Tiffany Hot & Sexy Band 33
wurde gefasst, die Mission ist erfolgreich beendet. Wir werden abgeholt.“ Blake wurde ernst. „Du solltest dir besser etwas anziehen. Jetzt geht’s nach Hause.“
Alexia blickte sich um. „Und das alles hier? Was passiert mit dem Zelt?“
„Ein Team kommt später und kümmert sich darum.“
Alexia erhob sich und schlüpfte in ihre Kleider, während Blake Geschirr und Besteck in eine Tüte warf und die Schlafsäcke zusammenrollte.
Bei diesem Anblick krampfte sich Alexias Herz zusammen. Die Verbindung zwischen ihnen war fort, plötzlich und unerwartet. Warum war Blake auf einmal wieder so kühl und unnahbar?
Gut, dass sie ihm nichts von ihren Gefühlen für ihn erzählt hatte.
Wie es aussah, hatte es keinen Sinn.
13. KAPITEL
Blake hätte vor Enttäuschung am liebsten laut geschrien. Warum musste die Nachricht jetzt kommen? Ausgerechnet in dem Moment, in dem sich endlich alles zwischen ihm und Alexia zu klären schien?
Die Fakten standen noch immer ungeklärt im Raum. Aber war das nicht ohnehin nebensächlich? Sie hatten keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft. Sie waren einfach zu verschieden, und er konnte von Alexia nicht erwarten, dass sie sich auf sein Leben einließ. Egal, wie sehr er sie liebte.
„Bist du so weit?“, fragte er und richtete den Blick auf sie. „Wir müssen in fünfzehn Minuten auf dem Berg sein, das Team holt uns dort ab.“
„Wir müssen auf einen Berg klettern?“
Blake hätte fast laut aufgelacht, als er den fassungslosen Ton in Alexias Stimme hörte. Doch irgendetwas in der Atmosphäre zwischen ihnen schnürte ihm die Kehle zu. „Der Helikopter kann hier nicht landen. Aber keine Sorge, es ist nicht schwer, dort hinaufzukommen.“
„Natürlich nicht. Es stürmt und schneit ja nur, aber das wird ein Kinderspiel.“
Blake schluckte schwer. Er fühlte sich elend, denn er wusste, dass Alexia nur so sarkastisch reagierte, weil sie den Umschwung in seinem Verhalten mitbekommen hatte. Wunderbar. Er wollte sie nicht verletzen. Er wollte nur für klare Grenzen sorgen, bevor sie wieder nach Hause kamen. Aber das schien gründlich misslungen zu sein.
Er musterte Alexia, die sich in den dicken Mantel gehüllt hatte. Mit Kapuze und Schal war nicht mehr viel von ihr zu sehen, nur ihre Augen waren zu erkennen und die sprachen Bände. Alexia war enttäuscht, verzweifelt und sehnte sich danach, dass er sie einfach in die Arme schloss.
Blake rang mit sich. Was wäre so schlimm daran? Sicher, sie hatten keine gemeinsame Zukunft, aber konnte man deshalb nicht die Zeit genießen, die einem blieb? Bevor er wieder in sein Leben zurückmusste, zur nächsten gefährlichen Mission?
Blake schüttelte die Gedanken ab. „Lass uns gehen.“
Der Schneesturm hatte kaum nachgelassen. Sie brauchten zehn Minuten, um den Gipfel des kleinen Berges zu erreichen, und schwiegen während des gesamten Aufstieges. Alexia konnte ohne Mühe mithalten, und wieder einmal dachte Blake, dass sie zäher war als viele der Männer, mit denen er gemeinsam auf Einsätzen gewesen war.
Auf dem Gipfel angekommen, hörten sie zuerst ein dumpfes Brummen aus der Ferne. Dann kam der Helikopter in Sicht.
Blake sprach über Funk mit dem Piloten, und ihm stockte der Atem, als dieser ihm durch Codes mitteilte, dass Alexias Vater beim Team war. Der Admiral war hier!
Blake zögerte kurz. Er durfte es Alexia nicht mitteilen, das war gegen die Regeln. Aber wenn er diese Information für sich behielt, dann würde sie unvorbereitet auf ihren Vater treffen …
Blake spürte, wie sein Herz sich zusammenzog. Es rebellierte regelrecht, doch er konnte sich nicht gegen die Befehle stellen. Unmöglich. Außerdem waren alle Kommunikationskanäle jetzt offen, er würde ihr nichts mitteilen können, ohne dass die anderen im Team es mitbekamen.
Alexias Blick aus dunklen Augen traf ihn. „Danke!“, flüsterte sie.
Blakes Herz machte einen Sprung. Rasch legte er einen Zeigefinger an die Lippen, um ihr zu bedeuten, dass sie nicht mehr ungestört waren.
Die Zeit allein war vorüber.
Jetzt hieß es, sich zu verabschieden.
Alexia konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Die Rettung war so nah. Sie würde nach Hause kommen. Und all das hatte sie nur Blake zu verdanken.
Am liebsten wäre sie ihm in die Arme gefallen, doch das war unmöglich. Sie war sich nicht einmal sicher, ob er ihren Dank hätte hören wollen.
Doch sie verdankte ihm sein Leben.
Er war ein Held. Und unglaublich gut als Teil der SEAL-Einheit. Was auch immer die
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