Tiffany hot & sexy Band 28
worden. Vorerst gab es keine Pläne, das zerstörte Gebäude wieder aufzubauen. Vielleicht, wenn die Immobilienkrise vorbei war.
Insgesamt herrschte eine neue, hoffnungsvolle Stimmung in der Stadt, wovon die farbenfrohen Banner in der Hauptstraße ebenso kündeten, wie zum Beispiel die frisch renovierte Fassade des Restaurants, über dem jetzt „Verna & Elena’s Quality Diner“ stand. Man hatte dort jetzt typisch griechische und amerikanische Gerichte auf der Speisekarte.
Troys Vater hatte seine Reise tatsächlich zusammen mit Phoebe Payne angetreten. Sie waren schon vor zwei Monaten aufgebrochen, und es sah nicht so aus, als würden sie in nächster Zeit in die Heimat zurückkehren. Das letzte Lebenszeichen war aus dem Outback Australiens gekommen.
Ari und Elena hatten geheiratet, nachdem ihre kleine Amy aus dem Krankenhaus entlassen worden war und an der Zeremonie teilnehmen konnte, was sie geborgen in den Armen ihres Vaters tat, während Elena und er sich im engsten Familienkreis das Jawort gaben.
Was Troy und Kendall betraf …
Unwillkürlich schaute er in ihre Richtung und verspürte das Verlangen, das ihn jedes Mal bei ihrem Anblick überkam. Sie war in Mrs Foss’ Bed & Breakfast eingezogen, jetzt eher Familienmitglied als zahlender Gast. Allerdings hatte sie sich ein Zimmer genommen, das von den Räumen der Besitzerin so weit wie möglich entfernt lag. Außerdem hatten Troy und sie in ein leiseres Bett investiert.
Himmel, am liebsten hätte er Kendall auf der Stelle in eine dunkle Ecke gedrängt, um ihre Reize unter ihrem Sommerkleid zu erkunden. Genau das hätte er wohl auch getan, wenn er nicht alle Hände voll damit zu tun gehabt hätte, sich um seinen Hund zu kümmern. Und um die kleinen Kinder, die sich um Spike, den Welpen scharten, weil sie ihn unbedingt streicheln wollten.
Kendall kümmerte sich um die Zuckerwattemaschine und überreichte gerade einem fünfjährigen Mädchen mir Sommersprossen einen pinkfarbenen Bausch, von dem wahrscheinlich die Hälfte bald in ihren roten Locken kleben würde.
Troy legte automatisch die Hand auf die vordere Hosentasche seiner Jeans und ertastete die Konturen des Gegenstandes, den er darin aufbewahrte. Noch zwei kurze Stunden, dann würden sie alle zum Jahrmarkt vor der Stadt fahren, um sich das Feuerwerk anzusehen. Und dort wollte er Kendall einen Heiratsantrag machen.
Wenn ihm das jemand vor sechs Monaten prophezeit hätte, hätte er sich kopfschüttelnd abgewandt. Damals war er so sehr auf seine Ziele fixiert gewesen, dass er für alles andere blind war. Bis Kendall kam, die Vorhänge aufriss und die Sonne hereinscheinen ließ. Das Schicksal und seine Familie hatten ihm klargemacht, dass er nicht allein war. Und manchmal musste man die Kontrolle aufgeben, um alles andere zu gewinnen.
„Zuckerwatte gefällig, Mr Metaxas?“, fragte Kendall, die plötzlich in ihrem sexy Sommerkleid vor ihm stand.
„Hätte nichts dagegen.“
Er legte den freien Arm um ihre Taille und drückte sie an sich. Jetzt kümmerte es ihn nicht mehr, wer es sah …
– ENDE –
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