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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sein Gedächtnis nicht im Stich gelassen hatte. »Prima, dass wir wieder einmal zusammenkommen. Ganz schön schummrig ist es übrigens hier. Bin ich etwa der Letzte?«
    »Nein, Jack fehlt noch«, sagte Janet, »aber ich glaube, da kommt er schon.« Sie hatte sich nicht getäuscht und einen Augenblick später war die Schwarze Sieben vollzählig versammelt und das Treffen konnte beginnen.
    Aber dann geschah etwas Unerwartetes! Lump begann zu knurren. Er knurrte und knurrte ohne Unterlass und alle sahen ihn erstaunt an.
    »Was hast du nur?«, sagte Peter kopfschüttelnd, doch die einzige Antwort, die er erhielt, war ein neuerliches, wütendes Knurren.
    »Er scheint Jack zu meinen, seht nur, wie er ihn anstarrt!«, rief Pam.
    »Unsinn«, widersprach Janet, »das hat er doch noch nie bei einem von uns getan. Hör auf Lump, und du, Jack, nimm endlich die Mütze ab. Man kann ja kaum dein Gesicht sehen; vielleicht bringt ihn das so auf.«
    »Ich, äh, ich möchte sie lieber aufbehalten«, murmelte Jack stockend, »ich, äh, bin nämlich erkältet und habe furchtbare Kopfschmerzen.«
    »Ach wirklich? Wie traurig!«, sagte Georg argwöhnisch und riss seinem überraschten Gegenüber die Mütze vom Kopf.
    Entgeistert starrten alle auf die zum Vorschein gekommene blonde Lockenpracht und Peter schrie außer sich vor Wut: »Susi! Wie kannst du es wagen, dich hier einzuschmuggeln, wie kannst du es wagen, unser Treffen zu stören!«
    Es war keineswegs Susis Art, sich aus der Fassung bringen zu lassen, und so entgegnete sie seelenruhig mit herausforderndem Blick in die Runde: »Binki und ich waren heute Nachmittag zur Maskerade eingeladen, und da dachte ich, ich könnte euch auf dem Heimweg einen kurzen Besuch abstatten. Wir ihr seht, habe ich mich als Junge verkleidet, Binki übrigens auch. Und falls es euch interessiert, sie wartet draußen auf mich, im Gebüsch versteckt. Jack war so leichtsinnig, mir seine Sachen zu borgen, und weil wir beide fast die gleichen Stimmen haben, war es ganz einfach, hier hereinzukommen. Und euer Losungswort habe ich natürlich auch gehört, ihr müsst es ja immer so laut ausposaunen. Ihr seid doch wirklich zu große Idioten!«
    »Verschwinde«, sagte Peter leise und drohend, »mach, dass du rauskommst!«
    »Aber gern.« Susi lächelte spöttisch und stand auf. »Jack wird übrigens bald erscheinen. Ich habe ihm nämlich gesagt, dass das Treffen erst um halb sechs anfängt. Es ist also nicht seine Schuld, wenn er zu spät kommt. Und noch eins: Selbst wenn ihr mir etwas dazugebt, in eurer Schwarzen Sieben, in einem Verein von solchen Holzköpfen, möchte ich nicht sein, nie und nimmer!«
    Das war zu viel! Mit einem Schlag kam Leben in die wie erstarrt dasitzenden Kinder.
    »Raus!«, schrie Peter noch einmal und sprang als Erster auf.
    »Raus!«, schrien auch Georg und Colin, und alle jagten hinter Susi her, die es angesichts der nun bedrohlichen Lage für geraten hielt, die Flucht zu ergreifen.
    »Binki«, schrie sie, »Hilfe, Binki!«
    Und im nächsten Augenblick ergoss sich ein Schwall kalten Wassers über die hinter ihr herstürmenden Kinder.
    »Gut getroffen, Binki«, schrie sie, »und ihr Hohlköpfe seid vielmals bedankt für den Eimer voll Wasser! Ihr seid doch zu blöde, gebt euren Feinden auch noch die Waffen in die Hand!«
    Lächelnd verschwanden die beiden Übeltäterinnen in der Dämmerung und Janet stöhnte: »Oh, hätte ich doch nicht vergessen, den Eimer auszuschütten!«

Eine reichlich seltsame Mischung
    In ohnmächtiger Wut starrte die Schwarze Sieben den beiden Mädchen nach und Peter schrie außer sich: »Wartet nur, wenn ich euch erwische! Wartet nur, dann könnt ihr was erleben!«
    Doch die einzige Antwort war das Geräusch sich immer mehr entfernender eiliger Schritte und das schwächer und schwächer werdende Gelächter.
    »Armer Jack«, seufzte Colin, während sie alle in den Schuppen zurückgingen. »Wenn ich mir vorstelle, ich hätte so eine Schwester!«
    »Und sich Jacks Sachen zu borgen, so eine Frechheit«, murmelte Peter, während er versuchte, sein vor Nässe triefendes Haar mit einem Handtuch zu trocknen.
    »Und ihm vorzuschwindeln, das Treffen finge erst um halb sechs an«, fuhr Janet erbost fort und betrachtete ihren Bruder mit einem mitleidigen Blick. »Ich werde dir ein Frottiertuch aus dem Haus holen, so wirst du ja nie trocken.«
    »Bloß nicht«, wehrte er entsetzt ab. »Möchtest du vielleicht, dass Mutti etwas merkt? Oh, diese Susi, dieses Biest! Na, Jack wird

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