Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
und putzte sich in Ruhe die Zähne. Dann orderte sie über das Telefon ein ausgiebiges Frühstück mit Waffeln, Eiern, Orangensaft und einer großen Kanne Kaffee.
Nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, atmete sie tief durch. Ein weiterer Tag in Topeka war zwar so nicht geplant gewesen, doch sie musste zugeben, dass sie ein wenig erleichtert war. Sie fühlte sich in diesem Hotelzimmer sicher. Und es würde schön sein, einen ganzen Tag lang einfach nur mit Kieran zusammen zu relaxen.
Als sie zum Bett zurückging, sah sie ihr Handy auf dem Tisch liegen. Für einen Moment war sie versucht, es anzuschalten. Sie war sich sicher, dass unzählige Nachrichten auf sie warteten. Ihre Mutter hatte sicher alles versucht, um sie zu erreichen und zur Rückkehr zu bewegen. Maddie spürte einen unangenehmen Druck in der Magengegend. Nein, sie würde noch ein paar Tage warten, bis sie sich meldete. Die Gefahr, dass das Handy geortet wurde und man sie dann hier finden würde, war einfach zu groß. Außerdem brauchte sie noch ein wenig Zeit, um sich über alles klar zu werden. Sie wollte die Konfrontation mit ihrer Mutter erst suchen, wenn sie sich stark genug dafür fühlte. Und so weit war sie einfach noch nicht.
Sie schlüpfte zu Kieran unter die Decke zurück. Er sah so sexy aus, wenn er schlief, das Haar zerzaust und die sinnlichen Lippen ganz leicht geöffnet … Maddie strich mit den Fingerspitzen über seine Wange und küsste ihn dann sanft den Nacken.
Kieran stöhnte leise, und Maddie ließ ihre Lippen weiterwandern, hin zu seinem Ohrläppchen.
Kieran schlug die Augen auf und wandte ihr den Kopf zu. Einen endlosen Moment lang sahen sie sich an, dann blickte er hinüber zur Uhr, die neben ihnen auf dem Nachttisch stand. „Wir haben den Zug verpasst“, stellte er leise fest. Seine Stimme war noch dunkel und rau vom Schlaf.
„Du hast tief und fest geschlafen“, erwiderte Maddie lächelnd. „Da wollte ich dich nicht wecken. Du hast sogar geschnarcht.“
„Ich schnarche nicht.“
Maddie küsste ihn sanft auf die Lippen. „Doch. Aber nur ein bisschen.“
„Dafür redest du im Schlaf“, konterte Kieran. „Letzte Nacht ging es um ein grünes Kleid, Ohrenschützer und eine blaue Handtasche.“
Maddie kicherte. „Ich habe dir ja gesagt, dass ich ein wenig verrückt bin. Übrigens schlafwandle ich auch. Aber nur, wenn ich zu viel Stress habe. Es kann passieren, dass ich dann halb nackt durch die Gegend renne. Einmal musste man mich aus der Hotellobby lotsen, weil ich da nur im Nachthemd unterwegs war.“ Sie blickte ihn an. „Findest du es schlimm, dass wir den Zug verpasst haben?“
Er hielt ihrem Blick stand, dann lächelte er. „Nein. Es ist ein weiterer Tag in einem wunderbaren Hotel mit einer wunderbaren Frau an meiner Seite. Und das wird mich nicht gerade umbringen, oder?“
Maddie ließ sich mit einer geschmeidigen Bewegung über seinen Körper gleiten und blieb auf ihm liegen. Kieran stöhnte leise auf, als er ihre Hüfte an seiner spürte. Seine Morgenerektion war mehr als deutlich, und Maddies Nähe macht es nicht gerade leichter …
„Da wäre ich nicht so sicher“, grinste Maddie. „Du hast noch nie einen Tag mit mir im Bett verbracht.“
„Und wie hast du dir das vorgestellt?“, fragte Kieran, während er seine Hände federleicht über ihren Rücken wandern ließ.
Maddie öffnete langsam die Knöpfe seines Hemdes, einen nach dem anderen. „Wir sollten hiermit beginnen.“
Sie küsste jeden Zentimeter seiner nackten Brust, während sie sich weiter nach unten vorarbeitete. Als Kieran spürte, wie ihre Lippen auf seiner Haut hinunterwanderten und ihr weiches Haar ihn streichelte, schloss er die Augen.
Er hatte den schönsten Körper, den Maddie je gesehen hatte. Ein wirklicher Mann mit wohlproportionierten, schlanken Muskeln, die nicht übertrainiert wirkten. Man sah ihm an, dass er viel Sport trieb, aber wahrscheinlich noch nie in einem Fitnessstudio gewesen war. Und er gefiel Maddie so viel besser als diese ganzen Stars, die ihre Körper stählten und dadurch unnatürlich und gestellt wirkten.
„Bist du dir sicher, dass du das willst?“, fragte Kieran in diesem Moment.
„Ich weiß nicht. Was werden wir denn tun?“
„Spaß haben?“
„Was spricht dagegen?“
Kieran strich mit den Fingern durch ihr Haar und sah ihr in die Augen. „Maddie, es gibt mit Sicherheit nichts, was ich lieber täte, als den ganzen Tag Sex mit dir zu haben. Damit das klar ist. Aber ich möchte nicht, dass
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