The Legion 01 - Der Kreis der Fuenf

antwortete nicht und wünschte, der Regen würde mich ertränken. In meinem Kopf suchte ich nach Jareds Gesicht.
    Würde ich es vergessen? Oder würde mein Gedächtnis schließlich ein Bild von ihm speichern, so wie ich mich an ihn erinnern wollte?
    Ich lag im Schlamm, während die Polizisten sich damit abmühten, mich freizuschneiden. » Der Krankenwagen ist wegen des Gewitters noch nicht durchgekommen, aber wir werden so lange gut auf Sie aufpassen. So was wie das hier haben wir schon öfter gehabt. Stimmt’s? «
    Der andere Polizist zuckte zusammen, als der Draht sich in seine Hände bohrte. » In ein paar Minuten haben wir Sie hier raus und das mit Ihren Beinen kommt auch alles in Ordnung. «
    Und was ist mit dem Rest von mir?
    Wieder und wieder fragten sie mich nach meinem Namen – als sie meine Beine bandagierten, als sie mich in eine kratzige Wolldecke hüllten, als ich hinten im Polizeiauto wartete. Sie würden es noch früh genug herausfinden.
    Ich sah zu, wie der Regen im grellen Licht der Scheinwerfer gegen die zertrümmerten Fenster des Gefängnisses prasselte, als sich plötzlich etwas am Rand der Wand bewegte. Jemand.
    Jared.
    Nur ein paar Meter entfernt und doch so unendlich weit weg in jeder Hinsicht, die wirklich zählte.
    Ich werde dich finden.
    Ich versprach es nicht ihm, ich versprach es mir.
    Wieder hatte ich es geschafft, alles zu verlieren – alles, was ich mir gewünscht hatte, und alles, von dem ich so verzweifelt gehofft hatte, dass es wirklich wahr wäre. Doch jetzt es gab nur eine Wahrheit.
    Ich war nie dazu auserwählt gewesen, die Welt zu retten.
    Ich war die, die sie zerstörte.
    Obwohl ich nicht mehr als seine Silhouette ausmachen konnte, sah ich Jared an, bis der Polizist sich hinters Lenkrad setzte und die Reifen im Matsch durchdrehten. Bis ich weder das Gefängnis noch die Straße oder irgendetwas anderes außer seinem Gesicht vor mir hatte. Ich fragte mich, ob ich es wiedersehen würde.
    Und ob die schwarzen Tauben mich jemals tragen würden.

Danksagung
    Dies ist meine Legion – die nicht ganz so geheime Gesellschaft brillanter Leute, die mich die ganze Zeit über beim Schreiben dieses Buchs unterstützt haben, und auch dabei, es in die Welt hinauszuschicken. Ich bin ihnen unendlich dankbar.
    Mein Dank geht an:
    Jodi Reamer, den Rockstar unter den Agenten – dafür, dass sie die erste und einzige Agentin war, die dieses Manuskript gelesen hat. Ich bin die ganze Nacht auf und ab gelaufen, während Du gelesen hast, weil ich wusste, wenn Du das Ende liebst, bist Du die Richtige, um The Legion in die Welt hinauszubegleiten. Danke, dass Du es geliebt hast, und danke fürs Beantworten von tausend Mails und noch mehr Anrufen. Du bist eine Klasse für sich.
    Julie Scheina, meine erste Lektorin bei Little, Brown – dafür, dass sie dieses Buch bis zum Fahnenstadium begleitet und mich im positiven Sinne bis an meine Grenzen gebracht hat. Die Zusammenarbeit die letzten sechs Jahre mit Dir war wirklich ein Geschenk.
    Erin Stein, meine Lektorin bei Little, Brown – dafür, dass sie mich und The Legion adoptiert hat, als wären wir schon immer ihr Projekt gewesen. Unser beider Begeisterung für Buffy und Ghost Hunters und die Tatsache, dass Du wusstest, dass Moundsville Prison ein real existierender Ort ist, kann kein Zufall sein. Dein scharfes Auge, Deine Kreativität und Dein Glaube an dieses Buch sind fast schon übernatürlich.
    Das Legion -Team bei Little, Brown – Hallie Patterson, die täglich Publicity-Wunder für mich vollbringt; Dave Caplan, der immer wieder neue Cover entworfen hat, für die man sterben (oder töten) würde; Pam Garfinkel, für ihre großartigen redaktionellen Anmerkungen; Jill Dembowski, dafür, dass sie mir geholfen hat, meinen inneren Schweinehund zu überwinden; Barbara Bakowski, die bewiesen hat, dass Lektorieren eine Kunst ist; Adrian Palacios für den wunderbaren Trailer; Victoria Stapleton, dafür, dass sie eine Legende ist, bei der ich mir die Nägel abkaue, während ich auf ihr Feedback warte, und Nellie Kurtzman, das Marketinggenie mit Supermodelhaaren.
    Die Ghost Hunters Jason Hawes und Grant Wilson – für ihre Zitate, die jede Minute der Recherche Wert waren. Ich fühle mich aufrichtig geehrt.
    Chris Berens – dafür, dass er Mariä Verkündigung, Kennedys Qualitätsmaßstab, gemalt hat, und damit zugleich das Gemälde, das die Inspiration für den Titel war. Danke, dass Sie sie mir geschickt haben.
    Vania Stoyanova – dafür, dass sie mich