Tiffany Hot & Sexy Band 33
Gefühle angeht, habe ich dich nie belogen. Das musst du mir glauben. Tatsächlich war ich zu dir aufrichtiger als jemals zu einer anderen Frau. Da ich dir nicht meinen richtigen Nachnamen sagen konnte, wollte ich alles andere mit dir teilen.“
Remy glaubte nicht, dass Staci jemals verstand, wie schlecht er sich fühlte. „Ich hatte nie vor, an diesem ersten Abend mit dir zu schlafen. Aber ich habe mich durch die überwältigende Anziehung zwischen uns mitreißen lassen. Mir jedenfalls tut es nicht leid, dass ich nicht ignoriert habe, was zwischen uns ist. Denn ich hätte mir das nicht entgehen lassen wollen. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst.“
„Ich weiß es nicht.“ Staci hatte wegen einer verhängnisvollen Liebesaffäre sogar eine vielversprechende Karriere aufgegeben. Doch er konnte nicht mehr tun, als sich immer wieder zu entschuldigen. „Vielleicht irgendwann. Heute kann ich es nicht. Tut mir leid, Remy. Ich wünschte, wir wären uns zu einem anderen Zeitpunkt unter anderen Bedingungen begegnet. Obwohl ich mir das – ehrlich gesagt – kaum vorstellen kann.“ Sie stand auf, um zu gehen.
Ihm war klar, dass er sie jetzt nicht dazu bewegen konnte, ihm zu vertrauen und zu verzeihen. Das war’s. Offenbar war er mit seinen bisherigen Urlaubsaffären doch am besten gefahren. Er hatte geglaubt, dass er sich und seine Liebe zum Kochen neu entdeckt hätte und diese Frau für ihn bestimmt war. „Kann ich dir noch etwas sagen, bevor du gehst?“
Staci, die schon an der Tür stand, drehte sich noch einmal um. „Sicher.“
Remy sah ihr in die Augen und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Als wir das Empire State Building verließen, wollte ich dich zur Kochschule meines Cousins in Manhattan bringen, um dir zu zeigen, wer ich wirklich bin. Ich wollte dir die Wahrheit auf meine Art beibringen. Glaubst du mir das?“
Sie trat zurück und legte die Hand auf die Türklinke. „Remy, durch dein Schweigen hast du den einfachsten Weg gewählt. Ich gebe zu, mich in meinem Leben einige Male dumm verhalten zu haben. Aber diesmal hat es mich am meisten gekostet.“
„Du bedeutest mir viel, Staci. Wir können diese Schwierigkeiten überwinden. Unsere Beziehung kann funktionieren.“
„Vielleicht ist es so gekommen, weil wir in diesem Haus in Malibu eingesperrt waren und es zwischen uns gefunkt hat. Weil wir beide hätten wissen müssen, dass Lust nicht Liebe ist. Wir sind beide alt genug, um zu wissen, dass Affären wie diese von kurzer Dauer sind.“
„Dass ich mit dir in diesem Haus eingesperrt war, ist nicht der Grund dafür“, widersprach Remy. „Ich kenne meine Gefühle besser. Bitte, glaub mir, dass ich dich nicht verletzen wollte. Ich wollte nur dein Glück, Staci.“
„Ich werde daran denken.“ Sie öffnete die Tür und ging hinaus.
Staci verblüffte alle. Sie gewann jede Challenge der nächsten zwei Wochen. Dabei vergaß sie keine Sekunde, was Remy zu ihr gesagt hatte. Sie wohnten wieder im selben Haus in Malibu. Jetzt waren nur noch sie beide und Christian im Wettbewerb. Die letzte Woche der Kochshow würde die Entscheidung bringen.
Zum Teil war sie froh, dass Remy noch dabei war. Denn dadurch konnte sie ihm zeigen, dass ihr Kampfgeist ungebrochen war. Aber insgeheim freute sie sich auch darüber, weil sie ihn sonst vermisst hätte – selbst wenn ihr Herz bei seinem Anblick immer noch schmerzte.
Heute war Sonntag, und an jedem der nächsten Tage fanden Kochwettbewerbe statt, bei denen die drei Teilnehmer von der Jury Punkte bekamen. Am Ende der Woche traten die beiden Konkurrenten mit den meisten Punkten gegeneinander an und bereiteten ein Menü mit drei Gängen zu.
Jack rief die Teilnehmer ins Wohnzimmer. Remy war schon dort, und Staci setzte sich in den Sessel auf der anderen Seite des Zimmers.
„Das ist nicht nötig“, sagte er.
„Ich versuche nur, clever zu sein. Ich hoffe, am Ende der Woche Premier Chef zu werden.“
„Das hoffe ich auch.“
Nach Christian betrat Jack das Zimmer und verkündete: „Ich habe gute Nachrichten. Heute Abend essen Sie in Hamilton Ramsfelds Haus zu Abend. Er und Lorenz kochen für Sie. Außerdem sind noch einige besondere Überraschungsgäste eingeladen, die ich Ihnen schon jetzt mitgebracht habe.“ Er ging nach draußen und kam eine Minute später mit drei Gästen zurück. Einer davon war Alysee.
Staci war so glücklich, ihre Freundin wiederzusehen, dass sie beinahe zu weinen anfing. Sie erkannte auch Remys Dad und eine große, schlanke
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