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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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wo mittlerweile meist geübt wurde, zu drehen. Zumindest fielen sie nicht allzu hart, wenn ihre Konzentration nach ließ.
    Caya war die Einzige, die es schaffte , mehrere Runden zu drehen und eine gewisse Höhe zu erreichen.
    Sie war in all ihren magischen Fächern,- mit Abstand Beste, ein Umstand der ihr nicht nur Bewunderung einbrachte.
    Von Moira und ihren Genossinnen abgesehen, die sie ja nur im Glamourunterricht und in Kampfkunst ertragen musste, gab es schon den ein- oder anderen, der ihr wenig freundliche Blicke zuwarf, wenn ihre Lehrer sie über den grünen Klee lobten.
     
    „ Mach dir nichts daraus,“ tröstete Eonan sie, wenn einige ihrer Klassenkameraden ihr mal wieder die kalte Schulter zeigten, weil sie eine Feuersäule die doppelt so hoch war, wie die der anderen, erschuf.
    „ Ich weiß nicht,- vielleicht sollte ich mich einfach zurückhalten.“
    „ Nein, das solltest du nicht!“
    Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und schaute ihr in die Augen.
    „ Du hast diese Gaben nicht deswegen bekommen, weil du den Beliebtheitspokal der Schule gewinnen sollst. Wenn manche so neidisch sind, dass sie grün anlaufen, ist das deren Problem, nicht deins!- Oder glaubst du ernsthaft, dass irgendeiner von denen, die dir Blicke zuwerfen, ihre Magie unter den Scheffel stellen würden, wenn die Rollen anders verteilt wären?“
    „ Also, ich könnts nicht besser sagen!“ stimmte Broc ihm anerkennend zu.
    „ Na, das ist die Hauptsache!“ murmelte Caya, aber sie lächelte schon wieder.
     
    Broc und Caya hatten die letzten Tage damit verbracht Fussel das Überbringen der Sprechbotschaften beizubringen.
    Als Shea Vogel sollte er eigentlich in der Lage sein, Notfallnachrichten zu übermitteln. Shea Vögel sprechen normalerweise nicht die menschliche Sprache, sind
    aber seit vielen Generationen darauf gezüchtet Nachrichten ihres Besitzers wiederzugeben, wenn man sie zu ihrem Nest zurückschickt.
    Da sie sehr nestverbunden sind, werden sie dieses anfliegen, wenn sie von ihrem Besitzer mit einer Nachricht zurückgeschickt werden.
    Sie wiederholen, ganz exakt, den letzten Satz, den sie von ihrem Besitzer zu hören bekommen und geben ihn weiter, an wen immer sie in der Nähe ihres Nestes antreffen.
    Fussels Nest ist eine alte Socke von Caya, die üblicherweise auf ihrem Nachtschränkchen, neben Brocs Schlafstätte liegt.
     
    Die letzten Tage hatten sich derart gestaltet, dass Caya mit Fussel den Hügelpfad hinabgestiegen ist und ihn dort, mit den Worten Caya ist auf dem Pfad zurück ins Nest geschickt hat, wo Broc auf ihn wartete.
    Nachdem er die ersten paar Versuche keine Anstalten gemacht hatte zu seiner Socke zu fliegen, hatte er es dann doch begriffen und ist aufgeregt zur Baumhütte geflogen, wo er Broc kreischend um den Kopf geflattert ist.
    Sein Verständnis zur Nachrichtenübermittlung hatte sich damit erschöpft.
     
    „ Ich würde sagen, wir machen noch einen Versuch für heute, ansonsten warten wir besser ein paar Wochen,- vielleicht ist er einfach noch nicht reif für diese Aufgabe.“
    „ Nicht reif?? Shea Vögel sind normalerweise dazu in der Lage, wenn sie flügge werden. Wahrscheinlich ist er er nur dämlich!“
    Broc warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    „ Vielleicht stimmt auch etwas mit seinen Stimmbändern nicht,- oder was immer Vögel da im Hals haben.“ Caya mochte den kleinen Vogel sehr und fühlte ihren Beschützerinstinkt erwachen.
    „ Hah! So wie der herumkreischt sind seine Organe einwandfrei!“
    Broc nahm in in seine Hand und blickte ihm tief in die Augen
    „ Ich sag dir mal was, du kleiner Furz: Entweder du bemühst dich bald, einen gescheiten Satz zu übermitteln oder wir tauschen dich für eine vernünftige Signalrakete ein!“
    Fussel klapperte mit den Augenlidern und pickte ihn in die Pfote,- in die empfindliche Hautstelle an den Krallen.
    „ Au!“ Broc ließ ihn fallen und er flatterte, fröhlich tschirpend, um Cayas Kopf.
     
    „ Ganz so blöd ist er anscheinend nicht,“ kicherte sie.
     
    Im Rahmen von Fussels Training hatte sie sich angewöhnt, dicht über dem Boden zu schweben, wenn sie den Hügelpfad rauf und runter ging.
    Nach drei bis vier Mal den Pfad hinauf und hinunterlaufen, war sie außer Puste und sie kam auf die Idee, eine kleine Menge Windmagie zu beschwören, gerade genug, um sie dicht über dem Boden dahingleiten zu lassen. Es hatte auf Anhieb geklappt und sie war ganz angetan von dem Ergebnis. Um nicht als Angeberin dazustehen, unterbrach sie ihren

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