Tee und Toast
»Aber er hat uns versprochen, in Urlaub zu fahren, wenn alles geregelt ist.«
Ich fragte mich, was sie damit meinte, aber sie fuhr schon fort: »Weißt du, auf Vaters Farm muß so manches umorganisiert werden. Er kann sich nicht mehr um alles kümmern, und Tim hat ja schließlich mit seinen Schafen und so weiter genug zu tun. Wir haben hin und her überlegt, bis Julian sich anbot, in die Bresche zu springen. Ist das nicht ausgezeichnet?«
»Soll das heißen, daß er hier in Neuseeland bleibt und die Farm deines Vaters verwalten wird?«
»Genau. Er wird sich um die Leute und vor allem um die geschäftliche Seite kümmern. Vielleicht wird er in landwirtschaftlicher Hinsicht noch manches lernen müssen, da ja alles völlig anders als in England ist. Aber er wird sich sicher schnell eingewöhnen, besonders wenn...«
Sie zögerte. »Besonders«, fuhr ich fort, »wenn er das Mädchen heiratet, das dein Vater für ihn ausersehen hat. Das wolltest du doch sagen, oder?«
»Ja, und ich glaube, Julian hat es auch vor. Er schwärmt für Alison. Aber sie wird sich schwer durchsetzen müssen, um von ihren Eltern fortgelassen zu werden. Außerdem ist sie sehr reserviert und nicht so leicht zu erobern — was Julian ganz guttut.«
In dem Augenblick kam Larry zu uns ins Kinderzimmer gestürzt. »Wißt ihr schon das Neueste?« rief sie aufgeregt. »Lydia hat sich für Tee und Toast entschieden!«
Wir steckten die Köpfe zusammen und klatschten ausgiebig.
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