Tiffany hot & sexy Band 16
sie. Dominicks warmen Körper hinter sich zu spüren war noch erregender. Sie blinzelte mehrmals, um sich zu konzentrieren, bevor sie ganz langsam den Kopf hob, um die Aussicht, die sich ihnen bot, zu genießen.
Es war atemberaubend. Der Horizont erstreckte sich vor ihnen und schien mit dem Meer zu verschmelzen. Unter ihnen sah sie die Wipfel der Palmen, sandige Felder und Marschland. Sie stiegen weiter, ritten durch den weißen Wolkennebel, bis man kaum noch Einzelheiten am Boden erkennen konnte. Die Zeit schien stillzustehen, während sie dahinschwebten. Alles unter ihnen war winzig klein und verlor irgendwie an Bedeutung. Violet fühlte sich plötzlich allmächtig angesichts der winzigen Fahrzeuge und Gestalten dort unten.
„Sieh nach links“, sagte Dominick ihr ins Ohr.
Eine Möwe flog direkt neben ihnen, und ihre Flügel bewegten sich wie in Zeitlupe. Nun fühlte sie sich beinahe frei wie ein Vogel. Violet atmete tief ein. Die Luft in dieser Höhe war kühler, und es war unglaublich still. Sie hörte nur das Flattern des Segels über ihnen und das Sirren der Drähte, mit denen Dominick steuerte. Aber auch ihren eigenen Herzschlag und das Blut, das in ihren Ohren rauschte, konnte sie hören.
„Wie gefällt es dir, Vee?“
Sie schloss die Augen, denn seine raue Stimme erregte sie und weckte lauter erotische Fantasien. Zum Beispiel malte sie sich aus, wie sie nackt in dieser Position auf seinem Schoß saß, während er in sie eindrang. „Mm“, murmelte sie.
„Das bringt das Blut in Wallung, was?“
Das konnte sie nicht bestreiten, und sie wünschte, dieser Flug würde niemals enden – wegen der Empfindungen, die sie dabei verspürte. Gleichzeitig wünschte sie sich, dass er sofort endete. Denn der Druck, der sich in ihrem Unterleib aufbaute, war sowohl berauschend als auch unerträglich.
„Bist du für eine kleine Steigerung bereit?“, wollte Dominick wissen.
„Wie meinst du das?“
„Man nennt es Wing-over. Dabei verlagern wir unser Gewicht von einer Seite auf die andere und fangen an zu schaukeln. Das ist toll. Mach es mir einfach nach.“
Zwar bekam Violet Angst, aber als er sie mit den Knien drückte und aufforderte, sich nach rechts zu lehnen, tat sie es.
„Und jetzt nach links … und wieder rechts.“
Mit jeder neuen Gewichtsverteilung schwangen sie höher, bis sie auf gleicher Höhe und sogar über dem orangefarbenen Segel waren. Es war aufregend und beängstigend zugleich, sodass Violet bei jedem neuen Schwung kreischte. Langsam stabilisierte Dominick ihre Lage wieder.
„Das war wirklich toll“, rief sie lachend über die Schulter.
Wieder drückte er sie mit den Knien, was ein ganz anderes Kribbeln in ihrem Körper auslöste.
Eine Weile segelten sie schweigend, bis Dominick verkündete: „Das reicht für heute.“ Langsam verloren sie an Höhe. Sie sanken so schleppend, dass Violet überrascht war, als sie die Wipfel der Palmen streiften und auf eine verlassene Wiese mit hohem Marschgras zusteuerten.
„Okay, stell dich aufrecht in dein Beingeschirr“, forderte er sie auf.
Sie bewegte sich nach vorn und bekam sofort Angst, da sie die sichere Sitzposition im Gurt aufgeben musste. Schnell tröstete sie sich damit, dass sie sich bei einem Sturz aus dieser Höhe wahrscheinlich nicht jeden Knochen brechen würde.
„Wir landen gegen den Wind“, erklärte er. „Es müsste also eine ziemlich sanfte Landung werden. Deine Beine werden sich wie Pudding anfühlen, trotzdem musst du rennen, sobald wir aufsetzen und so lange weiterlaufen, bis du mich bremsen spürst.“
Sie lehnte sich nach vorn und spreizte ihre Beine ein wenig. Als sie das Gras unter ihren Füßen spürte, rannte sie los, bis sie den Widerstand spürte und Dominicks Arme sich von hinten um sie legten. Sie stolperten zu Boden, und Violet landete außer Atem unter Dominick. Lachend hielt er sie fest an sich gedrückt.
„Wie hat es dir gefallen?“ Seine blauen Augen leuchteten.
Ihr Körper fühlte sich an wie eine vibrierende Klaviersaite. „Ich … fand es besser als das Bungee-Jumping.“
„Habe ich dich also zum Extremsport bekehrt?“
Sie befeuchtete sich die Lippen. „Na ja, ich sehe die gesunden Vorteile.“
„Manche Menschen erleben nie, wie das Adrenalin durch ihre Adern rauscht.“
„Das ist wirklich ein Jammer“, bestätigte sie.
Er rollte sich von ihr herunter, sodass sie nur noch halb unter ihm lag. Der Geruch von Erde und Gras stieg ihr in die Nase, während das Funkeln in Dominicks Augen
Weitere Kostenlose Bücher