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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Fehlen des Stirnbandes.
    „ Von unseren vier Kindern hat nur eines die Magie geerbt, Johnny, mein jüngster.
    Er ist Botaniker und wird einmal den Hof übernehmen. Im Moment arbeitet er auf dem Festland auf einer großen Farm um Erfahrungen zu sammeln.“
    „ Es muss schön sein, immer hier leben zu können,“ warf Caya ein.
    „ Früher war es einfacher. Wenn Johnny nicht das grüne Band erworben hätte, wäre es  längerfristig nicht möglich, den Hof zu bewirtschaften.“
    „ Wie das?“
    „ Die Magie der Insel hat in den letzten Jahren spürbar nachgelassen.“
    Die beiden sahen sie konsterniert an.
    „ Wie meinen sie das?“
    „ Die Magie von Sheanthee hat ihren Ursprung in einer Energiequelle, dem tobar , irgendwo auf der Insel. Diese Quelle wird wiederum gespeist von der magischen Energie, die die Bewohner der Insel in sich tragen. Eine sich gegenseitig bedingende Reaktion sozusagen.
    Früher gab es mehr als doppelt so viele Schüler wie heute auf der Insel, die Zahl derjenigen, die zwei- oder sogar drei Bänder erwarben, war ebenfalls viel höher. Es gibt eben immer weniger magische Abkömmlinge mit der entsprechenden Stärke, das hat zur Folge, dass der magische Kern von Sheanthee immer schwächer wird.“
     
    „ Als ich mit Adaira damals hier war, waren weitaus mehr Schüler hier, das stimmt“, warf Broc ein.
    „ Wie war das zu deiner Zeit Dru? In deiner Jugend waren wahrscheinlich fünfmal so viele Leute hier?“ fragte er mit unschuldigem Augenaufschlag.
    Caya biss sich auf die Unterlippe.
    „ Das würde ja bedeuten, dass Sheanthee irgendwann seine Magie ganz verliert?“
    Mrs. Roney nickte.
    „ Nicht dieses Jahr und nicht die nächsten Jahre, aber was in zwanzig, dreißig Jahren ist, kann niemand vorhersagen. Rechnet es euch selbst aus, wenn die Schülerzahlen weiter sinken, wird es entsprechend eher so weit sein.
    So, jetzt aber Schluss mit den trüben Gedanken! Was wünscht ihr euch denn zu Weihnachten?“
     
    Sie plauderten noch eine Weile und brachen dann auf.
    Caya nahm sich vor, bei nächster Gelegenheit Logan zu fragen, was es mit dieser Tobar Quelle auf sich hatte.
    Als sie am großen Platz ankamen, herrschte rege Betriebsamkeit. Anscheinend hatte die Fähre Besucher vom Festland mitgebracht, Angehörige derjenigen, die die Ferien auf der Insel verbrachten.
    Überall wuselte es und zahlreiche Fremde saßen an den Tischen.
     
    „ Was ist das denn für eine traurige Begrüßung hier?“
    Caya fuhr herum und begann über beide Ohren zu grinsen.
    „ Shania!“
    Sie flog in ihre Arme und ihre Tante drückte sie an sich.
    „ Ich dachte mir, ich leiste euch ein bisschen Gesellschaft, wenn deine Eltern in der Weltgeschichte herumfliegen. Hallo, DeeDee! Wie geht es dir?“
    „ Gut! Danke!“ grinste DeeDee
    Sie hatte Cayas Tante bereits kennengelernt und die beiden kamen auf Anhieb gut miteinander klar.
    „ Ich habe bereits eine leere Hütte in der Nähe von eurer bezogen. Habt ihr Lust nachher ein bisschen an den Pool zu gehen? Mir dürstet nach Sonne! Ich hab mir extra einen neuen Bikini gekauft.“
     
    Sie verbrachten den Großteil des Nachmittages am Pool und genossen die Ruhe, die herrschte, da die meisten der Schüler nach Hause gefahren waren.  Aggie und Bridget leisteten ihnen Gesellschaft.
     
    „ Ah!Herrlich! Was haben wir früher wunderschöne Stunden hier verbracht, zu meiner Zeit, damals“, seufzte Shania.
    „ Wer war denn damals Schulleiter?“ fragte Aggie
    „ Fiona Drumstone,- die war aber bei weitem nicht so liebenswert wie Siobhan Logan, das kann ich euch sagen! Lebensfreude war der völlig suspekt. Nur wer besonders begabt war oder mangelndes Talent durch entsprechende Kriecherei ausglich, hatte. bei der was zu lachen. Sie hatte keinerlei Sinn für Humor“.
     
    „ Zu meiner Zeit, als ich mit Adaira hier war, war Josephine Hudson Schulleiterin,“ gab Broc seinen Senf dazu. Caya hätte sich auch gewundert, wenn er sein Stichwort verpasst hätte.
    „ Damals herrschte noch Moral und Ordnung! Undenkbar wäre es gewesen, dass die Leute nackend am Pool gesessen hätten.“
    „ Kein Mensch ist nackend, Broc.“
    „ Aber so gut wie! Zu Mrs. Hudsons Zeiten waren die Mädchen noch züchtig gekleidet und hielten ihre Knie bedeckt.“
    „ Du bist altmodisch, Broc.“ Das kam ausgerechnet von Drusilla.
    Die anderen mussten kichern.
    „ Hah! Ich nehme an, zu deiner Zeit waren auch noch alle nackend, da die Kleidung noch nicht erfunden war.“
    „ Du bist trotzdem

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