Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Schritt ins chronische Leiden gesetzt. Das »Chronischwerden« einer Krankheit mit oft wechselnden und immer schlimmer werdenden Krankheitsbildern ist meist Folge des Missachtens der Hintergründe und der daraus erfolgten reinen »Symptombehandlung«. Aber was sind die Hintergründe?
Unsere Hunde und Katzen sind vielfältigen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die das sogenannte innere Milieu durcheinanderbringen können. Ein intaktes inneres Milieu bedeutet nichts anderes, als dass alle Stoffwechselvorgänge im Körper harmonisch und ohne Störungen ablaufen. Dabei unterliegen alle Vorgänge einer bestimmten Dynamik, das heißt, alle Organe werden ständig ab- und aufgebaut. Manche Organe wie die Leber erneuern sich in wenigen Wochen komplett, Knochen und Knorpel benötigen dazu mehrere Jahre. Alles ist ständig in Bewegung und auch untereinander vernetzt. Der Informationsaustausch zwischen den Zellen funktioniert reibungslos. Kommt ein Störfaktor ins Spiel, können diese Vorgänge aus dem Ruder laufen, der Mensch oder das Tier zeigt erste Krankheitssymptome. Wenn hier nicht gleich regulierend eingegriffen wird, etwa in Form einer Darmsanierung, können größere Schäden entstehen, der Mensch oder das Tier wird chronisch krank.
Falsche Ernährung, Stress oder chemische Medikamente, um nur einige Beispiele zu nennen, verursachen einen Stoffwechseldauerstress. Das zeigt sich in einer Übersäuerung des Organismus. Das heißt, dass das Verhältnis von Säuren zu Basen gestört ist. Wie in einer elektrischen Batterie der Säuregrad über die Leistungsfähigkeit entscheidet, so entscheidet der »Säuregrad« auch in unserem Körper über unseren Gesundheitszustand. Die Übersäuerung kann, wenn sie längere Zeit besteht, zu einer großen Belastung und zu einer Krankheit führen.
Stoffwechseldauerstress durch minderwertiges Eiweiß
Der Konsum von zu viel und meist noch minderwertigem tierischen Eiweiß in Fast Food oder Fertigfutter kann zu diesem Stoffwechseldauerstress führen. Die Leber wird überlastet und es kommt zu einem Toxin-Rückstau, der entweder über die Haut mittels Ekzemen ausgeschieden wird oder sich degenerativ auf andere Organe auswirkt. Wir Menschen essen im Schnitt mehr als das Dreifache unserer täglich benötigten Eiweißmenge. Was zu viel zugeführt wird, muss ausgeschieden, abgebaut oder eingelagert werden. Sind die Ausscheidungsorgane überlastet, wird überschüssiges Eiweiß ins Gewebe eingelagert, es kommt zur Schlackenbildung und damit zu Gewebeveränderungen. Bei Hund und Katze entsteht der Stoffwechseldauerstress hauptsächlich durch das »Nichterkennen« der zerstörten Eiweißstrukturen. Schon bei der Erhitzung auf 43 Grad Celsius können die Aminosäurenketten, die Bestandteile der Eiweiße, auseinandergerissen werden. Reißt diese Kette nur an einer Stelle auseinander, ist die gesamte Eiweißstruktur zerstört. Je höher die Temperatur, desto mehr wird demnach vernichtet.
Die durch Übereiweißung bedingte Übersäuerung des Blutes und der Gewebsflüssigkeiten führt zusätzlich zu einer Verminderung des Sauerstofftransportes und damit zur Unterversorgung der einzelnen Organe. Wenn Gewebe nicht richtig durchblutet wird, folgt logischerweise eine Nährstoffunterversorgung und damit eine Schädigung des betroffenen Gewebes. Die Arthrose beim Menschen sowie bei Hund und Katze ist da ein gutes Beispiel. Arthrose ist in den meisten Fällen die Folge von Stoffwechselerkrankungen und in den seltensten Fällen die Folge von »Überbelastung« durch zu viel Bewegung. Die Übereiweißungskrankheiten sind chronische Krankheiten, sie entwickeln sich im Allgemeinen langsam und stören den gesamten Ausscheidungsstoffwechsel. Die »Zellatmung« der Mitochondrien, das sind die Kraftwerke jeder Zelle, wird massiv behindert, Zellen und Gewebe werden zerstört, was in der Folge zu degenerativen Erkrankungen führt.
Milieusanierung bedeutet: Entsäuerung durch Reduktion der Eiweißaufnahme (für den Menschen maximal 50 Gramm täglich). Bei Hund und Katze ist folgende Vorgehensweise angeraten: Veränderung der Fütterung mittels Umstellung auf hochwertiges Eiweiß (Vermeidung von erhitztem Fleisch), eventuell Entsäuerungsmittel. Bei Verwendung von üblicherweise im Handel erhältlichen Basenpulvern sollte man darauf achten, dass deren Mineralstoffzusammensetzung auf der Grundlage von Citraten beruht. Citrate machen im Gegensatz zu vielen anderen Basenmitteln den Darm nicht basisch. Ein basisches
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