The Law of Attraction
mit dem wir erschaffen, zu unserem Wachstum beiträgt – das heißt, zu unserer Vorwärtsbewegung?
A BRAHAM:
Indem du eine kleine Sache findest, die dich glücklich macht, wenn du an sie denkst, und dich dann auf sie konzentrierst, bis das Gesetz der Anziehung dir immer mehr davon zuführt. Je mehr du daran denkst, was du willst, desto mehr positive Emotionen werden sich einstellen … und je mehr positive Emotionen sich einstellen, desto besser wirst du wissen, dass du an das denkst, was du dir wünschst. Es geht also lediglich darum, dass du – absichtsvoll und bewusst – die Entscheidung triffst, in welche Richtung es gehen soll, wenn du dich dem Fluss überlässt.
Ausnahmslos jeder zieht alles an, was in seine Erfahrung tritt, aber wenn du bewusst die Richtung wählst, in die deine Gedanken gehen, und deine Aufmerksamkeit behutsam zu den Gedanken hinführst, die dir ein besseres Gefühl bereiten, wirst du nicht mehr ungewollt durch Unterlassen etwas erschaffen. Dein bewusstes Gewahrsein des machtvollen Gesetzes der Anziehung wird zusammen mit deiner Entschlossenheit, auf deine Emotionen zu achten, und deinem Wunsch, dich gut zu fühlen, dazu führen, dass du die Freude des bewussten Erschaffens erfährst.
Teil 4
Die Kunst
des Zulassens
Definition
J ERRY : Abraham, dieses neue Thema hat den allergrößten Einfluss auf mich gehabt, weil es mir ein neues Verständnis brachte. Ich habe es noch nie aus dieser Perspektive und mit solcher Klarheit gesehen. Ich meine die Kunst des Zulassens. Würdet ihr wohl darüber sprechen?
A BRAHAM:
Wir können es kaum erwarten, euch dabei zu helfen, dass ihr euch an die Rolle erinnert, die ihr bei der Kunst des Zulassens spielt, denn ein bewusstes Verstehen und die Anwendung dieses Gesetzes bringt für euch alles auf den Punkt. Mit anderen Worten: Das Gesetz der Anziehung ist einfach, ob ihr es versteht oder nicht. Es reagiert immer auf euch und bringt euch präzise Ergebnisse, die immer dem ent sprechen, woran ihr gedacht habt. Aber die bewusste Anwendung der Kunst des Zulassens macht es erforderlich, dass ihr euch deutlich eurer Gefühle bewusst seid, damit ihr entscheiden könnt, in welche Richtung eure Gedanken gehen. Das Verständnis dieses Gesetzes bestimmt darüber, ob ihr absichtsvoll oder durch Unterlassen erschafft.
Wir haben die Kunst des Zulassens hinter das Gesetz der Anziehung gestellt und die Wissenschaft des bewussten Erschaffens an die zweite Stelle gesetzt, weil man die Kunst des Zulassens nicht einmal ansatzweise verstehen kann, wenn man die ersten beiden Lehren nicht verstanden hat. Die Kunst des Zulassens besagt:
Ich bin so, wie ich bin, und ich bin bereit, auch alle anderen so sein zu lassen, wie sie sind.
Damit meinen wir Folgendes:
Ich bin der, der ich bin, und das gefällt mir auch, ich freue mich daran. Und du bist der, der du bist, und selbst wenn du dich von dem, der ich bin, unterscheidest, ist es doch ebenfalls gut … Denn ich bin in der Lage, mich auf das auszurichten, was ich bin, und auch wenn es dramatische Unterschiede zwischen uns gibt, ruft das bei mir keine negativen Emotionen hervor, weil ich klug genug bin, mich nicht auf das auszurichten, was mir Unbehagen bereitet. Da ich die Kunst des Zulassens anwende, habe ich gelernt zu verstehen, dass ich nicht in diese physische Welt eingetreten bin, um alle dazu zu bringen, jener »Wahrheit« zu folgen, die ich für die Wahrheit halte. Ich bin nicht in diese Welt eingetreten, um zu Konformität oder Gleichheit aufzurufen – denn ich bin klug genug, um zu verstehen, dass in Gleichheit und Konformität keine Vielfalt liegt, die doch zur Kreativität anregt. Wenn ich mich auf Konformität ausrichte, bewege ich mich vielmehr auf ein Ende zu statt auf die Fortdauer der Schöpfung.
Und so ist die Kunst des Zulassens absolut wesentlich für das Fortbestehen oder Überleben dieser Spezies, dieses Planeten und die-ses Universums, und dieses Fortbestehen wird aus der umfassenderen Perspektive der Quelle machtvoll zugelassen. Ihr, aus eurer körperlichen Perspektive, lasst eure Ausdehnung vielleicht nicht zu, und wenn ihr sie nicht zulasst, fühlt ihr euch elend. Und auch wenn ihr einander nicht zulasst, fühlt ihr euch elend.
Wenn ihr eine Situation seht, die euch Kummer bereitet, und ihr beschließt, nichts zu tun und nicht zu versuchen, ihr Einhalt zu gebieten oder sie zu ändern, toleriert ihr die Situation. Das unterscheidet
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