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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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es ja etwas geben, das für ihn sprach, und sein Charakter war das gewiss nicht.
    “Sind Ihre Sachen schon trocken?”, fragte sie nun.
    “Ach, wie komisch. Sie sollten das Einrichten aufgeben und stattdessen Komikerin werden.”
    “Sie sind wirklich ein Griesgram, wissen Sie das?”
    “Nein, bin ich nicht”, erwiderte er ungehalten. “Ich bin nass, mir ist kalt, ich habe Hunger und Durst, und mein Zeh tut höllisch weh.”
    “Ich verstehe. Aber ansonsten geht es Ihnen gut?”
    “Körperlich ja.”
    “Na toll. Rühren Sie sich nicht.” Sie holte ihren Bademantel und ein Handtuch aus dem Schlafzimmer. “Hier. Ziehen Sie die nassen Boxershorts aus, und trocknen Sie sich ab. Dann ziehen Sie den an. Danach sollten Sie ihre Sachen aus dem Trockner nehmen und flach ausbreiten. Wer weiß, wie lange der Strom wegbleibt. Und wenn Sie alles in einem Haufen da drin lassen, kriegt es Stockflecken und müffelt. In der Zwischenzeit mache ich uns was zu essen und versuche einen Verband für Ihren Zeh zu finden. Waldo hat zwar das meiste davon verbraucht, aber wahrscheinlich ist noch was da.” Sie hob die Augenbrauen. “Löst das all Ihre unmittelbaren Probleme?”
    “Äh, ja.”
    “Gut. Hier.” Sie reichte ihm die Taschenlampe und ging in die Küche zurück.
    “Außer einem.”
    Sie drehte sich um. Die Taschenlampe beleuchtete einiges von ihm, was sie lieber nicht gesehen hätte. Also konzentrierte sie sich auf sein Gesicht. “Was denn?”
    “Ich könnte eine Schultermassage gebrauchen.”
    Sie schnaubte. “Vergessen Sie’s. Eher verprügele ich Sie mit dem Elchkopf.”
    Er grinste. “Und Sie finden, dass ich ein Griesgram bin?”
    Lynne setzte sich in Bewegung. Im Licht eines Blitzes fand sie eine Streichholzschachtel und zwei Kerzen und zündete sie an. Sie hörte, dass Ryan in der Waschküche den Trockner öffnete.
    Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie er seine Shorts abstreifte, und ihr wurde heiß. Wie würde es sein, wenn sie ihm die Schultern massierte? Sie schloss die Augen. Warme, straffe Haut, Muskeln … himmlisch.
    Sie öffnete die Augen wieder. Offenbar verlor sie den Verstand. Sie mochte diesen Mann doch nicht mal. Und das war gut, denn sonst wäre sie in große Schwierigkeiten geraten.
    Nein, sie mochte ihn nicht.
    Kein bisschen.
    Ryan fühlte sich wie ein Vollidiot.
    Der schäbige Bademantel reichte ihm bloß bis zu den Oberschenkeln, die Ärmel gingen nur bis zu den Ellbogen. Und egal wie weit er ihn vorne zusammenzog, es war immer ein großer Teil seiner Brust zu sehen.
    Das Gute war, dass er jetzt nicht mehr fror, seine intimen Körperteile bedeckt waren und seine Erregung nachgelassen hatte.
    Das Schlechte war, dass er vorläufig nichts als diesen Bademantel zum Anziehen hatte. Und das verdammte Ding duftete nach Lynne. Es kam ihm vor, als würde sie selbst sich an ihn schmiegen …
    Diesen Gedanken verdrängte er rasch wieder, aber nicht früh genug. Schon war er wieder erregt, und als er an sich herunterblickte, merkte er, dass der Stoff dort eine Art Zelt bildete.
    Ryan atmete tief ein. Was war nur los mit ihm? Seit der Highschool hatte er keine derartigen Probleme mehr gehabt. Zugeben, er hatte mit keiner Frau geschlafen seit Marcie, und er sich vor zwei Monaten getrennt hatten, aber bis er Lynne gesehen hatte, hatte er keinen Ärger mit seinen Hormonen gehabt.
    Es lag nur daran, dass er sie nackt gesehen hatte. Ja, das war es. Wenn ein Mann eine nackte Frau sah, reagierte er mit naturgesetzlicher Automatik. So einfach.
    Es war ja nicht so, als würde er sie mögen. Nein, es war total lästig. Und er hätte darauf gewettet, dass er sie immer weniger mögen würde, je länger er mit ihr zusammen in dieser Hütte festsaß.
    Dummerweise war ein gewisses Körperteil von ihm anderer Meinung.

4. KAPITEL
    Als Ryan in den Wohnbereich zurückkam, atmete er erleichtert auf. Lynne hatte an der Spüle zu tun und stand mit dem Rücken zu ihm. Er ging zum Tresen, der dann die untere Hälfte seines Körpers vor ihr verbarg. Obwohl das unangenehm war, hatte Ryan seine Shorts wieder angezogen. So wie sich sein Körper benahm, kam er in der Nähe dieser Frau nicht ohne aus.
    Lynne blickte über die Schulter. “Fühlen Sie sich besser?”
    “So gut wie ein Mann sich im Bademantel einer Frau fühlen kann.” Er stellte fest, dass das undankbar klang. “Danke, dass Sie ihn mir leihen.”
    “Kein Problem.” Sie stellte ein Tablett mit Käse, Kräckern und Weintrauben auf den Tresen. Ihr Blick fiel

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