Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Innereien (hauptsächlich Leber), Fisch sowie Eiern gesichert ist, möchte ich hier auf einen Mangel nicht weiter eingehen. Erwähnt sei aber eine Überversorgung, die sich bei mit ausschließlich roher Leber und/oder zusätzlichen Vitamin-A-Tropfen gefütterten Katzen als Knochenwucherungen, vor allem im Bereich der Hals-und Brustwirbel, äußert. Die Folgen dieser einseitigen Fütterung ausschließlich mit Leber bei der Katze werden oft als Argument gegen das Barfen der Katze verwendet.
Beim Hund ist bei einer artgerechten Ernährung mit Fleisch, Fisch, Innereien sowie gelbem und rotem Gemüse ebenfalls kein Mangel zu befürchten. Bei fast jedem Fertigfuttermittel wird künstliches Vitamin A zugesetzt. Verluste entstehen durch Verarbeitung, Lagerung sowie bei Verwendung minderwertiger Rohstoffe, die schon im Vorhinein wenig oder gar kein Vitamin A enthalten. In industriell gefertigten Futtermitteln für Hunde und Katzen sowie in »Multivitaminpräparaten«, wie sie gerne vom Tierarzt verordnet werden, liegt Betacarotin immer als synthetische Substanz vor. Zusätzlich enthalten diese Vitaminpräparate einen unnötig großen Anteil an Hilfsstoffen wie Zucker, Zuckeraustauschstoffen, Säuerungsmitteln Aromastoffen und anderem mehr.
Synthetisches Betacarotin enthält nur ein einziges Carotinoid, wogegen in natürlichen Carotinoidmischungen mehrere (es sind zurzeit über 500 verschiedene Carotinoide bekannt) Carotinoide sowie wirksame Vorstufen und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind, die natürlich das Wirkungsspektrum um vieles größer werden lassen. Da Hunde toleranter gegenüber einer Vitamin-A-Vergiftung sind als Katzen, haben die Komitees Canine Nutrition Expert/Feline Nutrition Expert (CNE/FNE) die Empfehlungen zum Vitamin-A-Höchstbedarf für Hunde von 50 000 auf 250 000 I. E. pro Kilogramm Futter erhöht. Also um das Fünffache. Nach dem Motto: Viel hilft viel. Bei heranwachsenden Leistungshunden kann sich eine Überdosierung am Bewegungsapparat manifestieren. Die artgerechte Ausformung der Knochen wird gestört. Welpen zeigen zusätzlich noch Gewichtsverlust und starke Gelenkschmerzen. Bei trächtigen Hündinnen kann eine Vitamin-A-Überdosierung zu Entwicklungsstörungen der Welpen führen.
Fazit
Bezüglich Vitamin A ist also eher eine Überversorgung festzustellen. Laut Lehrbuch kann es bei Hund und Katze bei Überdosierungen außer Skelettbildungsstörungen bei der Katze auch zu langsamem Wachstum, Hautverdickungen, verlängerter Blutgerinnungszeit sowie verringerten Funktionen von Leber und Nieren kommen.
Vitamin D
Bei Hund und Katze kann angeblich im Gegensatz zum Pflanzenfresser überhaupt keine Vitamin-D-Synthese über die Haut stattfinden. Damit sind Hund und Katze auf die Zufuhr von Vitamin D über die Nahrung angewiesen. Da aber Hunde und Katzen Fleischfresser sind und auch Innereien wie Leber fressen, ist hier ein Mangel in Wahrheit selten. Auch kann Vitamin D wie alle fettlöslichen Vitamine sehr gut in der Leber gespeichert werden. Bei einer artgerechten Ernährung kann ein Vitamin-D-Mangel ausgeschlossen werden.
Vitamin K
Beim Menschen und beim Tier können Vitamin-K-Mangelerscheinungen durch längere Gabe von Antibiotika auftreten, die aber nicht, wie oft beschrieben, aufgrund ihres Einflusses auf die Magen-Darm-Flora die Synthese von Vitamin K verhindern, sondern mit ihrem direkten Eingreifen in den zellulären Vitamin-K-Zyklus diesen schädigen. Anscheinend hat man festgestellt, dass Industriefutter für Hund und Katze zu wenig Vitamin K enthält, deswegen wird es zugesetzt. Statt der teuren Vitamine K1 und K2, die auch in der Natur vorkommen, wird Vitamin K3 verwendet, ein Laborprodukt, das um vieles billiger ist als die natürlichen Pendants. Vitamin K3 hat toxische Nebenwirkungen, führt bei Babys zu Dauerschäden und Todesfällen und ist deswegen für den Menschen verboten. Das dem Fertigfutter zugesetzte Vitamin K3 ist unnötig und schädlich.
Vitamin C
Die Gefahr, dass bei Hund und Katze bei Verabreichung von Vitamin C unter anderem die körpereigene Produktion eingestellt wird, ist groß. In manchen Vitaminpräparaten für Hunde und Katzen ist überflüssigerweise synthetisches Vitamin C enthalten. Gesunde Hunde und Katzen dürfen daher kein künstliches Vitamin C zusätzlich erhalten. Natürliches Vitamin C kann nicht überdosiert werden. Hagebuttenpulver sowie die Acerolakirschen enthalten viel natürliches Vitamin C.
Viele Krankheiten hängen mit der Oxidation
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