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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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abwehrenden Bewegung nach vorn streckte. Ula selbst fühlte absolut nichts aus dieser Gebärde entspringen, aber er war zutiefst dankbar dafür, dass die Steine es anscheinend sehr wohl taten.
    Weiterer Schutt fiel herab. Die Mauer war nicht stabil. Der Jedi lenkte noch einen Quader ab, der mit einem donnernden Schlag neben ihm landete.
    »Kommen Sie schon!«, sagte Jet und zog ihn am Arm. »Wird Zeit, dass wir einen anderen Platz zum Rumstehen suchen.«
    Dem konnte Ula nur voll und ganz zustimmen. Hin- und hergerissen, aber doch dankbar, nickte er dem Jedi zu und eilte hinter Jet her aus der Gefahrenzone. Jet führte sie zu den Überresten des Ausgangs der Sicherheitsschleuse, der inzwischen aus einem durch Schutt gepflügten Pfad bestand. Dort wartete Jets Droide mit winkenden Armen auf ihn. Der kurze Lauf einer Laserkanone stach zwischen zwei Quadern hervor. Dahinter konnte Ula erkennen, wie Larin und Yeama sich über der Steuerung zankten.
    Dann fegte Stryver heran und feuerte auf die Kanone. Larin sprang oder wurde zur Seite geworfen, und Ula schlug das Herz bis zum Hals. War sie verletzt? Konnte er helfen? Jet zerrte ihn hinunter, als die Kanone explodierte und ein Schrapnell um sie herumzischte. Verspätet legte er die Hände über den Kopf und bekam das Gefühl, er hätte die volle letzte Stunde in genau dieser Haltung verbracht.
    So etwas schickte sich einfach nicht für einen Imperialen Agenten, ermahnte er sich, seiner eigenen Feigheit überdrüssig. Einst hatte er danach gestrebt, ein Cipher-Agent zu werden, dessen Aufgabe darin bestand, genau solche Situationen zu bewältigen. Und nun saß er hier, mittendrin und was tat er? Wenn er nicht gerade von einem Jedi gerettet wurde, versteckte er sich und wimmerte beim kleinsten Ton. Das ging einfach nicht.
    Die Droiden waren mit Stryver, Shigar und der Sith beschäftigt. Der Weg in den Vorraum stand sperrangelweit offen.
    »Ich werde nachsehen, was da drinnen ist«, sagte er. »Kommen Sie?«
    Jet schaute ihn an, als wäre er komplett verrückt geworden. »Das meinen Sie doch nicht ernst?«
    »Wieso nicht? Das ist meine Chance, da reinzukommen, bevor es irgendein anderer tut.«
    »War das nicht geschummelt?«
    »Falls ja, bin ich nicht der Einzige. Sehen Sie.« Er fasste Jet an der Schulter. »Larin geht hin. Ich muss verhindern, dass die Republik zuerst drankommt.«
    Jet lächelte verbissen bei diesen Worten. »Ich glaube, Sie meinen 'das Imperium', mein Freund.«
    Ula wurde rot. »Ja, ja, natürlich. Genau das meinte ich.«
    »Der Gesandte Nirvin ist dort drüben. Ich glaube, dem ist das so oder so egal.«
    Jet zeigte auf eine Leiche, die so übel zerdrückt worden war, dass Ula sie nicht identifizieren konnte. Ula zuckte zusammen und wandte den Blick ab.
    »Nichtsdestotrotz gehe ich. Sie können mitkommen, wenn Sie wollen. Mir ist es egal.«
    »In Ordnung, in Ordnung - aber ziehen Sie den Kopf ein!«
    Jet wischte sich die Handflächen an seiner staubigen Hose ab und übernahm die Führung, als ob er damit die Chancen erhöhen könnte, dass einer von ihnen lebendig zurückkehrte.

KAPITEL 18

    DIE MAUER STÜRZTE trotz aller Anstrengungen des Jedi, sie abzustützen, ein. Frische Luft fegte in die Wolken aus Staub und Asche. Ax' nahezu unsichtbarer Droide hüpfte behände von einem Steinbrocken zum nächsten in Richtung der Öffnung. In zwei Sprüngen erreichte er das Loch und sprang hinaus ins Licht der Welt dahinter.
    Der Droide, der ihm folgte, feuerte auf sie. Seine Blitze hatten sich irgendwie violett gefärbt und besaßen eine stärkere Schlagkraft. Sie rollte ab, ohne ihren Schild aufzugeben, und lenkte die Blitze zu ihm zurück. Noch mehr Staub stob auf, und der Droide verschwand in der Wolke. Sie brauchte nicht die Macht einzusetzen, um zu wissen, dass er seinem Bruder nachgefolgt war.
    Stryver blieb ihnen mit fauchendem Jetpack hart auf den Fersen. Ax riskierte, sich in seinem Sog zu verbrennen, so dicht lief sie hinter ihm her. Der Jedi rannte ihr nach, aber er sah erschöpft und angeschlagen aus. Sie überlegte, ob sie anhalten und ihn niederstrecken sollte, um das zu Ende zu bringen, was sie zuvor begonnen hatten, aber im Augenblick trieben sie wichtigere Sorgen an Sie vernahm das Kreischen, als die Droiden über die nichtsahnende Bevölkerung von Tassaa Bareeshs Palast herfielen. Die Geräusche ihrer Stimmen nährten ihr Verlangen, sie zu zerstören und dafür zu sorgen, dass sie sehr, sehr tot waren.
    Evocii und andere Fremdwesen rannten in alle

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