Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake

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Schwebevorgang wenn sie Mitschüler antraf, außerdem bemühte sie sich um ein normales Schritttempo.

    Sie liebte das Fliegen. Die Windmagie war, zweifelsohne ihre Lieblingsform. Feuermagie machte ihr ein bisschen Angst. Wassermagie machte ihr Spaß und Erdmagie erfüllte sie mit Staunen.
    Bei der Windmagie hatte sie das Gefühl den Wind zu liebkosen, die Energie zu lenken wie ein Meisterjockey. Sie liebte das Gefühl der Schwerelosigkeit und der Beschleunigung.

                                                     Glamourtricks


    DeeDee und Caya saßen in Mallorys Glamourunterricht und bemühten sich einen Globus heraufzubeschwören. Die Schwierigkeit lag, unter anderem, in der halbwegs richtigen Anordnung der Länder und Kontinente.
    DeeDees Globus hatte eine gewaltige Delle im atlantischen Ozean während Cayas Werk weder Nord- noch Südpol aufwies.
    „ Also, ich bin ja kein Geographie Experte, aber Ägypten liegt nicht auf dem asiatischen Kontinent“, meinte Caya mit einem kritischen Blick auf DeeDees Schöpfung.
    „ Die Rocky Mountains habe ich auch noch nicht bei New York City gesehen,- und bei deinem Italien fehlt die Stiefelspitze, ich nehm an Sizillien ist somit abgesoffen?“
    gab diese trocken zurück.

    „ Ah! Wunderbar Moira!“ rief Mallory begeistert aus, als er an ihrem Globus vorbeiging.
    „ Bis auf winzige Details ein einwandfreier und realistischer Globus! Schaut euch alle bitte Miss Paytons Glamour an!“
    „ Kunststück, alles was die braucht, ist ein gutes Gedächtnis. So wie sie immer tut, war sie mit ihren Eltern ja schon überall auf der Welt. Unsereins ist ja nirgends groß hingekommen,“ brummte DeeDee in ihren Bart.
    „ Ach, wenn man viel reist, kann man sich solche Dinge viel einfacher merken,“ flötete Moira mit einem koketten Augenaufschlag.
    „ Ich muss gleich kotzen“, murmelte Caya und bemühte sich Sizillien auferstehen zu lassen und ihre geschmolzenen Pole zu restaurieren.

    „ Also Geographie scheint nicht ihre starke Seite zu sein“, meinte Mallory, mit einem abschätzenden Blick auf ihrer beiden Schöpfungen.
    Moira lachte affektiert.

    „ Aber, genug jetzt davon.“ Caya und DeeDee ließen erleichtert ihre maroden Globen verschwinden.
    „ Die Aufgabe war, zugegeben, nicht einfach. Ich wollte ihnen hiermit vor Augen führen, wie wichtig ein detailliertes und akkurates Gedächtnis für die Beschwörung eines Glamours ist.“
    Mallory machte eine Kunstpause.
    „ Stellen sie sich vor, sie möchten einen irischen Wolfshund erstehen lassen und alles an das sie sich noch erinnern, ist dass er groß und grau ist“.
    Er machte eine Handbewegung und ein dackelbeiniger Hund mit langen Schlappohren und einem Pekinesengesicht, der in etwa so groß wie eine Kuh war, erschien neben dem Pult.
    Alle lachten über die irrwitzig aussehende Kreatur.
    „ Weniger lustig ist es, wenn es sich um etwas handelt, dass von grundsätzlicher Wichtigkeit ist. Stellen sie sich vor, sie sind in London und möchten ein Heimspiel von Arsenal besuchen.“

    „ Lieber Himmel, wer verschwendet denn seine Zeit mit einem Fußballspiel , wenn er in London ist? Da wüsste ich, weiß Gott, besseres“, flüsterte Caya.

    „ Sie möchten sich, der Fanmode entsprechend kleiden, und entscheiden sich für diesen Aufzug,“ Mallory machte eine Handbewegung und er stand da in einem blauen Trikot, mit blauweiß geringeltem Schal und passender Mütze. In der Hand hielt er eine Tröte, sein Gesicht wurde von blauen Streifen geziert.
    Alle lachten.
    „ Was genau ist nun der springende Punkt?“ fragte Mallory.
    „ Sie meinen, außer dass die Farbe des Trikots sich mit ihrer Hosenfarbe beißt?“ fragte DeeDee grinsend.

    „ Die Farben von Arsenal sind rot-weiß, mit der Fan-Tracht von Chelsea würden sie vermutlich kaum die erste Halbzeit erleben, mitten im Pulk der Arsenal Fans.“
    Ausgerechnet Moira lieferte die Antwort.
    Caya und DeeDee schauten sie an, als wäre sie gerade nackend durch die Klasse getanzt.
    „ Ausgezeichnet Miss Payton!“
    „ Woher weiß die denn sowas? Die hat doch bestimmt noch nie ein Fußballstadion von innen gesehen? Ich wette, die hatte Ballett und Fechtunterricht und hat maximal ein Polospiel besucht,“ murmelte DeeDee.

    „ Sie sehen also, wie wichtig ein akkurates Gedächtnis und das Abspeichern wichtiger Informationen sind, bevor man irgendetwas zusammenglamourt“

    „ Nun möchte ich