Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)
hübsch angelegte Seepromenade zu Spaziergängen einlädt. An der Bootsanlegestelle kann man Tretboote mieten oder mit einem großen Boot zum versunkenen Tempel mit einer großen Buddhastatue fahren (40 Baht). Im Knowledge Park neben dem Denkmal für den lokalen Herrscher Ngam Muang steht eine Bibliothek mit Internet auch Touristen offen.10.30–18.30 Uhr.
Im alten Wat Si Khom Kham am See lohnt die 16 m hohe, sitzende Buddhastatue Phra Chao Lan Tu einen Besuch. Sie stammt aus der Zeit des Phayao-Reiches und zählt zu den schönsten und größten Statuen im Lanna-Thai-Stil. Nach der Fertigstellung der Statue um 1523 wurde sie mit dem Viharn überbaut, der allerdings mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde. Im Wandelgang stehen schöne, alte Buddhastatuen. Ein kleiner Pavillon enthält einen Fußabdruck Buddhas. An den Tempel grenzt stadtauswärts ein Himmel- und Höllengarten an, mit schrecklichen, aber auch amüsanten Darstellungen des Jenseits.
Stadteinwärts vom Tempel können Interessierte im Ho Watanatham Nithat , einem unerwartet interessanten Museum, in die Geschichte und Kultur von Phayao eintauchen. Kostenloser Audio-Guide.tgl. 8.30–16.30 Uhr, Eintritt 40 Baht.
Übernachtung
Untere Preisklasse
Tharn Thong Hotel , 55–59 Don Sanam Rd.,054-431 302. Schlichter Zweckbau hinter dem Haupthaus um einen Parkplatz. Einfache Zimmer mit Ventilator oder AC. Kostenloses WiFi.
Wattana Hotel , direkt daneben. Das zweite Billighotel ist weniger gut.
Mittlere Preisklasse
Gateway Hotel , 7/36 Pratu Klong Rd.,054-411 330. Der 10-stöckige Hotelblock gilt als die Nummer eins der Stadt. Besser als die einfachen Zimmer sind 2-Bett-Suiten. Aber auch dort stören muffige Teppiche und laute AC. Pool im 4. Stock. Akzeptables Frühstücksbuffet. Bar mit Billardtisch.–
Phuthong Palace Hotel , Pratu Klong Rd.,054-410 505-8. 4-stöckiger Neubaublock,etwas zurückversetzt von der Straße. Von einem überdachten Innenhof gehen die sauberen Zimmer ab, im 3. Stock mit einem großen Bett, ansonsten mit 2 Betten, gefliesten Böden, Kühlschrank und kleinem Bad mit Wanne. Frühstück im Restaurant inkl. WiFi.
Gepflegtes Haus in bester Lage
Ruenchomkwan Homestay , 39 Chaikuan Rd.,054-480 933, 089-433 7311. In einem neuen, sehr gepflegten Haus vermietet Renu, die Besitzerin, die kein Englisch spricht, 5 Zimmer. Von den 2 DZ hat das teurere einen Balkon mit Seeblick. Reservierung empfehlenswert.–
Essen
Die Uferpromenade lädt zum Flanieren und Picknicken zwischen locker arrangierten Natursteinen ein. Sie wird gesäumt von Essenständen, die Fisch aus dem See in Salzkruste grillen, Cafés mit leckerem Kaffee, rustikalen Biergärten, coolen Bars mit westlicher Musik und Restaurants mit einem großen Angebot.
Baan Suan R. , Phaholyohin, Ecke Robwieng Rd. Großes Gartenrestaurant mit Thai-Musik.
Gung Den , Chaikuan Road. Großes, offenes Restaurant. Überwiegend Sitzkissen auf Boden mit Lehne.
Hot Pot , Buffet-Restaurant im Department Store.
Saeng Chan , 17/4 Chaikuan Rd.,054-430 096. Sehr beliebt zum Essen und Trinken. Man kann drinnen und draußen sitzen. Englische Speisekarte, auf der die Thai-Favouriten auf der ersten Seite leider nicht übersetzt sind. Lecker die Nr. 1: Kleine, gebratene Garnelen aus dem See.10–21 Uhr.
Transport
Von der Bus Station nördlich vom Zentrum fahren alle Busse ab. Nach:
BANGKOK (712 km) mit Sombat Tours um 8.30, 9.45, 19.45 und 20 Uhr für 430–730 Baht.
Weitere Busse um 8.30 und 10.30 Uhr.
VIP um 9.30 Uhr für 810 Baht in 10 Std.
CHIANG KHAM lokale Busse alle 60 Min. bis 17 Uhr für 50 Baht in 2 Std.
CHIANG MAI stdl. von 7–17 Uhr für 120–150 Baht, VIP um 10.15 und 14.45 Uhr für 230 Baht in 3 Std.
CHIANG RAI stdl. bis 16 Uhr für 50–80 Baht in 2 Std.
LAMPANG von 6–17 Uhr stdl. für 100 Baht.
NAN um 8 und 13.30 Uhr für 130 Baht in 4 Std.
PHRAE stdl. für 80 Baht.
7 HIGHLIGHT
Nan
Die abseits der Touristenpfade gelegene Provinzhauptstadt mit 24 000 Einwohnern ist ein spannendes Reiseziel, nicht nur aufgrund ihrer Geschichte. Bereits im 13. Jh., zur Zeit der Sukhothai-Herrscher, existierte in der Gegend des heutigen Pua ein kleines Königreich. Als im 14. Jh. der Nan-Fluss seinen Lauf änderte, verlegten die Herrscher ihren Sitz an den heutigen Standort. Damals gehörte Nan zu den neun Lanna-Thai-Fürstentümern, 1558 eroberten die Birmanen Nan, und wie es damals in der Kriegsführung durchaus üblich war, wurden seine Bewohner als Sklaven nach Birma
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