Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)
Preise. Auch am Pier gibt es einige Restaurants, wo Reisegruppen essen (müssen). Ansonsten ist die Auswahl außerhalb der Resorts sehr begrenzt.
Krung Thai Bank in Nam Tok am Highway mit Geldautomat.
Transport
Nach KANCHANABURI brauchen die Züge 2 Std. Die Fahrt kostet für Touristen 100 Baht, im Touristenwaggon 300 Baht. Abfahrt um 5.20, 12.50 und 15.15 Uhr.
Der Bus 8203 nach Kanchanaburi für 40 Baht hält jede halbe Stunde bis 17 Uhr an der Polizeistation in der Hauptstraße und vor dem Sai Yok Noi-Wasserfall.
Boote fahren ab Pak Saeng Pier, 2 km südwestlich vom Bahnhof, am KM 44,5, zu den Resorts am Fluss und zu den LAWA-HÖHLEN für 900–1000 Baht pro Boot für bis zu 6 Pers. hin und zurück. Songthaews zur Lawa-Höhle 1200 Baht.
Hellfire Pass
Aufgrund einer Initiative ehemaliger australischer Kriegsgefangener wurde Mitte der 1980er-Jahre der Grundstein für diese Gedenkstätte gelegt. Sie befindet sich am KM 64,8, westlich des H323 an der ehemaligen Bahnstrecke. Songthaew ab Kanchanaburi bis hierher für 1300–1400 Baht. Der Parkplatz vor dem Museum ist über die gut ausgeschilderte Zufahrt zur National Security Command Livestock Farm nach 500 m zu erreichen. Das informative Hellfire Pass Memorial Museum lohnt die Fahrt,9–16 Uhr, Spende. Ein informatives Buch wird im Museum für 200 Baht verkauft. Es stellt anhand von Fotos, Skizzen, Funden und ausführlichen englischen Beschreibungen die Geschichte der Zwangsarbeiter dar. Berichte Überlebender und historische Aufnahmen sind in einem siebenminütigen Video zusammengefasst. Am Modell des Hellfire Passes lässt sichder Verlauf der Schneise gut nachvollziehen. An dieser Stelle mussten etwa 1000 Kriegsgefangene für die Bahnlinie unter großem Zeitdruck selbst nachts bei Holzfeuerbeleuchtung eine 10 m tiefe Schneise in einen Hügel schlagen, was etwa 400 Menschen das Leben kostete.
Beim 4,5 km langen Rundweg durch Bambuswälder mit schönen Ausblicken, der u. a. zur 500 m entfernten Schneise Konyu Cutting führt, kann man erahnen, unter welch schwierigen Bedingungen die Zwangsarbeiter ihrer Arbeit nachgingen. Der Fußweg führt weiter zu anderen Schneisen, Bombenkratern, ehemaligen Camps und temporären Brücken. Wer auf dem Schotterbett bis Hintok laufen will, sollte für den Rückweg ein Fahrzeug an der Hintok Road organisieren. Am KM 65 bieten Stände entlang der Straße Orchideen an.
Sai Yok National Park
Dieser 958 km 2 große Nationalpark erstreckt sich im Grenzgebiet zu Myanmar und ist über die 3 km lange Zufahrt, die am KM 80,8 abzweigt, zu erreichen. An der Kontrollstelle nach 700 m sind 200 Baht Eintritt zu entrichten, Thai 40 Baht,6–18 Uhr,034-516 163. Neben dem Headquarter informiert eine Ausstellung im Visitor Center über die Topografie, die Höhlen und ihre Bewohner sowie den Bau der Eisenbahn.
Die Attraktion des Parks ist der 10 m hohe Sai Yok Yai-Wasserfall, der durch die Einmündung eines Nebenflusses in den Kwae Noi entsteht. Durch die Ableitung des Nebenflusses wurde ein zweiter Wasserfall künstlich geschaffen, der Sai Yok Lek-Wasserfall . Während der Trockenzeit entfalten beide ihre ganze Schönheit, denn dann ist der Wasserspiegel des Kwae Noi wesentlich niedriger als während der Regenzeit. Von der Hängebrücke , die 300 m hinter dem Headquarter zum Westufer führt, hat man den besten Blick. Am Westufer lädt ein Pool zum Baden ein.
Auf dem Parkgelände wurden prähistorische Ausgrabungen gemacht, u. a. fand man das Skelett einer Frau aus dem Neolithikum. In jüngerer Vergangenheit befand sich in einem mittlerweile vom immergrünen tropischen Dschungel überwucherten Areal nahe dem Wasserfall 400 m vom Headquarter ein japanisches Militärcamp, das an der Bahnlinie stand und von dem noch die Feuerstellen zu sehen sind. Dort abzweigende Wanderwege, die teils als Waldlehrpfad ausgebaut sind, enden an verschiedenen Höhlen. Der insgesamt 2 km lange Hauptweg führt zur Fledermaushöhle
(Bat Cave),
in der das kleinste Säugetier der Welt lebt – die Hummel-Fledermaus
(Craseonycteris thonglongyai).
Sie ist 2,5–3 cm lang, wiegt nur 1,5–2 g und wurde erst 1973 entdeckt, nachzulesen auf einigen Schautafeln. Im Headquarter werden Fahrräder für 30 Baht pro Std. vermietet.
Die Daowadung-Höhle ist Teil des Nationalparks und liegt 10 km nördlich vom Headquarter. Von der Hauptstraße geht es am KM 84,3 nach links und nach 800 m an einer Gabelung nach rechts, nach weiteren 800 m nach links und 500 m bis zur Schranke. Von
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