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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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da lagen.
     
    „ Was ist das für ein Bild? Sieht irgendwie edel aus!“ Sie hielt ein kleines  Gemälde, dass im Stil der alten Meister gemalt war, in den Händen und betrachtete es. Es stellte
    eine junge Frau dar, die versonnen vor sich hin lächelte.
     
    „ Ah,- das war deine Urahnin Catherine O´Reilly. Leonardo hat es gemalt, als er sie bei eine ihrer Reisen nach Florenz kennen lernte. Er soll schwer in sie verliebt gewesen sein.“
    Caya schluckte und stellte das Bild ehrfürchtig wieder hin.
     
    „ Grandma! Mit dem Zeug, dass hier herum liegt, wärst du steinreich, wenn du es verkaufen würdest!“
    Daracha drehte sich lächelnd um.
     
    „ Was lässt dich denken, dass ich nicht steinreich bin ?“
     
    „ Äh...“
     
    „ Hier! Das ist eines unserer wichtigsten Fae Erbstücke!“ Sie hielt einen etwa handflächengroßen Wurfstern hoch. Wie alle Fae Artefakte war er mit reichlich Edelsteinen und Verzierungen geschmückt.
    Caya nahm ihn in die Hand und betrachtete ihn eingehend.
     
    „ Was kann er?“
     
    „ Er trifft immer sein Ziel, selbst wenn du ihn in die andere Richtung wirfst. Du musst dir nur das Ziel ganz fest vor Augen halten. Er ist eine von zwei bekannten Waffen, die einen Fae töten, oder zumindest außer Gefecht setzen können.“
    „ Die andere ist Lorcantes Dolch , ich weiß.“
     
    Ihre Großmutter zuckte zusammen und schloss für einen Moment gepeinigt die Augen.
     
    „ Du musst dir nichts vorwerfen, Grandma. Wer immer meine Großmutter Helen auf dem Gewissen hat, wird eines Tages dafür bezahlen.“
    Sie hatte keine Ahnung, wieso ihr diese Worte aus dem Mund sprudelten. Es war, als würde jemand anders ihr soufflieren, aber sie wusste instinktiv, dass sie der Wahrheit entsprachen.
     
    „ Woher weißt du?....“ Darracha schaute sie mit großen Augen an.
    Caya zuckte mit den Achseln. Dann umarmte sie ihre Großmutter.
    „ Was haben wir noch Grandma?“
    Darracha überreicht ihr einen kleinen, silbernen Schlüssel.
     
    „ Er ist sehr praktisch. Sobald du ihn vor irgendein Türschloss hältst, verändert er seine Form und passt sich an. Damit kannst du so ziemlich jede Tür öffnen, es sei denn sie ist mit Fae Zauber versperrt.
    Und hier, - das ist das kostbarste unserer Artefakte. Sie hielt einen Ring auf ihrer Handfläche. Er war aus Gold und hatte einen einzelnen, klaren Stein in der Mitte.
     
    „ Der Stein hat ja mal normale Dimensionen und ist nicht so klobig wie die üblichen Golfbälle, die auf den Fae Schätzen thronen“, meinte Caya anerkennend.
    „ Er hat die Fähigkeit, diejenige Magie, die gegen dich gerichtet ist zu absorbieren und zurückzuwerfen, auch wenn du die Magie selbst nicht beherrschst.
    Aber lass dich gewarnt sein,- Es ist eine Kriegswaffe und zum Töten entworfen. Setze ihn nur ein, wenn du in Lebensgefahr bist.
     
    „ Wie funktioniert er?“ Sie starrte den unscheinbaren Ring fasziniert an.
    „ Wie alle Fae Magie, mit reiner Gedankenkonzentration. Du stellst dir vor, dass der Ring die gegnerische Energie aufnimmt und dass du sie abfeuerst“.
     
    Caya wollte ihr die Artefakte zurückgeben, aber ihre Großmutter winkte ab.
    „ Sie haben lange genug hier geschlummert. Wenn eine sie brauchen wird, dann bist du das und ich habe das Gefühl, es wird nicht allzu lange dauern“, fügte sie düster hinzu.
    „ Danke Grandma! Ich werde gut auf sie aufpassen und sie nur im Notfall verwenden.“
     
                                                     Amys Verwandlung
     
     
    Caya hatte fast ihr Versprechen gegenüber Amy vergessen, ihr beim Umstylen behilflich zu sein. Einen Tag, bevor sie mit ihren Eltern wieder nach Hause fahren wollte, viel es ihr wieder ein.
     
    „ Zu welchem Frisör gehst du denn normalerweise?“
    „ Äh,.... meine Mom macht mir ansonsten die Haare...“
    „ Dachte ich mir schon.“
     
    Sie surfte im Internet nach dem nächsten Frisör, der sich halbwegs modisch anhörte und durchforstete gleich das Netz nach peppigen Boutiquen.
    Jenna erklärte sich bereit, sie in die Stadt zu fahren.
    Amys Eltern äußerten zwar ihre Bedenken, betreffend der geplanten Rundumerneuerung, aber Daracha überzeugte sie schließlich davon, dass Amy etwas zeitgemäßer daherkommen sollte, wolle man sie nicht von vorneherein zum Außenseiter stempeln.
     
    „ Es wird dir gefallen in Sheanthee“; meinte Jenna, als sie im Auto saßen.
    „ Ich habe es geliebt dort und vermisse es manchmal noch

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