1972 - Die Kosmische Fabrik
Die Kosmische Fabrik
Angriff auf MATERIA – Perry Rhodan geht aufs Ganze
von Arndt Ellmer
Im Frühjahr 1291 Neuer Galaktischer Zeitrechnung strebt ein großer Konflikt seinem Höhepunkt entgegen: Auf der einen Seite kämpft die Koalition Thoregon, die sich für den Frieden und die Freiheit des einzelnen im Kosmos einsetzt, auf der anderen Seite wirkt ein Wesen namens Shabazza mit all seinen Mitteln, hinter dem bisher unbekannte Mächte agieren. Das Ziel dieser Mächte ist die Zerstörung Thoregons - und diese Zerstörung will Perry Rhodan verhindern. Der Terraner, seit einiger Zeit als Sechster Bote von Thoregon in Amt und Würden, weiß, dass die Terraner und ihre Verbündeten dabei in verschiedenen Bereichen des Kosmos aktiv werden müssen. Während in der Galaxis Chearth die GILGAMESCH unter dem Kommando des Arkoniden At/an operiert, um die Völker dieser Sterneninsel sowohl gegen die Invasion der Algiotischen Wanderer als auch gegen die Guan aVar zu verteidigen, sehen sich in der Galaxis DaGlausch die Menschen von Alashan einer neuen Gefahr ausgesetzt: Die komplette Sterneninsel wird in absehbarer Zeit von einem sogenannten Superbeben vernichtet werden.... Immerhin haben sich bereits zwei Superintelligenzen bei Alashan eingefunden, die In einer bisher ungeklärten Verbindung zueinander zu stehen scheinen. Das könnte neue Hoffnung für die junge Nation Alashan bedeuten. Um eine bisher unbekannte Superintelligenz geht es auch in der Milchstraße. Die Kosmische Fabrik MATERIA bedroht im Zentrum der Menschheitsgalaxis eine Superintelligenz - zugleich Ist MATERIA die Wichtigste Bastion jener Kräfte, die gegen Thoregon kämpfen.
Deshalb sucht Perry Rhodan die Entscheidung am Schwarzen Loch. Der Terraner mobilisiert die SOL und ihre Besatzung gegen DIE KOSMISCHE FABRIK...
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Der Sechste Bote von Thoregon will einer unbekannten Superintelligenz helfen.
Monkey - Der Oxtorner will an einem Kommandounternehmen teilnehmen.
Tautmo Aagenfelt - Der Hyperphysiker will eine Geheimwaffe testen lassen.
Gucky - Der Mausbiber will „durch" eine Carit-Wand teleportieren.
Bio Rakane - Der Haluter will technische Kenntnisse erwerben.
Ryschantal und Purrn - Die Solmothen wollen den drohenden Krieg verhindern.
1.
„Nimm es dir nicht so zu Herzen!" sagte ich. „Das Galaktikum wollte es eben nicht einsehen. Na und? Wir schaffen es auch allein." Perry Rhodan hob den Kopf und sah mich eindringlich an. „Und das ausgerechnet von dir, Bully..."
„Was soll das denn heißen? Bin ich der Schwarzseher vom Dienst?"
„Nein. Aber glaubst du wirklich, was du da sagst?"
„Was denn sonst? Ach, lass es sein. Allein hat die SOL gegen MATERIA keine Chance." Perry sprang auf, federnd und elastisch wie ein Junger. Bei seinem biologischen Alter von 39 Jahren war das nicht verwunderlich. „Doch, das hat sie", widersprach mein ältester Freund. „Aber wir müssen uns die Chance erarbeiten." Jetzt hatte ich ihn endlich da, wo ich ihn haben wollte. „Du willst also tatsächlich ...", begann ich. Was es in einer solchen Situation brauchte, waren Nachdenken und gewissenhaftes Abwägen aller vorhandenen Möglichkeiten. Angesichts des Ergebnisses seiner Rede vor dem Galaktikum hatte ich nicht erwartet, dass er sich so schnell zu einer Entscheidung durchringen würde. „Die SOL ist durch die Carit-Hülle geschützt", rief er mir in Erinnerung. „Selbst wenn die Schirmstaffeln den Waffenarsenalen der Kosmischen Fabrik nicht gewachsen sind, macht sie der goldene Hauch mit seiner Beimengung aus dem Ultimaten Stoff ebenso unangreifbar, wie MATERIA selbst es ist."
„Du hast recht", stellte ich verblüfft fest. „Unter dem Aspekt habe ich es noch nicht betrachtet. Allerdings gibt es eine Einschränkung. Wir besitzen keine Informationen darüber, ob die Fabrik selbst Waffen gegen den Carit-Panzer besitzt."
„Unser Plan sieht nicht vor, es in Erfahrung zu bringen", erinnerte er mich. „Wir werden alles tun, aber nicht die SOL einer ernsten Gefährdung aussetzen."
„O nein!" Ich schüttelte den Kopf. „Das wird uns nicht gelingen. MATERIA wird kompromisslos angreifen. Die werden keine Rücksicht darauf nehmen, ob es uns recht ist oder nicht."
„Es wird funktionieren."
„Wenn du es sagst ..." Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie er das anstellen wollte. Angespannt wartete ich darauf, dass er weitersprach. Aber Perry schwieg. So war er
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