Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Vitalstoffmangels (zum Beispiel einen Leberschaden) zeigen, sonst aber meist keine brauchbaren Werte liefern. Wie oft stehen Leute in meiner Praxis mit unzähligen aufwendigen Blutbefunden, oft mehrere Male wiederholt, aber ohne aussagekräftiges Ergebnis.
Erst einmal gibt uns das klinische Bild wertvolle Hinweise auf eventuelle Mängel. Beispielsweise kann durch die alleinige Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren ein stumpfes Haarkleid entscheidend gebessert werden. Die zielführendste Methode, Mängel nachzuweisen, ist die Vitalstoffanalyse (auf der Basis von Haut, Haaren, Nägeln, Sputum (Atemwegssekret) oder Urin). Diese Analyse kann einen erhöhtenVitalstoffverbrauch ermitteln und ermöglicht somit eine individuelle Therapie und Ergänzung. Aber auch hier sowie bei der ebenfalls möglichen Vitalstoffanalyse mittels Bioresonanz nutzt es nichts oder nur wenig, die zu viel verbrauchten Vitalstoffe einfach zu ersetzen, ohne die auslösenden Faktoren zu beseitigen.
Zu viel verbrauchte Stoffe ersetzen wir, soweit irgend möglich, mithilfe natürlicher Substanzen. Gerade Vitamine sind in ihrer Wirkung auf den Organismus vielfältiger, wenn sie in ihrer natürlichen Form zugeführt werden. Denken wir nur an das Vitamin C. In künstlicher Form ist es nicht in der Lage, Skorbut zu heilen, als Vitamin C im Zitronensaft schon.
Vitalstoffmängel werden verursacht durch:
• ständige körperliche und seelische Belastungen,
• Produktionstechniken, Konservierung und Lagerung von Lebensmitteln,
• Einnahme von Medikamenten.
Die Probleme entwickeln sich oft schleichend und werden vom Tierbesitzer erst wahrgenommen, wenn größere Veränderungen auftreten. Erste Anzeichen sind beispielsweise:
• Müdigkeit: Der Hund will sich nicht mehr so viel bewegen wie früher, wirkt abgeschlagen
• steigende Infektanfälligkeit: Hund/Katze haben beispielsweise immer wiederkehrende Mandelentzündungen
• unklare Schmerzzustände
• Auftreten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Allergien
Wenn dieses Vitalstoffdefizit jahrelang besteht und nichts dagegen unternommen wird, entwickeln sich die sogenannten Zivilisationskrankheiten.
Das gilt für Mensch und Tier.
Welche orthomolekularen Stoffe sind besonders wichtig?
Man denkt bei für den Organismus wichtigen Stoffen immer erst an Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Aminosäuren (Eiweißbausteine) werden leider recht wenig beachtet, dabei besteht unser Körper zu 80 Prozent aus Wasser, und alle Eiweiße sind wasserlöslich. Die größten Anteile des Säugetierorganismus sind Wasser und Eiweiß. Immunsystem, Enzyme, Hormone, alle Körperzellen, Bindegewebe, Organe und alle Muskeln bestehen größtenteils aus Aminosäuren, den kleinsten Bausteinen der Proteine. Muskeln benötigen täglich neues Protein, um sich neu zu bilden und Schäden zu reparieren. Eine gewisse Balance von Auf- und Abbau muss also erhalten bleiben. Bei einem länger anhaltenden Mangel an Eiweiß verwendet der Körper eigene Teile des Muskels, um daraus die benötigten Aminosäuren zu bilden und so die Bausteine für wichtige und lebensnotwendige Stoffwechselprozesse bereitzustellen. Der Körper frisst sich also langsam selbst auf. Bei alten Individuen erkennt man diesen Abbau sehr gut, der Anteil der Muskulatur verringert sich und der Fettanteil steigt. Proteinmangel kann sich aber auch in Hormonstörungen, ständigen Infektionen, Dysfunktionen der Organe sowie Veränderungen der Haut sowie brüchigen Nägeln und Haaren beziehungsweise bei Hund und Katze in Veränderungen des Haarkleides und der Krallen zeigen.
Die Substitution mit hoch dosierten Vitaminen (aber auch Spurenelementen und Mineralstoffen) wurde in den 1960er-Jahren von Linus Pauling, dem Begründer der orthomolekularen Medizin und zweifachen Nobelpreisträger, eingeführt. Seine Methode, essenzielle oder körpereigene Substanzen in hohen Dosen zur Behandlung von Krankheiten zu verwenden, wurde aber lange Zeit von »Fachkreisen« sowie der Pharmaindustrie nur belächelt und bekämpft. Mittlerweile steht auch die Schulmedizin diesen Behandlungsmethoden nicht mehr ganz so ablehnend gegenüber, es wird beispielsweise in der Humanmedizin bei Intensivpatienten mit Sepsis hoch dosiertes Selen verabreicht.
Aber: Die Bedeutung der Vitamine wird vielfach überschätzt!
Wichtige orthomolekulare Substanzen sind auch die Antioxidantien. Diese verhindern, dass die Zellen »rosten«. Gerade bei chronisch degenerativen Erkrankungen wie Krebs können
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