Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)
Ruhe genießen. S. 263
Nakhon Sawan Morgens mit dem Boot durch die Lotosgärten auf dem Bung Boraphet fahren. S. 280
Phitsanulok Den vergoldeten Buddha im Wat Phra Si Rattana Mahathat im Licht der Abendsonne bestaunen. S. 283
4 Sukhothai Von einem Gästehaus der Kleinstadt aus die Umgebung erkunden. S. 290
Si Satchanalai Frühmorgens oder am Nachmittag durch die Ruinen radeln. S. 301
Umphang Auf dem Mae Klong durch urwüchsige Natur raften. S. 316
Das zentrale Tiefland
S. 260
Wat Phailom
S. 260
Bang Sai
S. 260
Bang Pa In – der Sommerpalast
S. 262
Ayutthaya
S. 263
Wat Phra Phutthabad
S. 274
Lopburi
S. 275
Rund um Ban Mee
S. 280
Nakhon Sawan
S. 280
Die Umgebung von Nakhon Sawan
S. 282
Alte Königsstädte im Norden
S. 282
Phitsanulok
S. 283
Auf dem Highway H12 nach Osten
S. 288
Sukhothai
S. 290
Sawankhalok
S. 300
Si Satchanalai
S. 301
Ramkhamhaeng National Park
S. 304
Kamphaeng Phet
S. 304
Klong Lan National Park
S. 308
Tak
S. 309
An der Grenze zu Birma
S. 309
Lansang National Park
S. 309
Taksin Maharat National Park
S. 309
Doi Muser und Chao Phra Waw-Schrein
S. 309
Mae Sot
S. 309
Von Mae Sot nach Norden
S. 309
Von Mae Sot nach Umphang
S. 309
Umphang
S. 309
Die Umgebung von Umphang
S. 309
Vom 10. bis 13. Jh. wanderte das Volk der Thai von Norden in dieses Gebiet, das bereits von den Mon und Khmer besiedelt war. Vor allem für Kulturinteressierte lohnt sich ein Besuch der Ruinenstädte Ayutthaya, Lopburi und der weiter im Norden liegenden alten Königsstädte Sukhothai, Si Satchanalai und Kamphaeng Phet. Wer selber fährt, kann auf schmalen Straßen entlang der Kanäle und Flüsse zahllose Dörfer inmitten endloser Reisfelder erkunden.
Das zentrale Tiefland
Vier- bis achtspurige Highways durchqueren nördlich der Metropole die fruchtbare Ebene des Menam Chao Phraya und seiner Nebenflüsse, die „Reiskammer” des Landes. Bis weit über Ayutthaya hinaus sind viele ehemalige Reisfelder mit Industrieanlagen und neuen Wohngebieten bebaut worden. In den verbliebenen ländlichen Regionen durchziehen Dämme und baumgesäumte Kanäle die Ebene. Hier finden zahlreiche Wasservögel reichlich Nahrung, wie Pelikane und Ibisse, zu denen sich im Oktober Kraniche, Störche und andere Zugvögel zum Überwintern gesellen.
Wat Phailom
Die Attraktion dieses Klosters in ländlicher Umgebung am Ostufer des Menam Chao Phraya in der Nähe von Phatum Thani ist eine riesige Klaffschnabel-Storchkolonie , die in einem zum Tempel gehörenden Wald lebt. Alljährlich kommen im November/Dezember etwa 30 000–40 000 Störche aus Pakistan hierher, um während der Wintermonate zu brüten und pro Paar etwa drei Junge aufzuziehen. Tagsüber sind die Vögel bis hinauf nach Ang Thong auf Futtersuche. Sie ernähren sich von den Apfelschnecken aus den Reisfeldern. Am späten Nachmittag kehren sie zu ihren Nistplätzen zurück. Wenn die Jungen geschlüpft sind, wacht ein Elterntier beim Nest. Nach 6–8 Wochen sind die Jungtiere flugfähig und kehren im April/Mai vor dem Einsetzen des Monsuns wieder zurück. Manchmal bleiben sie aber auch das ganze Jahr über. Zu den Vögeln haben sich Eisvögel, Pelikane und Ibisse sowie einige tausend Flughunde gesellt, die nach Sonnenuntergang in großen Schwärmen auf Nahrungssuche gehen.
Transport
Ab BANGKOK werden Touren angeboten, z. B. mit dem Chao Phraya Express Boat Service, s. S. 263 , oder man chartert ein Taxi. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln dauert die Fahrt sehr lange und ist nicht zu empfehlen. Selbstfahrer nehmen auf der Outer Ring Road H9 die Abfahrt kurz vor der Menam-Brücke, ca. 14 km westlich vom großen Autobahnkreuz mit dem H1, und fahren auf der Landstraße H3309 parallel zum Fluss 6,3 km Richtung Süden. 1 km hinter dem Dorf Suan Ma Muang zweigt am KM 28,7 eine 500 m lange Stichstraße zum Tempel ab.
Bang Sai
Der Grundstein für das Ausbildungszentrum für traditionelles Kunsthandwerk bei Bang Sai wurde 1976 durch die Gründung der Stiftung „Support” unter der Schirmherrschaft der Königin gelegt, um vom Aussterben bedrohtes Kunsthandwerk zu retten. Etwa 500 junge Leute aus ländlichen Regionen werden hier in 30 verschiedenen Handwerkskünsten unterrichtet, deren traditionelle Formen sie entsprechend den Bedürfnissen des modernen Marktes weiter entwickeln. Nach der Ausbildung, die sechs Monate bis drei Jahre dauert, gehen die jungen Leute zurück in ihre Dörfer und eröffnen kleine Betriebe. Das
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