Tiffany hot & sexy Band 28
Scheite in Brand.
„Das sieht gut aus. Ziehst du dich jetzt bitte um?“
„Meinetwegen“, murrte er, nahm die Laterne und ging damit nach oben.
Hastig versuchte Julia, ihr Haar zu glätten, doch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit kräuselte es sich wie verrückt. Schließlich drehte sie mit dem Zeigefinger die Haare, die ihr Gesicht umrahmten, zu Locken und entledigte sich des zu warmen Pullovers.
Was soll’s, dachte sie. Sah nicht jede Frau im Kerzenschein besser aus als bei künstlicher Beleuchtung? Dennoch schaute sie etwas deprimiert auf ihre zerknitterte Bluse hinunter.
Sollte sie die Bluse auch ausziehen? Ihr war durchaus klar, dass Frank sie nicht in der Absicht, mit ihr zu schlafen, auf diese Insel gebracht hatte. Aber offenbar bot sich nun die Gelegenheit.
Frank erschien im Türrahmen zum Flur, und Julia verschluckte sich beinah bei seinem Anblick. Er trug eine alte graue Jogginghose, die tief auf seinen schmalen Hüften saß, dazu ein weißes Handtuch um den Nacken – und sonst nichts. Im Lichtschein des Feuers schimmerte seine Haut wie geschmolzenes Gold. Die Brusthaare liefen auf dem flachen Bauch zu einem schmalen Streifen zusammen, der aufreizend unter dem elastischen Bund seiner Hose verschwand. Genau dieser elastische Bund war alles, was sie von ihm trennte. Denn sie hatte den Verdacht, dass er unter der Jogginghose nackt war.
„Fühlst du dich besser?“, brachte Julia mühsam heraus und griff nach ihrem Weinglas, da ihr Mund wie ausgedörrt war.
„Nein, eigentlich nicht“, antwortete er mit heiserer Stimme.
Sie sah, wie sich der Stoff seiner Jogginghose bewegte, als sein Glied sich darunter langsam aufrichtete. Ihre Wirkung auf ihn war nicht zu übersehen. Sie starrte ihn mit offenem Mund an.
Frank zuckte entschuldigend mit den Schultern. Ich kann nichts dagegen tun. Ich hätte mir andere Sachen anziehen können, um zu kaschieren, wie sehr ich dich will. Aber das hätte nichts daran geändert, dass wir beide die Wahrheit kennen. Und ich glaube, du willst mich ebenso.“
Einen Moment lang konnte sie ihn nur perplex anstarren. „Ich … also … ich …“ Immer wieder warf sie verstohlene Blicke auf seinen wie gemeißelten Körper, während Frank Schritt um Schritt auf sie zukam.
„Du spürst es doch auch, oder? Es ist sogar noch stärker als früher.“
„Ja“, flüsterte sie.
„Dann gehöre ich dir heute Nacht.“ Er warf das Handtuch zur Seite. „Tu mit mir, was du willst.“ Er blieb direkt vor ihr stehen, und sie spürte die Wärme seines Körpers.
Doch trotz der sich deutlich abzeichnenden Erektion unternahm er nichts weiter. Julia begriff, dass es ganz allein bei ihr lag, was nun geschah. Ja, sie war auf dieser Insel gestrandet und ihm praktisch ausgeliefert. Aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit könnte er mit ihr tun, was er wollte. Sie wäre seinen Berührungen ausgeliefert, seinem Mund, seiner Verführung. Bei der Vorstellung all dieser Dinge entschlüpfte ihr ein leises Stöhnen.
Aber sie wusste, warum er ihr die Wahl überließ. Das hatte er schon immer getan. Immer musste sie entscheiden. Sogar damals, als er um sie hätte kämpfen sollen.
Julia wollte nicht noch eine weitere Gelegenheit ungenutzt vorbeiziehen lassen. Sie berührte seine Wange. „Du hast recht, ich will dich, Franco.“
Er schloss die Augen, wirkte offenkundig erleichtert. Dann umfasste er ihr Handgelenk und küsste ihre Handfläche. „Worauf warten wir dann noch?“
Er führte sie zur Ledercouch, setzte sich und zog Julia auf seinen Schoß. Sie spürte sein hartes, voll aufgerichtetes Glied an ihrem Po, doch er begnügte sich zunächst damit, ihre Wange zu küssen. „So weich, so zart …“ Er legte seine Stirn an ihre. „Julia, das ist alles so lange her …“
Sie legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. „Lassen wir die Vergangenheit einfach ruhen. Heute Nacht ist alles anders. Wir sind anders.“
„Einverstanden.“ Sie glaubte, Erleichterung in seinem Blick zu erkennen. Er wollte sich mit der verkorksten Vergangenheit ebenso wenig befassen wie sie.
Für diese eine Nacht war es leichter, sich vorzustellen, er sei ein attraktiver Portugiese, den sie während ihres Urlaubs auf den Azoren kennengelernt hatte. So zu tun, als wären sie sich heute zum ersten Mal begegnet. Warum protestierte ihr Verstand nicht? Sollte sie nicht klüger sein?
Doch Julia wollte nicht in diese Richtung weiterdenken. Sie verhielt sich vielleicht nicht klüger, aber diese Nacht würde sie
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