Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)

innerhalb der Mauern, von den starken Stützpfeilern bis zu den mit Schindeln gedeckten Dächern. Die Eingangstore, Dachfirste und Giebel zieren reiche Schnitzereien. Besonders eindrucksvoll ist der 36 m lange, offene Haupt-Vihara mit halb heruntergezogenen hölzernen Seitenwänden, die im Innern von verwitterten Wandmalereien bedeckt sind.
    Rechts neben dem großen Gebäude befinden sich zwei weitere kleinere Vihara. Dagegen wirkt der kleine Bot neben dem 45 m hohen Chedi sehr schlicht. In dem dahinterliegenden Mondhop wird ein Fußabdruck Buddhas verehrt. Jenseits der Mauer links vom Eingang stehen zwei Museumsgebäude, darin gut bewacht hinter schweren Gittern ein Smaragdbuddha im Chiang Saen-Stil. Er wird während des Songkran-Festes in einer Prozession durch die Straßen getragen, um für den kommenden Erntezyklus um Regen zu bitten.Mi–So außer feiertags 9–12 und 13–17 Uhr.
    Transport
    Songthaews fahren von LAMPANG bis KO KHA für 30 Baht. Man steigt hinter der Brücke am H1034 aus, läuft 1 km Richtung Norden und hält sich an der Gabelung links. Taxi oder gechartertes Songthaew ab Lampang für 500 Baht.
Thai Elephant Conservation Center
    Sobald der H11 nördlich von Lampang die Berge erklimmt, weisen Schilder nahe Thung Kwian auf das Conservation Center hin, das 1992 gegründet wurde. Vom unübersehbaren Eingang zwischen KM 28 und 29 geht es mit einem Shuttlebus ins Center, das sich rings um einen See erstreckt. Am Südufer befindet sich das Elefantenhospital mit einer mobilen und stationären Station, inder v. a. Mütter mit Babys zu finden sind. Eine kleine Ausstellung informiert über die Arbeit der Tierärzte und eine weitere, auf der anderen Seite des Sees, über die Geschichte des Centers, die Problematik arbeitsloser Elefanten und die Möglichkeit, die Tiere in Mahout-Kursen näher kennenzulernen, s. eXTra [ 2686 ] .
    Elefantenschule
    Während ihrer Ausbildung erwerben die Tiere die traditionellen Fähigkeiten der Arbeitselefanten, obwohl Elefanten seit dem Holzeinschlagverbot nicht mehr im Dschungel arbeiten. Auf diese Weise verdienen sich die Mahouts ihren Lebensunterhalt und den der Tiere nun im Tourismusgeschäft. Sie lassen die zu den täglichen 45-minütigen Shows eintreffenden Besucher auf ihren Tieren reiten und die Elefanten fotografieren. Dennoch wird die Ausbildung der Jungtiere mit großer Ernsthaftigkeit betrieben. Sie sollen ebenso wie ihre Vorfahren lernen, die dicken Dschungelbäume mit ihren Stoßzähnen fortzurollen und aufzustapeln, sie mit Hilfe von Ketten auf schmalen Pfaden aus dem Wald zu ziehen und schwere Lasten zu tragen. Zum Vergnügen der Zuschauer dürfen sie sich zudem als Kunstmaler versuchen.
    Die Bilder, Papier aus Elefantendung, T-Shirts und andere Souvenirs werden in einem Laden neben dem Veranstaltungsgelände verkauft.
    Wer einige Tage Zeit hat, kann sogar bei den Elefanten leben, mit den Mahouts die Tiere baden und sie bei der Show vorführen. Die ein- bis zehntägigen Kurse kosten 3500–35 000 Baht inkl. Übernachtung. Der zehntägige Kurs schließt einen dreitägigen Dschungelaufenthalt mit ein.
    tgl. 8.30–16.30 Uhr, um 9.45 und 13.15 Uhr Baden im See, um 10 und 11 Uhr Shows auf dem angrenzenden Platz, am Wochenende zudem um 13.30 Uhr. Reiten von 9–15.30 Uhr. Eintritt 80 Baht plus 20 Baht für den Shuttlebus. Elefantenreiten 10 Min. 50 Baht, 60 Min. 800 Baht.054-247 875, www.thailandelephant.org/eng/home.php3 .
Friends of the Asian Elephant Hospital
    Dieses private, aus Spenden finanzierte Elefantenkrankenhaus von Frau Soraida Salwala, www.elephant-soraida.com , liegt ganz in der Nähe und ist auf der gleichen Zufahrtsstraße über eine andere Abzweigung zu erreichen. Hier werden schwer verletzte Tiere aus dem ganzen Land behandelt. Das Hospital wird vom Thai Elephant Conservation Center als Konkurrenz betrachtet.
    Transport
    Grüne Busse Nr. 148 von CHIANG MAI (Arcade Bus Station, 50 Baht, 1 1/2 Std.) oder LAMPANG (40 Baht, 1 Std.) fahren stdl. am Eingang vorbei. Ein Taxi oder Songthaew ab Lampang kostet 600 Baht hin und zurück.
Doi Khun Tan National Park
    Der H11 windet sich Richtung Chiang Mai weiter in die Berge hinauf, bis er auf dem Pass die Provinzgrenze erreicht. Hier stimmen Auto- und Lkw-Fahrer ein vielstimmiges Hupkonzert an zu Ehren der Geister, die in zahlreichen Schreinen und einem wahren Wald von Geisterhäuschen residieren. Einige Reisende halten an, um zu beten oder die Bewohner der kleinen, bunten Häuschen und die Tierstatuen mit