The Law of Attraction

Vergangenheit erinnerst, etwas in der Gegenwart beobachtest oder dir etwas Künftiges vorstellst, immer ruft der Gedanke, auf den du dich in deinem mächtigen Jetzt konzentrierst, eine Schwingung in dir hervor – und das Gesetz der Anziehung reagiert sofort darauf.  
Die Menschen erklären oft, wenn sie gerade etwas Unangenehmes erleben, dass sie ganz sicher nicht der Grund dafür sind. »Das hätte ich mir doch nie angetan!«, erklären sie. Und obwohl wir wissen, dass du diese unerwünschte Begebenheit nicht bewusst in deine Erfahrung geholt hast, müssen wir dir entgegenhalten, dass du allein sie hervorgerufen haben kannst, denn niemand sonst außer dir hat die Macht, das anzuziehen, was dir widerfährt. Du hast es durch Unterlassen hervorgerufen, indem du dich auf diese unerwünschte Begebenheit oder ihre Essenz konzentriert hast. Da du dir der Gesetze des Universums, der Spielregeln, nicht bewusst gewesen warst, hast du deine Aufmerksamkeit auf etwas Unangenehmes gerichtet und dadurch dieses Unangenehme in deine Erfahrung geholt.  
Um das Gesetz der Anziehung besser zu verstehen, betrachte dich als einen Magneten, der das, was du denkst und fühlst, anzieht. Deshalb kannst du nicht schlank werden, wenn du dich für dick hältst. Wenn du dich für arm hältst, kannst du keinen Wohlstand anziehen, und so weiter. Das widerspricht dem Gesetz.  
    An etwas denken heißt, es einzuladen  
     
Je besser du verstehst, wie machtvoll das Gesetz der Anziehung ist, desto mehr wirst du daran interessiert sein, deine Gedanken bewusst auszurichten – denn du bekommst das, woran du denkst, ob es dir gefällt oder nicht. Ausnahmslos wirst du das, woran du denkst, in deine Erfahrung einladen. Wenn du nur kurz an etwas denkst, was du gern hättest, wird dieser Gedanke durch das Gesetz der Anziehung immer größer und mächtiger. Und wenn du an etwas denkst, was du nicht willst, zieht das Gesetz der Anziehung es ebenfalls an, und es wird immer größer. Je größer der Gedanke wird, desto kraftvoller wird er auch und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du diese Erfahrung machen wirst.  
Wenn du bei anderen etwas siehst, was du selbst gern erleben würdest, und du sagst: »Ja, das hätte ich gern«, holst du es durch deine Aufmerksamkeit in deine Erfahrung. Aber auch, wenn du etwas siehst, was du nicht erleben möchtest, und rufst: »Nein, nein, das will ich nicht!«, lädst du es durch deine Aufmerksamkeit in deine Erfahrung ein. In diesem auf Aufmerksamkeit beruhenden Universum gibt es so etwas wie Ausschluss nicht. Deine Aufmerksamkeit schließt es in deine Schwingung ein, und wenn du lange genug deine Aufmerksamkeit oder dein Gewahrsein darauf richtest, wird das Gesetz der Anziehung es in deine Erfahrung holen, denn so etwas wie ein »Nein« gibt es nicht. Deutlich gesagt, wenn du etwas siehst und rufst: »Nein, das will ich nicht erfahren; geh fort!«, holst du es eigentlich erst in deine Erfahrung, weil es in einem Universum, das auf Aufmerksamkeit beruht, kein »Nein« gibt. Die Aufmerksamkeit, die du ihm schenkst, besagt: »Ja, komm zu mir, du Ding, das ich nicht will!«.  
Glücklicherweise manifestieren sich die Dinge hier in deiner physikalischen Raum-Zeit-Realität nicht unmittelbar in deiner Erfahrung. Es gibt einen wundervollen Zeitpuffer zwischen dem Moment, in dem dein Gedanke an etwas einsetzt, und dem Moment, in dem es sich manifestiert. Dieser Zeitpuffer gibt dir die Möglichkeit, deine Aufmerksamkeit mehr und mehr in Richtung der Dinge zu lenken, die du wirklich in deiner Erfahrung manifestieren willst. Und lange bevor sich etwas manifestiert (eigentlich schon, wenn du zum ersten Mal daran denkst), kannst du daran, wie es sich anfühlt, erkennen, ob es etwas ist, was du wahrhaftig manifestieren willst. Schenkst du ihm weiter deine Aufmerksamkeit – ob du es nun haben willst oder nicht –, wird es zu deiner Erfahrung werden.  
Diese Gesetze beeinflussen dich auch dann, wenn du sie ignorierst – selbst wenn du gar nichts von ihnen weißt. Und auch wenn du vielleicht noch nie etwas vom Gesetz der Anziehung gehört hast, zeigt sich seine machtvolle Auswirkung in jedem Aspekt deiner Lebenserfahrung.  
Wenn du über das hier Gelesene nachdenkst und erkennst, wie das, was du denkst und sagst, mit dem zusammenhängt, was dir widerfährt, wirst du das machtvolle Gesetz der Anziehung allmählich verstehen. Und wenn du deine Gedanken bewusst ausrichtest und dich auf das konzentrierst, was du in