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Tokatas Todesspur

Tokatas Todesspur

Titel: Tokatas Todesspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dem Betrachter bot, war schaurig. Die Riesentiere lagen vor dem Eingang des Zuchthauses in ihrem Blut.
    Gagosa ging wieder zu seinem Chef zurück. »Alles erledigt«, meldete er, »wir haben es geschafft.«
    Kamosana schaute den Mann nachdenklich an. »Ja, Gagosa, wir haben es geschafft.« Mehr sagte er nicht, und sein Mitarbeiter schaute ihn nur verwundert an.
    ***
    Der Kampf der Giganten!
    Tokata, der Samurai des Satans, gegen den goldenen Samurai! Zwei Todfeinde standen sich gegenüber, und wir waren Zeuge dieser Auseinandersetzung.
    Es war ganz natürlich, daß uns die Spannung uns in ihren Klauen hielt.
    Ob die beiden uns gesehen hatten, wußte ich nicht, und wenn, dann waren wir sicherlich für sie nicht wichtig. Derjenige, der übrigblieb, würde sich bestimmt nach dem Kampf mit uns beschäftigen.
    Ich warf einen Blick zur Seite, um mich zu vergewissern, daß ich mich zuvor nicht getäuscht hatte. Es stimmte tatsächlich.
    Der von Tokata geschleuderte heilige Fächer lag in unserer Nähe, höchstens drei Schritte von mir entfernt. Wenn das kein Zeichen war…
    Als ich mich bewegte, wurde auch Suko aufmerksam. »Wo willst du hin?« flüsterte er.
    »Den Fächer!«
    Der Chinese sah ihn und nickte. Das war natürlich die große Chance. Ich ließ sie mir nicht entgehen. Die Distanz war schnell überwunden. Dann streckte ich meinen rechten Arm aus und fühlte den Fächer zwischen meinen Fingern. So, jetzt ging es mir besser!
    »Glück muß man haben«, meinte Suko und grinste dabei.
    Ich hob die Schultern. »Es wird sich noch herausstellen, ob wir hier von Glück sprechen können.«
    Dann schwiegen wir, denn gemeinsam ließen wir uns von der Faszination des Kampfes einfangen. Die Schwerter klirrten gegeneinander.
    Das in der Jigoku geschmiedete von Tokata und das Schwert des Goldenen.
    Obwohl Tokata nur noch den rechten Arm hatte, zeigte seine Kampftechnik eine geschliffene Brillanz. Er war wendig, schnell und wich den Schlägen des anderen immer geschickt aus, wobei er nicht einmal seine Balance verlor, denn für einen Einarmigen ist es schwer, das Gleichgewicht zu halten, gerade wenn er sich schnell bewegen muß.
    Immer wieder prallten die Schwerter aufeinander. Aber nicht nur das helle, singende Geräusch entstand dabei, sondern auch lange Funkenspuren stoben in die Höhe, wenn die magischen Waffen gegeneinander klirrten. Jeder legte alles in den Kampf, was er hatte.
    Längst befanden sich die beiden Kämpfer nicht mehr in der Höhle, sie fighteten vor dem Eingang, und manch harte Attacke wurde mit wilden Schreien begleitet. Wir beobachteten genau, und wir stellten beide fest, daß der Goldene mehr Kraft besaß als sein Gegner. Zudem hielt er sein Schwert mit beiden Händen fest, so daß seine Hiebe mit ungeheurer Wucht geführt wurden.
    Sie hämmerten auf den anderen ein, und Tokata wehrte nicht jedesmal ab, sondern wich hin und wieder aus. Artisten konnten sich nicht besser bewegen. Die beiden Gegner umtanzten sich wie im Ballett. Bisher war es noch keinem gelungen, den anderen zu treffen.
    Tokata als auch der Goldene blockten die Schläge immer wieder geschickt ab.
    »Unwahrscheinlich«, flüsterte Suko. Er hatte seine Hände geballt. In den Augen stand ein gewisser Glanz.
    Ich gab ihm recht. »Die sind noch besser als Destero.«
    »Klar, gegen den hast du ja auch gewonnen.«
    »Halt dich zurück, sonst fordere ich dich zum Duell mit Wattebällchen.«
    »Ach ja, aber wirf nicht zu fest.«
    Ich antwortete ihm nicht. Wir konzentrierten uns wieder auf den Kampf der Giganten.
    Der goldene Samurai war in seinem Vorwärtsdrang einfach nicht mehr aufzuhalten. Er schlug jetzt wie eine Maschine, die man aufgezogen hatte. Hageldicht kamen seine Hiebe. Links, rechts - rechts, links. Tokata konnte nur abwehren und zurückgehen.
    Er wurde weiter in die Defensive gedrängt, und sein Gegner begleitete die Schläge mit wilden Schreien. Er wollte gewinnen, er würde gewinnen. Tokata sollte vernichtet werden. Die Tatsache, daß der Samurai des Satans nur einen Arm hatte, stellte sich mit Fortdauer des Kampfes doch als großes Handikap heraus. Er konnte die Schläge zwar noch abwehren, aber es war vorauszusehen, wann er den ersten Treffer kassieren würde. Jetzt duckte er sich, und ein rund geschlagener Hieb pfiffüber seinen Schädel hinweg. Für den Bruchteil einer Sekunde war der Goldene deckungslos. Tokata hatte seine Chance. Und er stach zu.
    Die Klinge kam von unten. Sie hätte den Körper des Goldenen schräg

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