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Temptation: Weil du mich verführst

Temptation: Weil du mich verführst

Titel: Temptation: Weil du mich verführst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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liebevolle, elegante Großmutter als miesen Dreckskerl beschimpft hatte.
    Voller Dankbarkeit dachte sie an Annes Unterstützung. »Ich war nicht dabei, deshalb kann ich mir kein Urteil erlauben. Und selbst wenn, könnte man nur sagen, dass ein liebevoller Sohn seine schwerkranke Mutter beschützen wollte.«
    Er hob den Kopf und starrte auf einen Punkt in der Ferne.
    »Ich habe dich unfair behandelt – sehr sogar. Ich bestrafe dich gern sexuell, aber ich will dir niemals ernsthaft wehtun, aber an diesem Tag auf dem Rückflug von London habe ich genau das getan. Nicht im herkömmlichen Sinne des Wortes, aber ein Teil von mir wollte es tun.«
    »Du wolltest mir Schmerzen zufügen, weil du selbst gelitten hast?«
    Der Anflug von Gewissensbissen erschien auf seinen Zügen. »Ja.«
    »Das verstehe ich, Ian«, sagte sie leise. »Aber es war nicht der Vorfall im Flugzeug, der mich so aus der Bahn geworfen hat. Du hattest mir nicht wehgetan, außerdem hast du selbst gemerkt, dass ich meinen Spaß daran hatte. Nein, es war die Art und Weise, wie du danach einfach gegangen bist.«
    Sie spürte, wie seine Anspannung wuchs.
    »Ich habe mich geschämt. Für sie. Weil du sie so gesehen hast. Und für mich selbst, weil ich immer noch verdammt noch mal alles daran setzen würde, dass andere sie nicht sehen. Aber weshalb sollte es heute noch eine Rolle spielen?«, stieß er hervor.
    Die Bitterkeit seiner Worte hing wie eine giftige Wolke über ihnen; Worte, die er tief in seinem Innern begraben hatte, seit er ein kleiner Junge gewesen war, und vielleicht die bedeutungsvollsten Worte, die er je zu ihr gesagt hatte.
    Francesca trat zu ihm, schlang die Arme um ihn, legte ihre Wange an seine weiße Hemdbrust und sog tief seinen männlichen Duft ein. Sie kniff die Augen zusammen, als eine Woge der Gefühle über ihr zusammenschlug. Ihr war vollkommen klar, wie schwer es ihm fallen musste, all das preiszugeben; wie schwer es für einen Mann sein musste, der es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, sich mit allen Mitteln gegen seine eigene Verletzbarkeit zu schützen, der stets einen kühlen Kopf bewahrte, weil er glaubte, ohnehin keine andere Wahl zu haben.
    »Ich liebe dich«, sagte sie.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. Sie bemerkte seine gerunzelte Stirn, als er ihre Kinnlinie nachzeichnete und sie ansah.
    »Was ist?«, fragte sie.
    »Ich werde mir nicht die Erlaubnis geben, mich in dich zu verlieben.«
    Sie lachte leise. Es war so typisch für ihn, so etwas zu sagen. Eine Woge der Liebe brandete in ihrem Innern auf, so gewaltig und rein, dass sie fast schmerzte. »Du kannst nicht alles kontrollieren, Ian. Und das am allerwenigsten. Bedeutet das, du tust es? Mich lieben?«, fragte sie zögernd.
    »Ich glaube, ich habe dich bereits von dem Moment an geliebt, als ich gemerkt habe, dass du mich auf diesem Gemälde eingefangen hast – die Frau, die meinen Schmerz so treffend zeigen konnte. Was du gesehen hast, hat mich zutiefst beschämt, gleichzeitig wollte ich, dass du mehr davon siehst. Du bist zu gut für mich«, fuhr er mit rauer Stimme fort. »Und in Wahrheit verdiene ich dich nicht, das ist mir vollkommen klar. Aber du gehörst mir, Francesca. Und ich gehöre dir … Zumindest so lange, wie du mich haben willst.«
    Seine Worte drohten ihre Welt vollends aus den Angeln zu heben, alles um sie herum zu erschüttern, doch als sie seine Lippen auf ihrem Mund spürte, senkte sich eine tiefe, friedliche Ruhe über sie.

Mein tiefer Dank
    Mein tiefer Dank gilt Leis Pederson, Laura Bradford, Mahlet, Amelia und meinem Mann. Ohne euch wäre dieses Buch niemals zustande gekommen. Ich danke auch all den Leserinnen und Lesern, die meine Arbeit während der vergangenen Jahre so treu unterstützt haben. Ohne euch wäre aus meiner schriftstellerischen Karriere nichts geworden.

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