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Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)

Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)

Titel: Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Klinkmüller
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Gläubigen – meist in Form von Lebensmitteln – entgegenzunehmen. Mit ihren Spenden erwerben sich die Geber Verdienste für ihr zukünftiges Leben, sodass sie sich ehrfürchtig und wortlos bei den Mönchen für die erwiesene Gunst bedanken. Ihre Mahlzeiten dürfen Mönche nur vormittags einnehmen. Schließlich sollen sie sich von allen irdischen Verlockungen lösen; so durften sie ursprünglich nicht einmal mit einer Frau sprechen.
    Dorfklöster stellen auch eine Alternative zum öffentlichen Schulsystem dar. Viele Bauernsöhne werden Novizen, um neben der 4–6-jährigen Grundschulzeit eine weiterführende Bildung zu erhalten. Gerade im 20. Jh. ist es zu einer zunehmenden Verschulung des Mönchsordens gekommen. Die Sangha unterhält in Bangkok zwei buddhistische Universitäten, wo auch weltliche Studienkurse angeboten werden, so weit sie mit dem Leben der Mönche in irgendeinem Zusammenhang stehen. Auf diese Weise macht man zum Beispiel die Mönche mit den sozialen Problemen auf dem Land vertraut. Ist ein Haus fertig gestellt oder wird ein Geschäft eröffnet, lädt man eine Gruppe von Mönchen ein, die durch ihre Anwesenheit und Gebete Glück bringen sollen.
    Meditationsklöster
    Folgende Klöster nehmen auch Ausländer auf. Alle besitzen ein Vipassana-Meditationszentrum mit Unterweisungen auch auf Englisch. Die Unterkünfte, Klosterregeln und Meditationskurse sind sehr unterschiedlich und vor Ort oder über das Internet zu erfragen.
    Bangkok:
    Phra Sanghachai Internationales Meditationszentrum in Taling Chan nahe Southern Bus Terminal, hier unterrichtet die österreichische Nonne Acharn Mae Chee Brigitte Schrottenbacher, www.meditationthailand.com .
    Wat Mahathat in der Buddhistischen Universität am Sanam Luang, section 5.
    Weitere Empfehlungen im Kapitel „Bangkok“, s. S. 198 .
    Chiang Mai:
    Wat Muang Mang, Wat Umong, Wat Phra Tat Sri Chom Thong , Meditationszentrum des berühmten Lehrers Ajahn Thong in Chom Thong, südlich von Chiang Mai.
    Wat Ram Poeng , Northern Insight Meditation Center, nordwestlich von Chiang Mai, www.sirimangalo.org .
    Wat Phra Tat Doi Suthep , Meditationen in der Tradition von Ajahn Thong Mahasi Sayadaw auf dem Doi Suthep, www.fivethousandyears.org/mos .
    Zentral-Thailand:
    Thailand Vipassana Centre Dhamma Abha , in Wangthong bei Phitsanulok, eins der schönsten der 50 Zentren des Lehrers S. N. Goenka in der Tradition von Sayagyi U Ba Khin, www.dhamma.org/en .
    Ubon:
    Wat Nong Pa Pong in Warin und das benachbarte Wat Pah Nanachat in Ban Bung Wai, 15 km von Ubon, Klöster der Forest Sangha von Ajahn Chah, deren Zentrum bei London liegt, www.forestsangha.org .
    Süd-Thailand:
    Wat Suan Moke bei Chaiya, s. S. 695 , in der Tradition von Ajahn Buddhadasa www.suanmokkh.org .
    Wat Khao Tham in Ban Tai auf Ko Pha Ngan, ein internationales Meditationszentrum unter der Leitung von Rosemary und Steve Weissman, www.watkowtahm.org .
    Detaillierte Infos: www.retreat-infos.de , www.buddhanet.net oder www.hdamm.de/buddha/mdtctr01.htm .
    Mit der Ordination zum Mönch wird jeder Thai gleich welcher Herkunft zu einer respektierten Persönlichkeit, und es entspricht selbst der Würde des Königs, einem Bauernsohn als Mönch Respekt zu bezeugen. Das beruht auf der Tatsache, dass der Mönch nicht als Individuum, sondern als Vertreter des buddhistischen Ideals angesehen wird. Um ihre individuellen Züge zu verbergen, halten Mönche bei bestimmten Ritualen fächerartige Schirme vor ihr Gesicht.
    Das Klosterleben steht Frauen nur eingeschränkt offen. Buddhistische Nonnen gehören weder einem Orden an noch können sie Rechte und Privilegien beanspruchen. Während es im ursprünglichen Buddhismus dafür keinerlei Rechtfertigung gibt, ist zu späteren Zeiten versucht worden, die Lehre entsprechend zu interpretieren.
Kunst und Kultur
Kunstepochen
    Die traditionelle Kunst und Kultur Thailands ist vom Buddhismus geprägt. Daneben haben animistische und hinduistische Überlieferungen aus früherer Zeit ebenso die Entwicklung der Künstler beeinflusst wie die alten chinesischen und indischen Kulturreiche. Künstler waren in erster Linie für die Ausschmückung der Tempel zuständig. Entsprechend bestehen die Sammlungen der Museen aus religiösen Gegenständen. Vieles ist im Laufe der Geschichte dem zersetzenden tropischen Klima, Bränden oder Kriegen zum Opfer gefallen, vor allem Holzschnitzereien, Textilien und Holzgebäude. Steinerne Tempel und aus Metall gefertigte Buddhafiguren haben die Zeit

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