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Tochter der Hoffnung (German Edition)

Tochter der Hoffnung (German Edition)

Titel: Tochter der Hoffnung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Menschen auf ihre Ankunft aufmerksam. Ein Murmeln breitete sich unter den Menschen aus. Ailish schnappte die Worte Prinzessin und Ungeheuer auf. Den Rest konnte sie nicht verstehen. Beruhigend legte sie Fianna eine Hand auf den Hals, da die Stute ebenso nervös wie sie war und anfing, auf der Stelle zu tänzeln. Die Geräusche im Lager verstummten fast bis zur vollkommenen Stille. Alle sahen zu ihnen hinauf und Ailish hielt angespannt den Atem an. Da half auch Liamh`s Arm um ihre Taille nichts. Und mit einem Mal brachen die Menschen in Jubel aus. Liamh grinste sie an. „Das ist deine Begrüßung, euer Hoheit.“
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Dòchas bedeutet Hoffnung
     
    8.
     
    Auf dem Weg nach unten entdeckte Ailish viele bekannte Gesichter. Da waren einige Rebellen, die sie ganz am Anfang kennen gelernt hatte, darunter auch Fionn. Seltsamerweise kamen viele Rebellen und erstatteten Liamh in kurzen Worten Bericht über die vergangenen Wochen. Sowohl Männer als auch Frauen nickten ihr respektvoll zu. Ailish ertappte sich dabei, wie sie ein zwei Mal errötete. Diese Aufmerksamkeit war ihr leicht unangenehm. Die Frauen, die aus Alasdair`s Kerker entflohen waren standen relativ weit vorn und verbeugten sich wie schon zuvor, als sie an ihnen vorbei kam. Duncan war bereits in der Menge verschwunden, als sie unten ankamen. Liamh wurde immer wieder mit einer kräftigen Umarmung und Schulterklopfen begrüßt. Seine Mutter und seine Schwester umarmten sowohl sie als auch Liamh mit tränennassen Gesichtern. Als Liamh`s Onkel ihn umarmte, dachte sie schon, er würde zerquetscht werden. Auch viele aus dem Wasservolk erkannte Ailish beim weitergehen wieder, doch von der Alten war keine Spur zu sehen. Fae blieb dicht bei ihr und versuchte sich ganz klein zu machen, damit man sie nicht bemerkte. Automatisch machten die Menschen ihnen Platz. Zu groß war die Angst vor den ungewöhnlichen Tieren. Ailish konnte sich vorstellen, dass es nicht alle Tage vorkam, dass ihnen ein riesiger Pantar, ein feuerspeiender Drache und ein geflügeltes Pferd unter die Augen kamen. Ashaya hatte noch immer ihre Menschengestalt angenommen, daher fielen sie und Danil nur auf Grund der blauen Strähnen in ihren Haaren auf. Caitlyn winkte ihnen von weitem zu, ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Als Ailish genauer hinsah, erkannte sie einen jungen Mann, der ihre Hand in seiner hielt und immer wieder verliebte Blicke auf Liamh`s Cousine warf. Lachend winkte Ailish zurück. Auch Liamh nickte seiner Cousine lächelnd zu. Er blieb dicht bei Ailish, als sie so durch die Menschenmenge gingen. Doch niemand kam ihnen zu nah. Ganz im Gegenteil. Die Menschen hielten respektvoll Abstand, nur hin und wieder kam ein Kind angelaufen, dass Ailish an der Hand oder am Bein berührte. Dann liefen die Kinder vor Freude und Begeisterung zurück zu ihren Eltern. Ein kleines Mädchen hielt Ailish’s Hand länger als die anderen fest. In der anderen Hand eng an ihre Brust geschmiegt hielt sie ein Stofftier umklammert. Liamh schätzte, dass das Kind jünger war als Fae. Sie sagte kein Wort, sondern hielt nur Ailish`s Hand fest. Diese legte ihre andere Hand auf den Kopf des Kindes, erst dann lächelte das Mädchen und verschwand wieder in der Menge. Als er Ailish fragend anschaute, zuckte sie nur mit den Schultern. Irgendwann musste er sie fragen, woher sie das Kind kannte. Sogar der Kapitän, der sie zum Wasservolk gebracht hatte, war anwesend und verbeugte sich respektvoll, als sie an ihm vorbei kamen. In der Mitte des Lagers kam Duncan nun aus einem Zelt heraus, das mit Abstand das Größte war. Wieder wurden Schulterklopfen und eine beängstigend starke Umarmung ausgetaucht. Nur Ailish umarmte er etwas sanfter und doch er hob sie regelrecht vom Boden hoch, sodass sie schwer nach Luft ringen musste. Lachend stellte er Ailish wieder auf dem Boden ab.
    „Und ich dachte schon, ihr würdet den ganzen Spaß verpassen. Wo wart ihr nur so lange?“ Duncan`s Stimme hatte zwar einen lockeren Tonfall und doch konnte man heraus hören, dass er sich Sorgen gemacht hatte.
    „Sagen wir einfach, dass wir durch Alasdair aufgehalten wurden“, erwiderte Liamh. Erst jetzt bemerkte Ailish einen länglichen Gegenstand, den Duncan in der rechten Hand hielt. Als er ihren Blick bemerkte, wickelte er vorsichtig und langsam das Tuch ab und hervor kam ein wunderschönes Schwert. Das Silber glitzerte durch die Flammen der Fackeln, die zur Beleuchtung

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