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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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wollte Overholt wissen.
    »Juan wird sich bald bei ihnen melden und das Kommando für die Operation übergeben. Er will nur sichergehen, dass unser Team als Rückversicherung an Ort und Stelle ist.«
    »Das klingt vernünftig«, sagte Overholt müde. »Und was ist mit dem Meteoriten?«
    »Wir erledigen immer schön eins nach dem anderen«, sagte Hanley. »Sobald die Bedrohung durch die Bombe beseitigt wurde, setzen wir unser Team auf dieses Problem an.«
    »Wo befindet sich der Stein zur Zeit?«
    »Südlich von Oxford«, erklärte Hanley, »und unterwegs nach Süden. Falls er bis in die Außenbezirke Londons gelangt, schalten wir uns ein. Wenn nicht, kümmern wir uns darum, sobald die Bombe aus dem Verkehr gezogen wurde.« »Die Polizei in Las Vegas wurde kaltgestellt«, erzählte Overholt, »daher habe ich eine nationale Sicherheitsdirektive erlassen, die ihnen die Autorität verleiht, zu tun, was immer getan werden muss. Im Augenblick dürften die Beamten gerade dabei sein, in das Penthouse einzudringen. Du weißt ja, wenn du dich geirrt haben solltest und Hickman doch nicht hinter dieser Sache steckt, werde ich, sobald sich der aufgewirbelte Staub gelegt hat, meinen Job los sein.«
    »Mach dir keine Sorgen, Langsten«, versuchte Hanley, ihn zu beruhigen, »wir sind stets daran interessiert, qualifizierte Bewerber in unser Team aufzunehmen.«
    »Du bist ein richtiger Scherzbold, Max«, sagte Overholt sarkastisch und unterbrach die Verbindung.
    Hanley legte das Telefon hin und wandte sich an Eric Stone.
    »Wie läuft es?«
    »Richard steht mal wieder an vorderster Front«, antwortete Stone. »Er ist seit dem frühen Morgen aktiv und hat für die Leute, die wir nach London schicken, englische Kleidung und Regenmäntel besorgt. Außerdem hat er einen Reisebus gechartert, der sie hier abholt. Als ich das letzte Mal mit ihm sprach, war er gerade mit dem Bus hierher unterwegs.«
    »Dick ist wirklich eine Klasse für sich«, sagte Hanley anerkennend. »Was ist mit Kevin?«
    »Er hat die Ausrüstung fertig und führt im Moment die letzten Tests durch.«
    »Michael Halpert?«, fragte Hanley als Nächstes. »Als ich das letzte Mal bei ihm war, arbeitete er unter Hochdruck. Er meint, er verfolge noch eine andere Spur und müsse in ein paar Stunden mit weiteren Informationen aufwarten können.«
    »Dann gib mir mal durch, wie unsere übrigen Leute verteilt sind«, bat Hanley.
    »Vier von unserer Truppe sind bereits in London«, zählte Eric Stone auf und zog eine ausgedruckte Liste zurate, »und zwar Cabrillo, Seng, Meadows und Truitt. Die sechs, die in Kürze dorthin gebracht werden, sind Huxley, Jones, Lincoln, Kasim, Murphy und Ross«.
    »Damit sind wir mit zehn Akteuren in London vertreten«, stellte Hanley fest.
    »Richtig«, bestätigte Stone. »Als Unterstützung aus der Luft stehen in Heathrow George Adams mit dem Robinson sowie Tiny Gunderson und Tracy Pilston mit der Gulfstream bereit. Judy Michaels hat soeben ihren Urlaub abgebrochen und übernimmt das Wasserflugzeug.«
    »Wer bleibt auf der Oregon?«, fragte Hanley.
    »Das Schiff ist mit Carl Gannon, Rick Barrett, Cliff Hornsby, Günther Reinholt und Tom Reyes besetzt.«
    »Wer bleibt übrig?«
    »Du, ich, Kevin Nixon im Zauberladen, Monica Crabtree in der Logistik und Larry King«, zählte Stone auf.
    »Larry habe ich ganz vergessen«, sagte Hanley. »Wir brauchen ihn dort als weitere Unterstützung.«
    »Soll ich ihn zu Dicks Team schicken?«
    Hanley überlegte kurz. »Nein«, entschied er. »George soll ihn mit dem Helikopter abholen. Sie sollen so nah wie möglich am Ort des Geschehens warten und bereit sein, jeden Moment starten zu können. George und Larry können wenn nötig aus der Luft eingreifen.«
    »Ich kümmere mich darum«, versprach Stone.
    »Hervorragend.«
     
    »Richard hat heute früh das Haus unseres Hauptdarstellers ausgekundschaftet«, sagte Cabrillo.
    Juan Cabrillo, Eddie Seng und Bob Meadows frühstückten in Cabrillos Suite. »Er ist unterwegs zum Hafen, wo die Oregon angelegt hat, um das restliche Team abzuholen.«
    »Dann vermute ich mal, dass er keinerlei Spuren von der Bombe gefunden hat«, sagte Seng, »sonst wären wir nämlich längst im Einsatz.«
    »Richtig«, sagte Cabrillo.
    »Müssen wir also warten, bis die Gegenseite aktiv wird?«, fragte Meadows.
    »Wenn sich die Bombe in London befindet«, sagte Cabrillo, »und die Hauptpersonen bemerken, dass ihnen jemand im Nacken sitzt, können sie sie jederzeit hochgehen lassen.

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