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1581 - Tod im Weltraumfort

Titel: 1581 - Tod im Weltraumfort Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tod im Weltraumfort
     
    Das Komplott der Friedensstifter - alle Macht den Springern
     
    von Horst Hoffmann
     
    Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Jedenfalls wissen sie im Sommer 1173 NGZ längst, daß die ihnen von ES zugestandene Lebensspanne drastisch verkürzt wurde. Schuld daran ist offenbar der gestörte Zeitsinn der Superintelligenz, die, wie man inzwischen weiß, einen schweren Schock davongetragen hat Sowohl den Planeten Wanderer als auch den Zugang zu ES zu finden, um der Superintelligenz zu helfen, darum bemühen sich Perry Rhodan und seine Gefährten seit langem. Denn nur wenn sie erfolgreich sind, können sie hoffen, ihre lebenserhaltenden Geräte, die inzwischen Im Besitz der Linguiden sind, zurückzubekommen.
    Während die Milchstraße immer mehr zum Tummelplatz der linguidischen Friedensstifter wird - sie mischen in der galaktischen Politik kräftig mit und sorgen für unliebsame Entwicklungen -, kommen unsere Protagonisten mit dem Projekt UBI ES nicht voran, obwohl die Andromeda-Expedition interessante Ergebnisse mitgebracht hat.
    Perry Rhodans Sohn, der wieder den Part des Roi Danton spielt, kann ebenfalls mit interessanten Ergebnissen aufwarten, die die Friedensstifter und ihre Vorgehensweise betreffen.
    Als er jedoch seine Kenntnisse an Atlan, den Arkoniden, weitergeben will, droht der TOD IM WELTRAUMFORT ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Roi Danton - Ein Pirat in diplomatischer Mission.  
    Atlan - Dantons Gegenspieler beim Planeten-Poker.  
    Paylaczer - Die Überschwere erleidet eine Schlappe.  
    Cebu Jandavari - Eine Friedensstifterin mit großen Ambitionen.  
    1.
     
    „Er hat also versagt?" Paylaczers tiefe Stimme erfüllte die Zentrale des mächtigen Walzenschiffs. „Er hat gezögert, als Zeit zum Handeln war", sagte der Überschwere, der neben dem neuen Corun von Paricza stand und unruhig auf den Füßen wippte. Bei seiner quadratischen Gestalt und dem Körpergewicht von über vier Zentnern wirkte das beinahe lächerlich.
    Nur wer ihm in die zusammengekniffenen, hinter Fettsäcken halb verborgenen Augen sah, konnte an seiner Erscheinung absolut nichts Lächerliches entdecken. Der dritte Überschwere in der Mitte des Kontrollstands sah den Tod in diesen Augen - seinen eigenen Tod. „Seinem Zaudern ist es zu verdanken, daß die Piraten entkommen konnten, nachdem sie den Warentransport überfielen. Als wir aufmerksam wurden und feuerbereit waren, hatten sie längst die Flucht ergriffen. Hermytas hätte sie dreimal in eine Sonne verwandeln können. Statt dessen begnügte er sich damit, sie abzuwehren und davonzujagen." Merschazter riß den rechten Arm hoch und richtete den Zeigefinger auf seinen Artgenossen.
    Seine Stimme wurde noch lauter. „Hermytas hat die Verbrecher geschont! Er hat sie absichtlich in den Hyperraum entkommen lassen, damit sie morgen an anderer Stelle erneut zuschlagen und vielleicht tapfere Soldaten töten! Vielleicht ist er sogar mit ihnen im Bunde! Ich behaupte, Hermytas ist nicht nur ein erbärmlicher Weichling und Versager, sondern auch ein elender Verräter! Seine Strafe kann deshalb nicht hart genug sein!"
    „Nein!" schrie der Beschuldigte. Die huschenden Lichter von Kontrollmonitoren rings um die drei Überschweren zauberten bizarre Muster auf seine schweißnasse Haut. Er machte in seiner Verzweiflung einen Schritt auf Paylaczer zu, zuckte aber sofort wieder zurück. Er warf sich auf die Knie und flehte um sein Leben.
    Immer mehr Überschwere an den Schalttischen ringsum ließen ihre Arbeit ruhen und verfolgten gebannt, was sich vor ihren Augen tat. Die LE-TICRON, Paylaczers nach dem legendären Ersten Hetran der Milchstraße benanntes Schiff, machte ruhigen Flug mit Kurs auf Archetz im Rusuma-System. Der größte Teil der zweitausendköpfigen Besatzung hielt sich in den Quartieren auf.
    Der Vorfall, der hier auf so drastische Art und Weise verhandelt wurde, hatte sich vor zwei Tagen ereignet, beim Laden der Waren im Wert von rund 100 Milliarden Galax. Die LETI-CRON hatte nicht viel davon an Bord genommen. In der Hauptsache hatte Paylaczer die Beladung von zehn anderen Walzenraumer seiner Flotte überwacht. Es waren Gerüchte im Umlauf gewesen, daß mit Piratenüberfällen zu rechnen sei. Andere hatten darüber gelacht - eine allgemeine Raumpiratenhysterie schien in der Galaxis ausgebrochen zu sein, wurde gehöhnt. Zuerst die Monkin, dann die Aktivitäten solcher Gestalten wie Roi Danton und seiner Männer

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