Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
Vom Netzwerk:
besetzte immer noch den Heliport, daher blieb er über einer freien Fläche auf dem Achterschiff in geringer Höhe in der Luft stehen. Der CIA–Agent ließ den Stein Abrahams, der in einem ausgepolsterten Karton sicher verpackt war, aufs Deck fallen und sprang hinterher.
    »Overholts Männer erwarten dich in Ras Abu Shagara«, sagte Cabrillo. »Schaffst du es bis dorthin?«
    »Ich denke schon«, erwiderte Adams.
    Der CIA–Agent schleppte den Karton zur hinteren Tür der Akbar. Cabrillo stieg aus der Maschine und ging geduckt hinter ihm her. Adams startete sofort wieder durch.
     
    In diesem Augenblick klingelte Cabrillos Mobiltelefon.
    »Das erste Gefahrenmoment wäre ausgeschaltet«, gab Hanley durch. »Die Frachtcontainer befinden sich an Bord eines Schiffes, das soeben von Bahrain in Richtung Katar ausläuft.«
    »Gab es irgendwelche Probleme?«
    »Keine. Alles lief wie geplant«, sagte Hanley. »Drei Männer warten in Jeddah auf die Barkasse der Akbar. Sie müssen zur Jacht gebracht werden – ihre Beteiligung an der Operation ist beendet.«
    Kent Joseph, Angehöriger eines Florida–Teams, das engagiert worden war, um die Akbar für die Corporation zu übernehmen, schob den Kopf aus der Tür. Cabrillo winkte ihm grinsend zu. Dann gab er dem Kapitän mit einem Finger ein Zeichen, noch einen Moment zu warten.
    »Was ist mit Skutter?«
    »Er hat die Zeichnungen, wir schicken ihn und seine Leute heute Abend los«, sagte Hanley. »Wenn er Erfolg hat, wäre Punkt zwei erledigt, und es bleibt nur noch einer übrig.«
    »Siehst du noch irgendwelche Probleme?«, fragte Cabrillo.
    »Ich rufe dich in Kürze zurück.«
    Das Telefon verstummte, und Cabrillo verstaute es in der Hosentasche. Dann streckte er Joseph die Hand entgegen.
    »Juan Cabrillo«, stellte er sich vor und schüttelte dem Mann die Hand. »Ich gehöre zur Corporation.«
    »Ist das so etwas wie die Agency?«, fragte Joseph.
    »Ganz und gar nicht«, antwortete Cabrillo. Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Ich bin kein Spion.«
    Joseph nickte und winkte ihn zur Tür.
    »Aber er ist einer«, bemerkte Cabrillo und deutete auf den CIA–Agenten.
    53
    Es war dunkel, als Coast Guard Petty Officer Perkins und die anderen beiden Männer im letzten Lastwagen des Konvois spürten, wie ihr Fahrzeug langsamer wurde. Perkins lugte durch den Spalt der Containertüren hinaus. Er sah vereinzelte Gebäude am Straßenrand und die Scheinwerfer eines Wagens, der ihnen folgte. Er musste fast fünf Minuten lang warten, bis der Gegenverkehr endlich für einige Zeit nachließ, der Wagen beschleunigen konnte und die Lastwagen überholte.
    »Okay, Leute«, sagte Perkins, »wir müssen abspringen.« Beim Einsteigen hatte Perkins die Tür einen Spaltbreit offen gelassen, so dass dies kein Problem darstellte. Das Problem war die Geschwindigkeit des Lkw – sie betrug immer noch gut fünfzig Stundenkilometer. Perkins betrachtete vom Wagenheck aus den Straßenrand.
    »Männer«, sagte er eine Minute später, »es wird ganz bestimmt nicht einfach. Das Beste für uns ist wohl zu warten, bis wir Sand am Straßenrand sehen, dann hängt ihr beide euch an die Tür und ich stoße sie auf. Ihr müsstet dann so weit herumschwingen, dass ihr in die Nähe des Straßenrands kommt – und euch so bald wie möglich fallen lassen.«
    »Wird der Fahrer nichts davon bemerken?«, fragte einer der Männer.
    »Vielleicht wenn er in genau diesem Moment in den Rückspiegel schaut«, gab Perkins zu, »aber die Tür müsste anschließend sofort wieder zurückschwingen, und wenn er von dem Manöver nicht sofort etwas bemerkt, dürfte er eine ziemlich lange Strecke zurückgelegt haben, ehe er bemerkt, dass die Tür geöffnet ist.«
    »Was ist mit Ihnen?«, fragte der dritte Mann. »Ich kann nichts anderes tun, als Anlauf zu nehmen und so weit zu springen, wie ich kann.«
    Die Gebäude wurden spärlicher, als sie durch eine weniger dicht besiedelte Gegend am Rand Mekkas fuhren. Perkins blickte hinaus in die Dämmerung. »Ich weiß nicht, Leute«, murmelte er. »Ich denke, diese Stelle ist nicht besser oder schlechter als jede andere.«
    Perkins half ihnen, sich an den oberen Rand der Tür zu
    hängen, und stieß sie kurz danach hinaus. Die Tür schwang auf und herum, die beiden Männer fielen, landeten auf dem harten Untergrund und rollten sich in den Sand. Perkins nahm in dem Container so gut wie möglich von rechts nach links Anlauf und sprang ab. Während er durch die Luft flog, ruderte er heftig mit den

Weitere Kostenlose Bücher