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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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Mundwinkel.
    „So böse bin ich gar nicht. Es sieht alles gut aus, Dev. Ich genehmige die zweite Kreditrate.“
    Er nickte, zog an der Zigarette und starrte sie an, während er die nächste Rauchwolke ausblies. „Danke. Echt. Ich meine es ernst. Für alles, was du getan hast.“
    „Gern geschehen, keine Sorge.“
    Er stieß ein kurzes, unfrohes Lachen aus. „Keine Sorge? Ach was, ich doch nicht.“
    „Bist du nervös wegen Samstag?“
    „Was denkst du denn?“
    „Ich bin sicher, es wird ein Riesenerfolg. Und du hast ihn verdient, Dev.“
    Er presste die Lippen zusammen und starrte ins Leere. „Ich weiß nicht.“
    „Was soll das heißen?“
    Er zuckte mit den Schultern.
    Plötzlich ging ihr auf, wo er mit seinen Gedanken war. Wo er die letzten zehn Jahre gewesen war. Sie begriff, was der Grund war für das endlose Partymachen, das Drogennehmen, das Frauenaufreißen, das Trinken. Dev versuchte sich zu betäuben. Er versuchte die Schuldgefühle, die er wegen Wilbos Tod hatte, auszublenden.
    „Dev.“ Sie legte ihm die Hand auf den Arm. „Sieh mich an. Du kannst dich nicht ewig strafen für das, was damals geschehen ist.“
    „Ha“, machte er in beißend spöttischem Ton. „Jemand muss es doch tun.“
    „Nein, falsch. Ihr wart Teenager. Gedankenlos vielleicht. Aber halbe Kinder eben. Und es war nicht deine Schuld, dass Wilbo starb, egal, was seine Eltern dir in ihrem Kummer vorgeworfen haben. Eigentlich müssten sie dich um Verzeihung bitten, Devon.“
    Tränen traten ihm in die Augen. „Müssen sie nicht.“
    „Oh doch. Aber ich will nicht mit dir streiten. Warum schickst du ihnen nicht eine Einladung zur Eröffnung?“
    Ihm klappte förmlich die Kinnlade herunter. „Bist du auf Droge?“
    „Selbstverständlich nicht!“
    „Dann musst du verrückt sein.“
    „Lad sie ein, Dev. Wart ab, was passiert.“
    Er wechselte abrupt das Thema, und Kylie ließ ihn. Sie hatte getan, was sie konnte, und nun musste sie gehen.
    Sie hob die Hand und strich ihm über die Wange.
    „Das Restaurant sieht fantastisch aus, Dev. Und nach den Essensdüften zu urteilen, die in den letzten Tagen in der Luft lagen, wird das Dinner ein Traum.“
    „Hoffentlich. Wenn Bodvar und der Rest meiner Mitarbeiter keine Schlägerei anfangen.“
    Sie lächelte. „Dein Chefkoch ist tatsächlich ein bisschen überspannt.“ Vor ein paar Tagen hatte sie auf dem Weg zur Damentoilette beobachtet, wie er den Souschef mit Zwiebelscheiben beworfen hatte, weil sie ihm nicht fein genug geschnitten waren.
    „Ein bisschen? Mensch, der Kerl ist der Nagel zu meinem Sarg! Er und Lila mit ihren Wutanfällen.“
    Kylie bemerkte, dass die Hand, mit der er die Zigarette hielt, unmerklich zitterte. Die andere hatte er tief in der Jeanstasche vergraben. Schweißperlen standen ihm auf Stirn und Oberlippe.
    „Es wird alles gut gehen, Dev, mach dir nicht so viele Gedanken.“ Sie lächelte aufmunternd.
    „Du kommst aber auf jeden Fall, ja?“ Er musterte sie mit einem fast fieberhaften Ausdruck in den dunklen Augen. „Kann ich mich darauf verlassen?“
    „Natürlich komme ich“, versicherte sie ihm lächelnd. „Ich würde die Eröffnung um nichts in der Welt verpassen wollen.“

9. KAPITEL
    Kurz vor acht am Samstagabend sagte sich Dev, dass er kein bisschen nervös war und dass alles glatt laufen würde. Ciara, die bei einer angesehenen PR-Firma arbeitete, hatte Pressemitteilungen verschickt, ihm einen Spot im Radio und sogar bei einem lokalen Fernsehsender verschafft, in denen die Eröffnung des Restaurants angekündigt worden war, um möglichst viele Neugierige anzulocken, auch wenn sie ohne die offizielle Dinnereinladung nur Zugang zur Bar haben würden.
    Ciara war schon um sechs gekommen und hatte ein Dutzend Kartons voll Überraschungstüten mit Werbegeschenken mitgebracht.
    Ein Teil der geladenen Gäste drängte sich bereits um die Sektbrunnen, wo zwei attraktive Kellnerinnen in knappen Outfits sich um den Ausschank kümmerten, und während in der Bar der normale abendliche Betrieb einsetzte, machten im Restaurant die neuen Kellner die Runde und boten Tabletts mit Wein, Champagner und Hors d’œuvres an, ehe um neun das mehrgängige Dinner serviert werden sollte.
    Es würde geeiste Avocadocremesuppe geben, gefolgt von glacierten Krabbenpastetchen. Danach eine Variation von jungen Feldsalaten mit einem Hauch von Bodvars berühmtem Balsamico-Macadamianuss-Dressing.
    Zum Hauptgang stand mit Hummer gefüllte Seezunge an Weißweinschaum auf dem

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