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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Endlich Ferien!
    »Ferien, endlich Ferien!«, schrie Peter, während er zur Tür hereinstürmte und seine Mappe in hohem Bogen quer durch die Küche schleuderte. Sie flog mit solcher Gewalt gegen den Stuhl, auf dem die Katze ihr Mittagsschläfchen hielt, dass das arme Tier entsetzt auffuhr und mit einem Satz durch das Fenster verschwand.
    »Wie kannst du nur unsere alte Pussi so erschrecken«, brummte die Köchin und sah ärgerlich von ihrem Kuchenteig auf, den sie mit großem Kraftaufwand bearbeitete.
    »Wie kannst du sie nur so aus dem Schlaf scheuchen, nachdem sie die ganze Nacht Mäuse in der Scheune gefangen hat!«
    »Ich habe gar nicht gesehen, dass sie da lag, wirklich nicht, Ehrenwort«, entschuldigte sich Peter und fügte mit begehrlichem Blick auf das geöffnete Marmeladenglas neben der Küchenschüssel hinzu: »Darf ich mir einen Löffel davon nehmen?«
    Die Köchin seufzte. »Hab ich's doch geahnt, dass du schon wieder um etwas betteln würdest, und nun sind auch noch Ferien und du und deine Schwester, ihr werdet die ganze Zeit nichts Besseres vorhaben, als in meiner Küche herumzuschnüffeln! Das hat mir wahrhaftig gerade noch gefehlt!«
    »Nicht schimpfen«, bat Peter lachend, »du vergisst, dass du von heute an zwei haben wirst, die für dich einholen, die Schüsseln auslecken, dir immer wieder sagen, dass du den besten Apfelkuchen der Welt bäckst und …«
    »… zwei, die mir die Kekse aus der Dose stibitzen, die Limo aus der Speisekammer und …«
    In diesem Augenblick kam Janet wie ein Wirbelwind hereingefegt, umarmte den guten Geist des Hauses und fragte dabei: »Was gibt's zum Mittagessen?«
    »Wann hättet ihr je an etwas anderes gedacht als ans Essen«, war die brummige Antwort. »Ihr solltet euch lieber ins Wohnzimmer begeben, eure Patentante ist nämlich gekommen, und wie ich sie kenne, hat sie euch etwas mitgebracht, etwas zum Naschen wahrscheinlich.«
    »Und das sagst du erst jetzt?«, riefen die Kinder wie aus einem Munde, machten auf dem Absatz kehrt und jagten den Flur entlang.
    Beide mochten Tante Lu sehr gern, begrüßten sie nun voller Freude und setzten sie sofort davon in Kenntnis, dass morgen der erste Ferientag war. »Wenn du magst, können wir dich einmal besuchen«, schloss Peter eifrig.
    »Warte, bis man dich einlädt«, ermahnte ihn seine Mutter, über seine Begeisterung lächelnd. »Was hast du mit deinen Knien angestellt? Sie sind so schmutzig, dass man nur annehmen kann, du wärst durch den dicksten Schlamm von der Schule nach Hause gerutscht.«
    »Ich werde mich sofort waschen«, sagte Peter und sah betreten an sich hinunter. »Ich habe keine Ahnung, wie sie so schwarz werden konnten.«
    »Nun, einen Augenblick hat es mit der Reinigung wohl noch Zeit«, mischte sich Tante Lu ein, griff mit der einen Hand nach seinem Ellenbogen und zog mit der anderen ein verheißungsvoll aussehendes Päckchen aus ihrer großen Handtasche. »Ich habe nämlich die Absicht, mit dem nächsten Bus zu fahren, und möchte nicht versäumen, euch vorher ein kleines Feriengeschenk zu überreichen. Ich nehme an, ihr seid noch immer für Süßigkeiten zu haben, oder?«
    Während die Kinder mit strahlenden Gesichtern eine große Dose in Empfang nahmen, fuhr Tante Lu lächelnd fort: »Wenn ich mich nicht irre, habt ihr einen Klub, nicht wahr? Nun, so hättet ihr also eine gute Verwendung für mein Geschenk, wenn ihr euch euer nächsten Treffen damit versüßt.«
    Peter schraubte den Deckel auf, warf einen raschen Blick auf den verlockenden Inhalt und rief voller Entzücken: »Sieh nur, Janet, diese Unmenge von Schokoladenkeksen! Oh, Mutti, ich werde sofort ein Treffen einberufen. Vielen, vielen Dank, Tante Lu, du bist ein Engel!«
    Die Tante nickte ihm zu und erhob sich. »Der Engel muss jetzt davonfliegen. Wollt ihr mich zum Bus begleiten?«
    So gingen sie lachend und schwatzend zur nächsten Haltestelle und winkten ihrem davonfahrenden Besuch nach, bis der Bus in der Ferne verschwunden war.
    Ins Haus zurückgekehrt, beschlossen die Kinder, auch nicht einen einzigen Keks vor dem Treffen anzurühren, und Janet erkundigte sich eifrig: »Wollen wir es für morgen einberufen? Oh«, fuhr sie mit leuchtenden Augen fort, »wenn ich daran denke, dass Ferien sind und ein Treffen unten im Schuppen mit Losungswort und Abzeichen und …«
    »… Losungswort«, unterbrach Peter sie stirnrunzelnd, »wie war nur unser Letztes?«
    »Ferien«, sagte Janet, »ganz einfach ›Ferien‹. Wir wussten damals ja schon, dass

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