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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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gesagt hatte. Eigentlich hatte er schon den ganzen Tag geschwiegen.
    Erschrocken bemerkte Edward, dass ihn alle anstarrten. »Ich wollte … Ich meine nur …«
    Â»Sag es«, ermutigte Liam ihn.
    Â»Also, wenn ein Teil eurer Botschaft verschlüsselt wäre … ich meine, in einem Code abgefasst. Dann wäre es sinnvoll, nicht alle zu erschießen, denn sie bräuchten ja jemanden, der die Nachricht für sie entschlüsselt.«
    Nachdenklich spitzte Liam die Lippen. »Das stimmt.« Ein Code, ein Geheimnis, das die Existenz weiterer Geheimnisse und Enthüllungen vermuten ließ. Wer würde da nicht mehr darüber erfahren wollen?
    Â»Wenn eine Nachricht so ein paar Geheimdienstfuzzys direkt vor die Haustür eurer Organisation führt«, meinte Kelly, »dann kannst du Gift darauf nehmen, dass der Teil der Nachricht, den sie nicht verstehen, sie wahnsinnig machen wird. Edward hat recht. Sie werden eure Kollegen lebend brauchen.«
    Â»Okay«, sagte Liam. »Dann muss der erste Teil der Nachricht die Zeit und die Position unserer Einsatzzentrale enthalten.« Er drehte sich zu Becks um. »Auf diese Weise wird sie zu Maddy und Sal gelangen. Der Rest besteht aus der Zeitmarke, auf die sie abzielen müssen, und dieser Teil sollte besonders gut verschlüsselt sein. Kannst du dir einen Code ausdenken, Becks?«
    Sie nickte. »Ich kann einen mathematischen Algorithmus entwickeln und ihn als alphanumerischen Ausgangscode verwenden. Mein Duplikat sollte in der Lage sein, das Muster des Algorithmus zu erkennen und einen Schlüssel dafür zu finden.«
    Â»Nein«, widersprach Edward kopfschüttelnd. »Einen Code auf mathematischer Grundlage zu entschlüsseln, ist zu leicht. Um ihn zu knacken, brauchen sie nur einen Computer darauf anzusetzen, der groß genug ist. Es wäre zu einfach.«
    Kelly nickte zustimmend. »Und du kannst drauf wetten, dass die NSA oder die CIA oder welcher Verein auch immer darauf angesetzt wird, über so viel Computerkapazität verfügt, wie dafür notwendig ist.«
    Â»Es gibt keine andere Möglichkeit, einen Code zu erzeugen, der in der Einsatzzentrale entschlüsselt werden kann«, sagte Becks. »Mein Duplikat benötigt dieselbe Algorithmenbibliothek …«
    Â» Jeder auf Mathematik basierende Code kann geknackt werden«, unterbrach Edward sie. Er sprach immer noch sehr leise, hörte sich inzwischen aber wesentlich selbstsicherer an. »Unter dem Strich geht es nur darum, wie viel Computerkapazität man investieren kann.«
    Â»Edward hat recht«, unterstützte ihn Howard. Ȇberlegt doch mal: Wenn die Nachricht …« Er wandte sich an Whitmore und Franklyn. »Wann wurden dort, wo wir gerade hinwollen, zum ersten Mal Fossilien entdeckt?«
    Â»Anfang des 20. Jahrhunderts«, meinte Franklyn schulterzuckend.
    Â»Genau. Wenn der amerikanische Geheimdienst Anfang des 20. Jahrhunderts das Fossil in die Finger bekommt, hat er über ein Jahrhundert lang Zeit, den Algorithmus zu knacken und die Botschaft zu entschlüsseln, bevor er an eure Tür klopft.«
    Â»Aber Computer, die dazu in der Lage sind, wurden erst in den 1980er Jahren entwickelt«, warf Juan ein. »Vergiss das nicht.«
    Â»Trotzdem bleibt ihnen sehr viel Zeit«, sagte Howard. »Und sobald sie den Code geknackt haben, werden sie nicht eher Ruhe geben, bis sie das Hauptquartier eurer Agentur eingenommen und die gesamten Geräte und Computer beschlagnahmt haben. Eure Kollegen sind für sie nur am Rande interessant.«
    Â»Euer Code muss auf etwas aufbauen, von dem nur ihr wisst«, riet Edward. »So etwas wie ein Geheimnis, das nur ihr kennt, oder ein Insiderwitz.«
    Howard schüttelte den Kopf. »Ich denke, das ist wirklich keine gute Idee. Wir würden letzten Endes doch die Geschichte verändern. Und ich dachte, eure Aufgabe bestünde darin, genau das zu verhindern.«
    Â»Und du meinst, deshalb sollten wir hierbleiben? Was glaubst du, was das der Geschichte antun würde, junger Mann?«, widersprach Whitmore. »Wenn es jetzt schon Homo sapiens gibt? 65 Millionen Jahre, bevor er eigentlich auftreten würde?«
    Â»Uns wird es doch sowieso nicht mehr lange geben«, meinte Howard leichthin. »Glauben Sie wirklich, dass wir 16 hier alle überleben und gedeihen werden? Dass wir uns vermehren und Unmengen von Nachkommen bekommen, die eine Kreidezeitkultur

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