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Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Band 87 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Jo Leigh , Lisa renee Jones
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geschafft, ihr die Haare auf Schulterhöhe abzuschneiden und dunkler zu tönen. Kieran konnte es kaum glauben, aber sie sah nun fast noch schöner aus als zuvor. Dennoch schien sie etwas zu beschäftigen. Er sah es in ihrem Gesicht. Sie wirkte verschlossener als sonst und war so still, wie er sie noch nie erlebt hatte.
    „Was ist los? Du wirkst bedrückt.“
    Maddie zuckte mit den Schultern. „Ich fühle mich irgendwie schuldig. Fast hätte ich heute Morgen meine Mutter angerufen. Sie macht sich bestimmt Sorgen um mich. Aber ich habe Angst, dass sie herausfindet, wo ich bin, wenn ich sie anrufe und ich brauche einfach noch ein wenig Zeit.“
    „Noch ein wenig Zeit? Das klingt, als würdest du darüber nachdenken, wieder in dein altes Leben zurückzukehren.“
    Maddie strich sich die Haare zurück und biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß es nicht“, gab sie zu. „Kann ich denn einfach so alles hinschmeißen? So viele Menschen verlassen sich auf mich. Wenn ich nicht arbeite, haben sie auch keine Arbeit. Aber wenn ich das Album jetzt aufnehme, dann geht der ganze Wahnsinn von vorne los. Man kann keine Platte aufnehmen, ohne hinterher eine Tour zu machen. Und genau das will ich nicht mehr. Wenn ich also wirklich aussteigen will, dann ist jetzt der einzig richtige Zeitpunkt dafür.“
    Kieran musterte sie prüfend. „Hasst du das Singen wirklich so sehr?“
    Maddie schüttelte vehement den Kopf. „Nein, im Gegenteil. Ich liebe es. Aber das ganze Drumherum … Und diese riesigen Konzerthallen. Mir ist der Druck zu viel geworden. Ständig hat man Angst, den hohen Ansprüchen nicht zu genügen. Weißt du, wie viel die Fans für ein Ticket zahlen? So etwas weckt Erwartungen. Natürlich wollen sie für ihr Geld eine perfekte Show sehen.“ Sie griff nach Kierans Hand. „Und wenn ich nicht perfekt bin, dann hackt die Presse darauf herum.“
    Kieran beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Lippen. „Ich verstehe.“
    Maddie lächelte. „Da bist du wahrscheinlich der Erste.“
    Sie verlangsamte ihre Schritte und blieb vor einem Schaufenster stehen. „Sieh nur, die Gitarre.“
    Kieran lächelte breit. „Ich dachte, du wolltest die Musik aufgeben?“
    Maddie zog ihn mit sich in den Laden. „Ich will sie mir einfach nur ansehen. Es ist immer gut, eine Gitarre dabei zu haben. Ich glaube, ich werde einen Song darüber schreiben, wie wir uns kennengelernt haben.“ Sie grinste ihn an. „Und ich bringe dir ein paar Akkorde bei.“
    „Da muss ich dich warnen, ich bin absolut unmusikalisch. Aber ich könnte dein Roadie sein.“
    „Dann hätte ich ein Problem“, entgegnete Maddie. „Kennst du nicht das ungeschriebene Gesetz aller Stars? Schlaf niemals mit einem Roadie.“
    Bevor Kieran etwas erwidern konnte, waren sie im Laden und Maddie begutachtete die Gitarre. Die Entscheidung fiel schnell. „Ich nehme sie“, sagte sie zu dem Verkäufer.
    Kieran musterte Maddie überrascht. Wieder einmal fiel ihm auf, wie wenig er doch über sie wusste. Über ihre Persönlichkeit, die so viele Facetten hatte, ihre Stimmungen, die sich so schnell wandeln konnten. Doch er war sich sicher, dass er nur eins wollte: mehr von dieser wundervollen Frau.
    „Ein Toast auf deinen großartigen neuen Song!“ Kieran hob das Champagnerglas. „Immer, wenn ich ihn höre, wird er mich an Topeka erinnern. Und an die zwei Nächte mit dir.“
    Maddie kicherte, angeheitert von der halben Flasche Champagner, die sie inzwischen getrunken hatte. Dann warf sie Kieran einen verführerischen Blick zu. „I left my heart in Topeka, Nebraska“, sang sie.
    „Kansas“, warf Kieran ein. „Wir sind in Kansas.“
    „Nebraska, Kansas, ist doch egal. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich hier bin.“
    Sie fühlte sich fast ein wenig schuldig, weil sie den ganzen Nachmittag damit verbracht hatte, an dem neuen Song zu arbeiten. Aber die Inspiration hatte sie einfach so überkommen. Das Lied wollte geschrieben werden. Und es war wirklich gut geworden.
    „Singst du es mir irgendwann vor?“, fragte Kieran.
    „Vielleicht“, entgegnete Maddie. „Aber jetzt noch nicht.“ Sie wusste selbst nicht, warum, aber es war noch nicht an der Zeit, den Song mit Kieran zu teilen. Dafür aber wollte sie nun ganz für ihn da sein. Hier im Restaurant des Hotels, in dem sie gemeinsam zu Abend aßen.
    „Das Kleid steht dir“, sagte Kieran in diesem Moment.
    „Danke schön.“ Maddie schlüpfte aus einem Schuh und strich mit dem nackten Fuß an Kierans Bein

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