Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Grippemittel Tamiflu zu 70 bis 80 Prozent). Selbst modernsten Kläranlagen gelingt es nicht, diesen giftigen Cocktail aus dem Wasser zu eliminieren. Die Verfahren, die angewandt werden, um diese Substanzen zu binden, produzieren neue Stoffe, die sogar noch toxischer sind als die Spurenstoffe selbst. Das »geklärte« Wasser landet dann in unseren Flüssen und Seen, woher unser Trinkwasser wieder entnommen wird. Forscher haben herausgefunden, dass es durch Hormonrückstände (vor allem durch die Antibabypille) im Wasser von Seen zur Verweiblichung von Fischen und Fröschen kommt. In manchen Seen gibt es nur noch weibliche Fische. Zurzeit besteht aus Sicht der Forscher noch keine Gefahr, da die Konzentration dieser Arzneimittelrückstände zu gering ist. Wer weiß aber über die Wechselwirkungen all dieser Arzneimittel in unserem Körper Bescheid und darüber, was geschieht, wenn wir und unsere Haustiere jahrelang dieser giftigen Mixtur ausgesetzt sind? Die zunehmende Zahl an unfruchtbaren Männern in den Industrieländern wird ebenfalls mit Hormonrückständen in Zusammenhang gebracht. Seitdem ich das alles weiß, trinke ich kein Leitungswasser mehr, es sei denn, es stammt direkt aus einer Quelle. Aber nicht nur Leitungswasser, sondern auch das Grundwasser ist schwer belastet. Gifte, die durch die landwirtschaftliche Nutzung der Böden ins Grundwasser gelangen, aber auch sogenannte Biozide, das sind Chemikalien in Hausdämmstoffen, die gegen Bakterien- und Pilzbefall eingesetzt werden und die sich nach etwa 5 Jahren durch Regenwasser aus der Dämmung lösen, verunreinigen das Grundwasser. In der Folge ein Beispiel dafür, wie die massive Umweltbelastung die Gesundheit unserer Haustiere – in diesem Fall sind es Katzen – beeinflussen kann: Frau D., wohnhaft in einer kleinen Gemeinde bei Passau, hat sieben Katzen, von denen die beiden älteren (Susi, 13 Jahre, sowie Felix, 11 Jahre) an Krebs und die fünf jüngeren an anderen hartnäckigen chronischen Krankheiten leiden. In der unmittelbaren Nähe des Wohnortes gibt es seit den 1960er-Jahren eine Teerfabrik und seit 2008 düngt und spritzt der benachbarte Bauer seine Felder regelmäßig mit Chemie: Unser Haus ist jetzt von Mais- und Weizenfeldern umgeben. Diese Felder werden von dem Bauern einmal pro Woche gedüngt und gespritzt. Meine Katzen halten sich sehr viel in den Feldern auf. Zusätzlich dazu gibt es in unmittelbarer Nähe eine Teerfabrik. Wir wohnen hier recht einsam. Vor einigen Jahren war diese Gegend einmal Gegenstand von Untersuchungen, weil die Krebsrate bei den Bewohnern ungewöhnlich hoch war. Auch in meiner Familie ist die Zwillingsschwester meines Vaters mit 33 Jahren an Krebs gestorben. Mehrere nahe Verwandte haben ebenfalls Krebserkrankungen oder sind schon an Krebs gestorben.
Frau Andrea D. (23 Jahre alt) leidet selbst an chronischer Nebenhöhlenentzündung.
Die zwei krebskranken Katzen waren in dieser Zeit sehr viel auf diesen Feldern unterwegs. Ein beziehungsweise zwei Jahre nachdem der Bauer mit der chemischen Bearbeitung seiner Felder begonnen hatte, erkrankte die erste Katze, Susi, an einem Sarkom unter dem Auge (siehe das Bild »Susi« auf Seite 1 im Bildteil in der Mitte dieses Buches). Susi wurde Ende 2009 operiert, 2011 entwickelte sich bei Kater Felix am Ohrrand ein Plattenepithelkarzinom, welches ebenfalls chirurgisch entfernt wurde (siehe Bilder »Felix 1« und »Felix 2« im Bildteil Seite 1). Frau D. umzäunte ihren Garten 2011 mit einem hohen Zaun. Die Katzen können sich seitdem nicht mehr direkt auf den Feldern aufhalten. Sie wurden alle mehrmals entgiftet sowie eine Grundsanierung durchgeführt und das Immunsystem gezielt aufgebaut. Die beiden krebskranken Katzen sind seit der Operation ohne Rezidiv, bei den anderen fünf bestehen die chronischen Krankheiten zum Teil noch immer. Vor allem Kater Charly leidet seit Jahren an chronischem Schnupfen. Wenn er niest, spritzt es Blut und Eiter. Im Großen und Ganzen ist der allgemeine Zustand aller Katzen aber deutlich besser geworden. Solange aber die einwirkenden Gifte, und das sind in unserem Fall die Teerfabrik UND der Chemie spritzende Bauer, nicht eliminiert werden können, wird es keine vollständige Heilung geben können. Denn trotz der Umzäunung des Grundstückes können die Giftstoffe auch durch die Luft weiterhin in den Garten gelangen. Ein unlösbares Problem.
Aufgrund der äußeren Umstände (Teerfabrik in der Nähe, wöchentliche ch emische Spritz-und
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