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Tiffany Hot & Sexy Band 34

Tiffany Hot & Sexy Band 34

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 34 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tawny Weber , Joanne Rock , Samantha Hunter
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diese Gala, und jetzt gehst du auf diese Gala. Statt deine armen Nerven zu strapazieren, kannst du dich genauso gut auf das Büffet freuen, das sicherlich großartig ist.“
    Natalie war am Nachmittag auf meinen Hilferuf mit drei Cocktailkleidern erschienen und hatte dann gefunden, dass das schmale dunkelblaue mit dem trägerlosen Oberteil und dem perlenbestickten Saum mir am besten steht.
    Ich trank das Glas Sauvignon Blanc fast in einem Zug leer und war erleichtert, als langsam eine entspannende Wirkung einsetzte. „Ich wünschte mir, ich könnte verstehen, warum ich mich auf so einen Wahnsinn einlasse.“
    „Du lässt dich auf keinen Wahnsinn ein, sondern du hast ein Date. Warum solltest du ihn nicht auf Events begleiten?“ Natalie, deren Knöchel immer noch schmerzte, setzte sich vorsichtig auf eine Stufe der Mahagonitreppe. „Es ist ja nicht so, als ob du bei ihm einziehen würdest.“
    „Aber ich sagte ihm, dass dieser Abend ein Prüfstein für unsere Beziehung wäre, dass wir wissen müssten, ob wir überhaupt zueinander passen.“
    Natalie runzelte die Stirn. „Ach, du liebe Güte! Noch mehr Druck hättest du dir ja wohl kaum auferlegen können.“
    Ich strich über die blauen Perlen, die den Saum meines Kleides zierten, der sich genau über meinen Knien befand.
    „Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist. Wir waren im Whirlpool und alles war so perfekt, und dann lass ich so Dinge heraus wie: Ich gehöre nicht in dein Leben, wenn ich nicht damit klarkomme, dass du im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehst.“
    Mit meinem neuen Selbstbewusstsein hatte ich wohl leider auch einen Hang zur Selbstsabotage entwickelt. Ein Schritt vor, zwei zurück.
    „Du magst diesen Mann wirklich, nicht wahr?“, fragte Natalie ernst.
    „Ich …“ Ach du lieber Himmel. Ich wusste genau, was ich für Trey empfand. Ich war nur noch nicht bereit, es zuzugeben. „Ja, ich mag ihn wirklich.“
    Meine Stimme klang seltsam tief und rauchig, und ich vermutete, dass Natalie wusste, was ich nicht aussprach. Ich liebte Trey. Vielleicht war es die Liebe zu ihm, die mich so mutig machte. Ob es nun klug war oder nicht, Liebe bringt dich dazu, Risiken einzugehen.
    „Hab Spaß heute Abend.“ Natalie erhob langsam. „Du magst denken, dass diese Nacht ein Prüfstein ist, aber vielleicht sieht er das ja ganz anders.“
    Sie hatte mich gerade umarmt und mir Gelassenheit und Selbstvertrauen gewünscht, als es an der Tür klingelte.
    Panik stieg in mir auf. Trey war pünktlich. Es sah so aus, als ob ich meine Verabredung mit dem Schicksal nicht länger hinauszögern könnte.
    In Hollywood wusste man, wie man Party machte.
    Zwei Stunden später lief ich am Swimmingpool eines luxuriösen Hauses entlang, das einst Marylin Monroe gehört hatte, und sah Jugend, Reichtum und Schönheit so weit das Auge reichte. Das hier war eine privilegierte Welt, die sich durch Überfluss definierte. Ich beobachtete Leute, die selbst die winzigen Hors d’œuvres nur einmal anknabberten und dann wegwarfen.
    Waren ihre Mägen zu klein für zwei Bisse? Oder war es ein Statussymbol, selbst die köstlichsten Delikatessen nur zur Hälfte aufzuessen?
    „Wie geht es dir?“ Trey kam mit dem Glas Mineralwasser zurück, um das ich ihn gebeten hatte. Ich vermied Alkohol, weil ich einen klaren Kopf behalten wollte. Bis jetzt hatte ich viel gelächelt und wenig gesprochen. Treys Freunde waren durchweg mehr an ihm als an mir interessiert, und ich glaubte kaum, dass die bildhübschen Starlets mich als Konkurrenz in dem Kampf um den begehrtesten Junggesellen Hollywoods empfanden.
    Ich war heilfroh, dass Natalie mir das Kleid ausgeliehen hatte. Sonst hätte ich wahrscheinlich eines meiner Businesskostüme angezogen und wäre mir noch fehler am Platz vorgekommen.
    Trey strich leicht über meinen Arm. „Hey. Bist du noch bei mir?“
    „Uh … natürlich.“ Verflixt, fast hätte ich gestottert. Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich noch nicht einmal verstand, was er gesagt hatte.
    Trey legte den Arm um mich und führte mich hinüber zu einem Geländer. Das Haus war in einen Hang gebaut, und man hatte von hier aus einen spektakulären Ausblick. Sogar die City von Los Angeles war noch in der Ferne zu erkennen, und ich war froh ein wenig abseits des Trubels und der lauten Musik zu stehen.
    „Ich danke dir, dass du gekommen bist.“ Trey nahm meine Hand und bedeckte sie mit hauchzarten Küssen, so wie man es in alten Gary-Grant-Filmen sehen konnte.
    Ich schmolz dahin.

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