Tarot & Feng Shui (German Edition)
eigene Natur, an unsere Muse, unser Naturell, das gelebt werden will. Tarotkarte 20 erinnert uns an Erholung und Muße z. B. beim Feiern und Tanzen mit anderen. Tarotkarte 12 erinnert uns daran, in unserer schwierigen Lage den entgegengesetzten Standpunkt einzunehmen, um sie zu ändern und Tarotkarte 21 weist auf die Chance für ein neues Spiel – eine Wiedergeburt bzw. Auferstehung.
Der See – das sind wir selbst. Das ist unser Körper im Spiegel unserer Lebensbedingungen. Es geht um erkennen, betrachten, wahrnehmen und anwenden der hinter den Dingen wirkenden Absichten. Erkenntnis erhellt den Schatten, Erkenntnis befreit von Lasten.
Sterben ohne das Bewusstsein zu verlieren
Taoismus und alt-ägyptische Mystik haben beide die Unsterblichkeit, das Leben, das Lichtwesen zum Ziel. Und wenn man bedenkt, dass der Charakter eines Menschen sein Schicksal ist, stellen Tarot-Kräfte die psychische Energie zur Verfügung, um den Charakter zu ändern, was wiederum bewirkt, dass sich das Schicksal verändert. Die unbewussten Anteile des Charakters ziehen das an, was uns geschickt wird. Wie innen so außen!
Verbindet man Taoismus und alt-ägyptische Mystik, wirkt man sowohl auf das 'Erdenglück' als auch auf das 'Himmelsglück' ein. Auf das 'Erdenglück', indem man nach der Lehre des Feng Shui seine Umgebung gestaltet und auf das 'Himmelsglück', indem man die psychischen Fähigkeiten, die einem noch fehlen, von den Tarot-Kräften erhält, um Ungleichgewichte zu beseitigen und sich zu vervollkommnen, damit das was einem geschickt wird, immer besser wird. Das Ganze geht mit einer Bewusstwerdung einher, denn es geht in der alt-ägyptischen Mystik darum, sich zu vergeistigen, um gerettet zu werden. Eine Bewusstseinserweiterung bis hin zur größtmöglichen Wachheit in der Ich-Transzendenz führt zum Lichtwesen . Hierzu konzentriert man das Qi (UROBOROS / Schöpfungskraft), indem man sich in einen ekstatischen bzw. entspannten Zustand begibt und das eigene Qi mit dem Qi der Tarot-Kraft verbindet.
Ein Vorgang, der vergleichbar ist mit der Praxis asiatischer Kampfsport-Meister (z.B. von Shaolin-Mönchen), die in der Lage sind, ihr Qi so zu lenken und mit dem Qi der Umgebung zu verbinden, dass sie keinerlei Verletzung an der Körperstelle erleiden, auf die z. B. beim Kung-Fu, die Schläge aufprallen.
In dem Moment höchster Konzentration auf das Ziel übernimmt das Höhere Selbst die Führung des Körpers. Das Ego des Mönchs tritt einen Augenblick aus dem Körper heraus. Der Mönch verdoppelt sich quasi bei vollem Bewusstsein. In dem Moment, indem er die Ziegel mit der Handkante zerschlägt, übertritt er seine eigene körperliche Grenze. Er überlässt seinen Körper für eine kurze Zeitspanne dem Höheren Selbst bzw. seinem Lichtwesen. Das gleiche passiert, wenn Menschen über glühende Kohlen laufen, ohne sich die Füße zu verbrennen. Das Über-sich-hinaus-wachsen geschieht durch die Konzentration des Willens auf eine übermenschliche Aufgabe, ohne sich jedoch von ihr beeindrucken zu lassen. Es geschieht in einem Zustand vollkommener Losgelöstheit von allem Weltlichen. Das ist ein ekstatischer Zustand, ein Zustand vollkommener Ich-Transzendenz. Bei dieser Art seine körperlichen Grenzen zu überschreiten, stirbt das normale Ego mit seinen Zweifeln und Ängsten.
In genau dieser Weise muss der Mensch während seines Lebens für sein persönliches Wachstum hin zur Vollkommenheit viele kleine Tode sterben, das heißt viele Male über sich hinaus wachsen und seine Grenzen überschreiten.
Für die Aufgabe der persönlichen Entwicklung hin zum Ziel, benutzten die Priester-Magier im alten Ägypten die Verbindung mit den Tarot-Geistern in entsprechender Weise, um mühelos ihre Grenzen zu überschreiten und über sich hinauswachsen zu können. Es ging darum, den eigenen Geist mit dem Tarot-Geist zu verbinden, um dessen Macht zu erhalten. Das setzt allerdings auch voraus, dass der Körper, ähnlich wie bei den Shaolin-Mönchen, trainiert genug ist, um die hohe Frequenz der Tarot-Kraft auszuhalten. Andernfalls kann es passieren, dass der Körper wie eine Glühbirne, wenn die Spannung zu hoch wird, einfach durchbrennt. Das heißt, es geschieht dann genau das Gegenteil von dem, was man beabsichtigt hat, nämlich Krankheit und nicht Gesundheit und Wohlbefinden. Das heißt auch, die Verbindung des eigenen Geistes mit dem Tarot-Geist setzt ein hohes Maß von Selbstverantwortung sowie Selbsterfahrung und ein ausreichendes Maß
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