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Tiffany Sexy Band 73

Tiffany Sexy Band 73

Titel: Tiffany Sexy Band 73 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NANCY WARREN ALISON KENT JENNIFER LABRECQUE
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Bridges. Oder ist Mrs. Bridges korrekt?“
    „Danke.“ Sie nahm am einen Ende des Sofas Platz. „Und Miss ist richtig. Ich bin nicht verheiratet.“
    „Lassen Sie mich Ihnen helfen.“ Er ging vor ihr in die Hocke und umfasste mit der Hand ihre linke Wade. Natalie schnappte nach Luft, und er spürte, wie ihr Wadenmuskel zuckte. Ihre Haut war warm und weich. Er musste sich beherrschen, nicht mit der Handfläche von ihrem Knie hinunter zu ihrem Knöchel zu streichen. Stattdessen zog er ihr den intakten Schuh aus. Der blassrosa Lack, mit dem ihre Fußnägel lackiert waren, passte perfekt zum Farbton ihres Lippenstifts. Das fand er ebenfalls sexy.
    „Was machen Sie da?“
    Beau erhob sich, legte den Schuh verkehrt herum auf die Küchentheke und schlug mit der Hand den Absatz ab, sodass der Pumps zum Ballerina wurde. Er gab ihn ihr zurück. „Jetzt passen die Schuhe zusammen.“
    Natalie zog den Pumps ohne Absatz so schnell wieder an, als wolle sie Beau daran hindern, es zu tun. „Danke.“
    „Keine Ursache.“ Er setzte sich neben sie auf das Sofa – ein Zweisitzer – drehte sich ihr zu und streckte die Beine aus. Ihr derart auf die Pelle zu rücken, würde ihr bestimmt den Rest geben. „Dann sind Sie also eine Hochzeitsplanerin, die nie geheiratet hat? Das könnte ihre Qualifikation erheblich beeinträchtigen.“ Er legte den Arm auf die Rückenlehne. Damit drang er in ihren persönlichen Raum ein, und sie umgekehrt in seinen. Ihre vollen, verführerischen Lippen waren seinen jetzt ganz nah. Und um die Haarnadeln aus ihrer Frisur zu lösen, müsste er sich nur ein bisschen nach links lehnen, die Hand heben und sie herausziehen.
    „Bei der Ausübung einiger Berufe benötigt man keine eigene Erfahrungen, Mr. Stillwell.“
    Er hielt ihr zugute, dass sie ihren Platz behauptete und ihm nicht auswich.
    „Leichenbestatter, Gehirnchirurgen und andere Berufe dieser Art. Diese Leute machen das auch so sehr gut. Genau wie ich.“ Natalie nahm einen Terminkalender aus ihrer Handtasche und schlug ihn auf. Die zahlreichen Eintragungen zeigten ihm, dass sie eine viel beschäftigte Frau war. „Wenn wir also jetzt einige Termine festlegen könnten, wäre ich mehr als glücklich, Sie dann nicht länger behelligen zu müssen, Mr. Stillwell.“
    Offensichtlich wollte sie überall lieber sein als in seiner Gesellschaft. Dass sie möglichst schnell wieder gehen wollte, war eine vollkommen neue Erfahrung für ihn. Wenn er jetzt einmal außer Acht ließ, dass er sich alle Mühe gegeben hatte, sich wie ein Schuft zu benehmen. Meistens waren die Frauen ganz wild darauf, mit ihm zusammen zu sein. Und obwohl er es kaum hatte erwarten können, einige Rennen und die Wertungen der anderen Fahrer zu sehen, machte es ihm tatsächlich Spaß, stattdessen die unkonventionelle und faszinierend unvorhersehbare Miss Bridges zu piesacken. „Warum reden wir nicht beim Abendessen darüber?“
    Sie ließ ihn abblitzen. „So verlockend das auch sein könnte … Ich bin dafür nicht passend angezogen. Und ich brauche eine Dusche, wie Sie schon so galant bemerkt haben.“
    „Das Angebot, meine Dusche zu benutzen, steht noch.“
    „Sie sind wie immer ganz der Gentleman. Aber ich werde damit warten, bis ich zu Hause bin.“
    Er hatte einen Korb bekommen. Von keiner Geringeren als Natalie, dem Albtraum.
    „Ich brauche nur das Datum, an dem Sie die Renovierung des Hauses abgeschlossen haben werden.“ Verdammt noch mal, gib mir einen Termin, damit ich hier herauskomme, dachte sie verzweifelt. Oder vielleicht machte ihr jetzt doch all der Stress zu schaffen, und Beau Stillwell raubte ihr mit seinem arroganten und groben Benehmen endgültig den letzten Nerv. Zudem war ihr Outfit ruiniert. Es hatte mehrere Hundert Dollar gekostet. Aber dennoch war sie fast in Versuchung geraten, seine Einladung zum Abendessen anzunehmen – so irrational das auch war.
    Natalie hatte das merkwürdige Gefühl, dass er sie absichtlich provozierte. Natürlich gab es sexistische Männer, die Frauen einfach „Süße“ nannten und sie im nächsten Atemzug beleidigten. Aber da war etwas in seinen blauen Augen aufgeblitzt, das sie stutzig gemacht hatte. Außerdem hatten ihre Pflegeschwester Shelby und Caitlyn Stillwell im College zusammen in einem Zimmer gewohnt. Während der fast fünf Jahre, seit denen sie Caitlyn kannte, mochte Beaus Schwester sich zwar gelegentlich über ihren großen Bruder aufgeregt haben. Doch zweifellos respektierte sie ihn. Und Natalie konnte sich nur

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