Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
Vom Netzwerk:
er etwas übersehen hatte. Vielleicht war Anderson durch den Hintereingang hereingekommen oder hatte jemand anders geschickt.
    Besorgt schickte er Sara eine SMS.
    Alles okay?
    In weniger als einer Minute kam die Antwort.
    Komme jetzt raus.
    Er runzelte die Stirn. Was zum Teufel sollte das? Er hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass sie im Restaurant warten sollte, bis er sie dort abholte. Vielleicht war etwas passiert. Trotzdem wollte er auf keinen Fall, dass sie ohne seinen Schutz das Gebäude verließ. Doch da sah er sie schon herauskommen.
    Leise fluchend musste er ein vorbeifahrendes Auto abwarten, bevor er die Straße überqueren konnte.
    „Sara“, rief er. „Bleib stehen, ich komme rüber.“
    Sie entdeckte ihn und winkte ihm zu. Ehe er sie erreichte, trat sie auf die Straße. Wie im Traum hörte Rafe das Aufheulen eines kraftvollen Motors und das Quietschen von Reifen. Er schaute nach links und sah einen großen schwarzen Lincoln aus einer Seitenstraße herausschießen. Mit grellen Scheinwerfern raste er heran. In einem Sekundenbruchteil begriff Rafe, dass der Wagen direkt auf Sara zuhielt, die mitten auf der Straße wie erstarrt stehen blieb.
    Instinktiv hechtete er nach vorn und packte Sara mit beiden Armen. Im Fallen drehte er sich, sodass er mit Saras Gewicht auf sich hart auf den Bordstein stürzte. Heftiger Schmerz durchzuckte seine linke Seite, während er den Luftzug an seinem Gesicht spürte, als das schwere Fahrzeug knapp an ihnen vorbeiraste. Einen Moment lang blieb er geschockt liegen. Dann erst wurde er sich allmählich bewusst, dass Sara schwer auf ihm lag.
    „Sara.“ Sie bewegte sich nicht. Panik stieg in ihm auf. Unter Schmerzen richtete er sich mühsam auf. „Sara, sieh mich an!“
    Sie hob den Kopf und schaute ihn benommen an. Erleichtert sackte er zurück auf den Bürgersteig. So blieb er liegen, nach Luft ringend und die Arme fest um Sara geklammert. Sie versuchte aufzustehen, aber er fühlte sich nicht in der Lage, sie loszulassen. Erst als Leute auf sie zustürzten, um ihnen zu helfen, gab er sie widerwillig frei.
    „Der Typ hätte Sie fast umgebracht!“, rief ein junger Mann aus, der Sara hochhalf. Sie taumelte leicht. „Sind Sie okay?“
    Ihr Gesicht war blass. Verwirrt schaute sie in die kleine Menge, die sich um sie versammelt hatte. „Ja, ich glaube schon.“
    „Hat sich jemand das Nummernschild des Wagens gemerkt?“ Rafe setzte sich langsam auf. Seine Rippen schmerzten höllisch.
    „Nein, es ging alles so schnell“, antwortete der junge Mann. Er strich Sara über den Rücken. „Sie sind ganz schmutzig. Und Sie bluten.“
    Einige der Schaulustigen schnappten hörbar nach Luft. Rafe kämpfte sich hoch und schob die Hand des Mannes weg, damit er selbst sehen konnte, wo Sara verletzt war. Sie blutete aus einer Schürfwunde am Ellbogen, die bis zu ihrem Unterarm reichte. Zum Glück war es nur eine oberflächliche Verletzung.
    Er umfasste Saras Gesicht. „Sieh mich an“, befahl er. Ihre Pupillen waren riesig, aber wenigstens hatten beide dieselbe Größe.
    „Das war das Irrsinnigste, was ich je gesehen habe.“ Voller Sorge starrte sie ihn an. „Du hättest getötet werden können.“
    „Folge meinem Finger mit deinem Blick, ohne den Kopf zu bewegen“, forderte er sie auf und beobachtete sie genau, während sie es tat.
    „Ich bin okay“, versicherte sie ihm. Unbehaglich schaute sie auf die Leute um sie herum. „Können wir einfach von hier weg?“
    „Ja, klar.“ Er legte einen Arm um ihre Schultern und sah aufmerksam nach links und rechts.
    „Vielleicht sollten Sie in ein Krankenhaus fahren“, schlug der junge Mann vor.
    „Nein, ich bin wirklich okay.“ Sara lächelte ihn beruhigend an.
    „Ich meine nicht Sie.“ Er zeigte auf Rafe. „Sie bluten auch.“
    Rafe hob den Arm. Sein Hemd war von der Schulter bis zur Taille eingerissen. Unter dem zerfetzten Stoff sah seine Haut so aus, als wäre sie mit einer Käsereibe bearbeitet worden. Blut sickerte aus den Abschürfungen, außerdem hatten sich Kieselsteinchen in die Haut gepresst. Er glaubte nicht, dass seine Rippen gebrochen waren, aber sie waren auf jeden Fall geprellt.
    „Oh, Rafe“, hauchte Sara entsetzt. „Er hat recht. Du solltest dich von einem Arzt untersuchen lassen.“
    „Mir geht’s gut“, sagte er abwehrend. Er wollte Sara nur so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. „Komm.“ Er nahm ihren Arm. „Lass uns verschwinden.“
    „Bist du sicher?“, fragte sie, während er sie zum Auto

Weitere Kostenlose Bücher