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Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Titel: Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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zweigleisig fahren und das mit einem Minimum an Risiko.«
    »Wir müssen herausfinden, was die anderen Häuser tun«, sagte ihnen Claboros. »Wir wollen uns nicht versehentlich gegen einen unserer Verbündeten stellen – oder auf eine Seite mit unseren Feinden.«
    »Wäre Braeg überhaupt empfänglich für ein Angebot von einem der Hundert?«, fragte Obrix. »Manchmal sind diese Rebellen zu idealistisch, um die Hilfe eines noblen Hauses anzunehmen.«
    »Oder zu dumm«, fügte Cly’rana hinzu. »Aber ich glaube nicht, dass auf Braeg eines der beiden zutrifft. Wenn der Rat zustimmt, werde ich persönlich dafür sorgen, dass ...«
    »Der Praetor wird sich um ihn kümmern«, verkündete Eborion, obwohl es üblich war, dass die Familienältesten erst ihre Meinungsverschiedenheiten lösten, bevor jemand anderes das Wort ergreifen durfte.
    Es war, als hätte er einen Kiesel in einen ruhigen Bergsee geworfen. Alle drehten sich mit erhobenen Augenbrauen zu ihm um. Sie waren überrascht und – zumindest im Fall von Cly’rana und Rijanus – amüsiert.
    »Wie kannst du dir so sicher sein?«, fragte Claboros.
    Ja, wie denn eigentlich?, dachte Eborion und fühlte, wie ihm kalter Schweiß den Rücken herunterlief.
    Er hatte beschlossen, seine Position in Tal’Auras Hofstaat nicht offenzulegen, bis er wusste, dass sie vollkommen gesichert war. Er hatte sich selbst versprochen, dass er seinen Mund halten würde. Aber nun war er schmerzlich versucht, seinem Onkel alles zu erzählen, was er getan hatte, wie weit er damit gekommen war und wie weit es sie alle bringen würde, wenn sie ihm den Respekt gewähren würden, der ihm zustand.
    Nein, beharrte er innerlich. Das war nicht der richtige Zeitpunkt. Und wie seine Onkel immer wieder gerne betonten, hatte Inarthos sehr an den richtigen Zeitpunkt geglaubt.
    »Ich habe den Praetor beobachtet«, war alles, was Eborion schließlich sagte, »und ich glaube an sein Können.«
    »Ich wünschte, ich wäre so zuversichtlich«, sagte Obrix. Gelächter folgte seiner Bemerkung und Eborions Wangen verfärbten sich in ein heißes, dunkles Grün.
    »Was ist mit den Außenwelten?«, fragte Claboros und lenkte das Gespräch damit zum Glück in eine andere Richtung. »Braeg scheint sie in seinen Hetzreden ziemlich oft zu erwähnen.«
    »Sie sind im Aufruhr«, sagte Obrix, »nach allem was man hört.«
    »Allerdings«, sagte Rijanus, »ist unser Risiko dort minimal. Wir haben auf den fraglichen Planeten kaum Beteiligungen.«
    »Was, wenn sich der Geist der Rebellion ausbreitet?«, fragte Obrix. »Wir haben sehr wohl Beteiligungen auf nahe liegenden Planeten.«
    Rijanus zuckte mit den Schultern. »Rebellen sind immer schlecht bewaffnet und schlecht organisiert. Sie sind keine Visionäre. Sie sind einfach nur Opportunisten, die sich die Verwirrung, die einem Regierungswechsel unweigerlich folgt, zunutze machen.«
    »Dann stellen sie also keine Gefahr dar?«, fragte Claboros.
    »Für unser Haus«, sagte Rijanas, »nein.«
    Cly’rana schüttelte ihren Kopf und löste damit ihr Nest aus geflochtenen schwarzen Locken. Mehr musste sie nicht tun, um jedermanns Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
    »Muss ich dich daran erinnern«, fragte sie Rijanus süßlich, »dass das, was das eine Haus beeinflusst, oft auch ein anderes beeinflusst? Drei unserer engsten Freunde unter den Hundert werden durch das, was auf Kevratas passiert, schwerwiegend beeinträchtigt.«
    Rijanas lachte verächtlich. »Wir haben keine Verbündeten mit umfangreichen Besitztümern in der Außenzone.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass sie unsere Verbündeten sind«, antwortete Cly’rana im gleichen gutmütigen Tonfall. »Ich habe gesagt, dass sie unsere Freunde sind. Wie sonst würdest du jemanden nennen, der deine Interessen vorantreibt und zu deinem Reichtum beiträgt ... ob er sich darüber bewusst ist oder nicht.«
    Claboros nickte und sah dann in die Runde, um so lautlos weitere Meinungen zu erbitten. Niemand sprach – auch Eborion nicht. Er würde den gleichen Fehler nicht zweimal machen.
    »Es scheint so«, sagte Claboros, »als ob die Situation in den Außenwelten nähere Untersuchungen erfordert. Braeg ebenso, wenn er wirklich so beeindruckend ist, wie einige von uns zu glauben scheinen.«
    »Bei unserem nächsten Treffen wirst du einen vollständigen Bericht zu beiden Themen erhalten«, versprach Tinicitis, der sich anmaßte, für jeden an seinem Ende des Tisches zu sprechen.
    Eborion wollte ihn zurechtweisen und ihm sagen, was

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