The Secret - Das Geheimnis (German Edition)
Bob Proctors Post an ihre Adresse zugestellt hatte. Jeannie hatte nicht gewusst, dass Bob Proctor nur vier Häuserblocks entfernt wohnte! Doch das war noch nicht alles: Jeannie hatte die gleiche Hausnummer wie Bob Proctor. Auf der Stelle brachte sie die Briefe zu der korrekten Adresse. Können Sie sich Jeannies Begeisterung vorstellen, als sich die Tür öffnete und Bob Proctor vor ihr stand? Bob ist nur selten zu Hause und viel auf Reisen, da er überall auf der Welt Vorträge hält, aber die Unfehlbarkeit des Universums kennt nur perfektes Timing. Aufgrund von Jeannies Gedanken an ein Treffen mit Bob Proctor bewegte das Gesetz der Anziehung Menschen, Umstände und Ereignisse, so dass die Begegnung zustande kam.
Die zweite Geschichte handelt von einem zehnjährigen Jungen namens Colin, der »The Secret« gesehen und sich dafür begeistert hatte. Colins Familie unternahm eine einwöchige Reise nach Disneyworld, und schon an ihrem ersten Tag standen sie dort in langen Warteschlangen. Am Abend, kurz vor dem Einschlafen, dachte sich Colin: »Morgen möchte ich unbedingt auf all den großartigen Bahnen mitfahren und kein einziges Mal in einer Schlange anstehen und warten müssen.«
Am nächsten Morgen trafen Colin und seine Familie an den Toren des Epcot Center ein, als der Park gerade öffnete. Da kam ein Disney-Angestellter auf sie zu und fragte, ob sie gern die »erste Epcot-Familie des Tages« sein wollten. Als solche genössen sie VIP-Status, die Begleitung durch eine Angestellte sowie das Vorrecht, bei allen besonders begehrten Attraktionen an der Warteschlange vorbei nach vorn spazieren zu dürfen. Das war noch mehr, als Colin sich gewünscht hatte!
Hunderte von Familien warteten an jenem Morgen auf den Einlass ins Epcot Center, aber Colin hatte nicht den geringsten Zweifel daran, warum gerade er und die Seinen zur »ersten Epcot-Familie des Tages« erkoren worden waren. Er kannte den Grund genau: Er hatte das Geheimnis angewandt.
Stellen Sie sich vor, im Alter von zehn Jahren zu entdecken, dass man die Macht in sich trägt, Welten zu bewegen!
»Nichts kann Ihr Bild daran hindern, konkrete Gestalt anzunehmen – außer der gleichen Macht, welche es in die Welt gebracht hat: Sie selbst.«
Genevieve Behrend
James Ray
Die Menschen sind Meister darin, sich nur eine Weile auf etwas zu konzentrieren. Sie rufen aus: »Ich bin Feuer und Flamme. Ich habe dieses Programm gesehen und werde jetzt mein Leben ändern.« Doch dann lassen die Ergebnisse auf sich warten. Sie sind knapp unter der Oberfläche und kurz davor hervorzubrechen. Aber der Mensch betrachtet nur die oberflächlichen Resultate und resigniert: »Das funktioniert doch nicht.« Wissen Sie, was? Darauf antwortet das Universum: »Dein Wunsch ist mir Befehl« – und zieht sich zurück.
Wenn Ihnen Zweifel in den Sinn kommen, wird Ihnen das Gesetz der Anziehung bald mehr Grübeleien schicken. Sobald sich der kleinste Zweifel in Ihre Bilder einschleicht, sollten Sie diesen Gedanken auf der Stelle loslassen. Schicken Sie ihn seines Weges. Ersetzen Sie ihn durch: »Ich
weiß,
dass ich die Verwirklichung meiner Wünsche jetzt empfange.« Und fühlen Sie das.
John Assaraf
Nachdem ich vom Gesetz der Anziehung erfahren hatte, wollte ich es in die Tat umsetzen und sehen, was geschehen würde. 1995 fing ich damit an, indem ich meine sogenannte »Visionstafel« einführte. Ich nahm ein Bild dessen, was ich erreichen oder anziehen wollte – zum Beispiel ein Auto, eine Armbanduhr oder die Seelengefährtin meiner Träume –, und heftete es an meine Visionstafel. Jeden Tag, wenn ich in meinem Büro saß, pflegte ich zu dieser Tafel zu blicken und meinen Wunsch zu visualisieren. Ich kam wirklich so weit, dass ich fühlte, er sei bereits Realität.
Dann musste ich umziehen. Wir lagerten alle Möbel und Kisten ein, und ich zog innerhalb von fünf Jahren dreimal um. Schließlich landete ich in Kalifornien und kaufte dieses Haus, das ich ein Jahr lang renovierte. Dann ließ ich mir alle Sachen liefern, die ich fünf Jahre zuvor an meinem damaligen Wohnort eingelagert hatte. Eines Morgens kam mein Sohn Keenan in mein Büro, wo eine der Kisten, die seit fünf Jahren versiegelt gewesen waren, gleich neben der Tür stand. Er fragte: »Was ist in den Kartons, Papa?« Und ich sagte: »Das sind meine Visionstafeln.« Da wollte er wissen: »Was ist eine Visionstafel?« Ich antwortete: »Daran hefte ich meine Ziele. Ich schneide sie aus und hefte alle meine Ziele an die
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