Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
unserer Körperzellen zusammen. Damit werden auch vermehrt Antioxidantien verbraucht und gebraucht. Da Vitamin C ein starkes Antioxidans ist, ist es sicher angebracht, die Vitamin-C-Versorgung zu hinterfragen.
Ob hoch dosiertes Vitamin C beim Menschen wirklich hilft, Herzinfarkt, Krebs und anderen Krankheiten vorzubeugen, ist in der Wissenschaft sehr umstritten.
Die Tatsache, dass wirkliche Vitaminmängel sehr selten sind, und wenn, dann in den meisten Fällen nicht durch zu wenig Vitamine, sondern durch verminderte Resorption infolge einer Verstopfung des Kapillarnetzwerkes bei Darmerkrankungen entstehen, spricht doch für die These, dass die Bedeutung der Vitamine für die Gesundheit von Mensch und Tier vielfach überschätzt wird.
Die B-Vitamine
Bei der Katze kennen wir das Thiaminmangelsyndrom. Das ist eine Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie), deren Ursachen darin liegen, dass entweder zu wenig Thiamin in der Nahrung ist oder die Katze Stoffe zu sich nimmt, die das Vitamin zerstören.
Das Thiaminmangelsyndrom tritt auf, wenn …
• die Katze ausschließlich mit rohem Fisch ernährt wird. Fischinnereien enthalten ein Enzym, die Thiaminase, das Thiamin abbaut.
• die Katze nur stark erhitztes Dosenfutter bekommt, welches zusätzlich noch den Konservierungsstoff Disulfit enthält, der Thiamin zerstört.
• die Katze zu wenig frisst und damit zu wenig Thiamin aufnimmt.
• die Katze ständige Verdauungsbeschwerden wie Durchfälle hat.
Die Symptome treten nicht sofort, sondern erst nach drei bis vier Wochen auf. Die Katze wirkt lethargisch und speichelt mehr als gewöhnlich. Betroffene Katzen haben Probleme beim Laufen, später stellen sich Herzprobleme wie Herzrasen und Herzrhythmusstörungen ein. Im Frühstadium ist die Krankheit durch die Gabe von Thiamin reversibel, das heißt, sie ist zu heilen. Mit zunehmenden neurologischen Symptomen wird die Prognose immer schlechter. Zum Schluss fällt die Katze ins Koma und stirbt.
In rohem Fleisch ist genügend Thiamin enthalten, sodass es zu keinem Mangel kommen kann. Anders verhält es sich bei industriell gefertigter Hunde- und Katzennahrung. Hier werden durch Erhitzen bis zu 90 Prozent des Thiamins zerstört und müssen synthetisch zugesetzt werden. Je höher auch der Kohlenhydratgehalt des Futters ist, desto mehr Vitamin B1 wird verbraucht. Folglich geht bei starker Erhitzung des Futters sowie hohem Kohlenhydratanteil, was ja beides bei Trockenfuttern der Fall ist, der natürliche Thiamingehalt des Futters gegen null.
Biotin, Vitamin H oder Vitamin B7
Biotin, auch als Vitamin H oder Vitamin B7 bezeichnet, ist wichtig für unsere Haut und für das Fell von Hund und Katze. Es ist für die Synthese von Keratin, der Grundsubstanz von Hautepithelien, Haaren, Nägeln, Fell und Krallen, verantwortlich.
Mittlerweile weiß man, dass ein Biotinmangel in Zusammenhang mit Schuppen, Juckreiz, Ekzemen und Haarausfall steht. Mangelerscheinungen sind, da Biotin in vielen Nahrungsmitteln vorkommt, aber selten. Biotin ist auch in rohen Eiern enthalten, genau wie Avidin, ein Antivitamin, das sich aber ausschließlich im Eiklar befindet. Dieser Stoff kann im Darmkanal des Hundes eine unlösliche Verbindung mit Biotin eingehen und dieses für den Organismus unverwertbar machen. Deswegen aber Hunden jegliches Eiklar, das sehr reich an Nährstoffen und anderen Vitaminen ist, vorzuenthalten, entbehrt jeder Grundlage. Biotin ist in vielen anderen Nahrungsmitteln wie Milchprodukten, Keimlingen und Innereien wie vor allem der Leber enthalten, sodass das Biotin im rohen Ei wenig Bedeutung für die Gesamtversorgung des Hundes hat. Natürlich sollte man auch nicht übertreiben und Hunden täglich mehrere rohe Eier geben. Zwei bis drei rohe ganze Eier in der Woche können unbedenklich gegeben werden.
Als Enzymbestandteil sorgt Biotin gemeinsam mit Vitamin K dafür, dass der Gerinnungsfaktor Prothrombin hergestellt wird, ohne den wir verbluten würden. Biotin hilft dabei, Nahrung in Energie umzuwandeln. Es ist auch wichtig für den Cholesterin- und Fettstoffwechsel. Gemeinsam mit Riboflavin (Vitamin B6) hilft Biotin, Haut, Haare, Nägel, Fell und Krallen gesund zu erhalten.
Folsäure
Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, hat einen hohen Bekanntheitsgrad beim Menschen. Gerade in den letzten Jahren erlebt die Folsäure einen regelrechten Boom. Für Schwangere soll die Zufuhr synthetischer Folsäure zur Vermeidung von Fehl- und Frühgeburten sowie Missbildungen unumgänglich sein. Wirft
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