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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Blitze schlugen faustgroße Steinbrocken aus der Wand, und zwar reichlich. Auf organische Körper wirkten sie ebenfalls tödlich, aber es mangelte ihnen an der Durchschlagskraft, um durch Ferrobeton zu kommen. Die Sicherheitsschleuse stellte den einzigen Weg dar, der ihnen offenstand.
    Sie war außerdem der einzige Fluchtweg für ihn und Jet. Aber der verstärkte Träger, hinter dem sie momentan Deckung nahmen, schnitt sie davon ab. Zwischen ihnen und dem Ausgang lagen zehn Meter freie Fläche, übersät von zerbrochenem Glas, Schutt und ein paar Leichen. Eine davon war das junge Sith-Mädchen, auf das die »Hexen«, wie Ula sie verkürzt nannte, als Erstes geschossen hatten. Jets Droide sah hilflos von der anderen Seite des Raums zu, unfähig, näher zu kommen, um seinem Master zu helfen.
    »Sehen Sie sich Stryver an«, sagte Jet.
    »Wieso?« Was Ula inzwischen von dem Mandalorianer in Aktion gesehen hatte, reichte ihm für den Rest seines Lebens. »Er hält sich zurück, fast so, als ob er sie testen will.«
    »Wen testen?«
    »Die Droiden natürlich. Wieso sollte er Shigar testen wollen? Sie haben schon zweimal gegeneinander gekämpft.«
    »Und wozu die Hexen testen?«
    »Ich weiß nicht. Aus Neugier vielleicht? Vielleicht sucht der Mandalore nach einer neuen Spezies für die Grubenkämpfe. Hübscher Name übrigens: Hexen.«
    Sie sahen zu, wie Larin und Yeama eine Laserkanone in Stellung brachten, um optimale Streuung zu erzielen. Larins Helm verdeckte ihr Gesicht, aber Ula war schon froh zu sehen, dass sie noch auf den Beinen war.
    »Vielleicht ist es das, worauf Stryver es die ganze Zeit abgesehen hat«, meinte Jet. »Schließlich war er es, der von Anfang an von Droiden redete Wie hieß die Frau noch mal? Die Droidenfertigerin?«
    »Lema Xandret.«
    »Wer immer sie auch war, er wusste von ihr, und Sie sagten, er hätte überall nach ihr gefragt. Was, wenn dieses Ding von der Cinzia etwas mit ihrer Arbeit zu tun hat? Was, wenn die Hexen jetzt hier sind, um es zurückzustehlen?«
    »Was, wenn sie die ganze Zeit auf dem Schiff waren?«
    »Das kann nicht sein. So, wie Sie es beschrieben haben, war das Ding, das Sie gesehen haben, zu klein. Nein, die müssen irgendwie reingekommen sein. Vielleicht hat sie jemand reingelassen.«
    Ula beobachtete Shigar, der eine neue Taktik im Kampf gegen die Hexen entwickelt hatte. Wenn eine von ihnen zu Stryver hinauffeuerte, rückte er unter den blau feuernden Gliedmaßen geduckt vor. Aus der Nähe waren sie verwundbarer, und es gelang ihm, einer von ihnen einige wirkungsvolle Stiche in den Körper zu versetzen. Sie neigte sich stark zur Seite, und zwei ihrer Gliedmaßen funktionierten bereits überhaupt nicht mehr.
    »Dieses Sith-Mädchen lebt noch«, sagte Jet mit einem Stups gegen Ulas Arm.
    Ula blickte über das Schlachtfeld und stellte überrascht fest, dass es stimmte. Sie erhob sich träge auf Hände und Knie und schüttelte mit zornigem Gesicht ihren Kopf. Ihre Haare tanzten wie flüssige Flammen. Ula hatte den Eindruck, sie wäre gerade aus einem schrecklichen Alptraum erwacht.
    »Korriban macht einen ganz schön hart«, stellte Jet mit grimmiger Bewunderung fest.
    Das Mädchen war jetzt wieder auf den Beinen. In dem Augenblick, in dem ihr Lichtschwert aufflammte, registrierten die Droiden sie. Vierzehn Stöße blauer Energieblitze jagten auf sie zu, und Ula blieb gerade noch Zeit, Mitleid mit ihr zu haben, bevor sie in einer leuchtenden Lichtkugel verschwand.
    Mit einem Krachen feuerte die Laserkanone los und durchbohrte die Taille des achtbeinigen Hex. Mit gellenden Schreien fiel er, um sich schlagend, auf den Rücken. Die beiden übrigen Hexen richteten ihr Feuer auf den Kanonenschild, der rot aufglühte.
    Ula starrte auf das Sith-Mädchen. Erstaunlicherweise hatte sie den konzentrierten Angriff überlebt. Noch erstaunlicher fand er, dass sie immer noch stand - und wütender als je zuvor aussah.
    »Wessen Autorität erkennt ihr an?«, schrie sie und stürzte sich kopfüber in den Kampf. »Wessen Autorität erkennt ihr an?«
    Sie schrie ihre Wut so schrill heraus, dass ein Teil von Ula tatsächlich Mitleid mit den Hexen empfand, als sie in deren Mitte landete und anfing zuzuschlagen.

KAPITEL 17

    AX TRÄUMTE VON einer Welt, die viel größer war als sonst, in der alles fremd und veränderlich und voller Gefahren zu sein schien. Sie war leicht zu verwirren, obwohl sie sich bemühte mitzukommen. Wenn sie einen Fehler machte, schrien die Leute sie an, riesige Leute mit

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