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Toll gemacht schwarze Sieben

Titel: Toll gemacht schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Vermögen! Ich wollte, ich würde die Orden finden, dann könnte der General sein Geld behalten, denn ich würde auf die Belohnung verzichten.«
    »Du bist ein guter Junge«, sagte Emma gerührt, »komm, du sollst ein paar Baisers haben, die isst du doch sicher gern.«
    »Vielen Dank, das ist wirklich nicht nötig«, wehrte Colin ab. Aber so viel Bescheidenheit ließ Emma nicht gelten, und ehe er sich's versah, hatte sie ihm zwei besonders große Exemplare ihrer Backkunst in die Hand gedrückt, die ausgezeichnet schmeckten.
    O ja, er würde beim nächsten Treffen allerhand zu erzählen haben. Nur was die erhofften Hinweise betraf, die ihnen bei der Suche nach dem Dieb hätten weiterhelfen können, musste er die Schwarze Sieben leider enttäuschen. Der einzige Tatbestand von einiger Wichtigkeit war der, dass der Dieb sehr kleine Hände besitzen musste, und Colin war felsenfest davon überzeugt, dass ihnen von nun an nur noch Leute mit wahren Pranken begegnen würden.
    Er seufzte und ihm wurde siedend heiß bei dem Gedanken, dass er dem General das Versprechen gegeben hatte, ihm seine Orden wiederzubschaffen. Was, um alles in der Welt, hatte ihn nur dazu bewogen? Wahrhaftig, er musste verrückt sein, und er war sicher, dass auch die anderen von solchen unbedachten Äußerungen nichts halten würden.
    Während er die wenigen Meter bis zu seinem Elternhaus im Eiltempo zurücklegte, warf er einen flüchtigen Blick auf seine Uhr und stellte mit Erleichterung fest, dass es noch ziemlich früh war. Es blieb also genügend Zeit, in den Wald zu gehen und zu versuchen, Jack und Georg zu treffen, um ihnen von seinem Erlebnis zu erzählen.
    »Kann ich mir ein paar Brote machen?«, bat er gleich darauf seine Mutter, die in der Küche mit den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt war. »Ich möchte nämlich gern in den Wald zu Jack und Georg.«
    Die Mutter nickte ihm zu. »Es sind noch ein paar Brötchen vom Frühstück übrig geblieben, die kannst du dir mit Butter und Leberwurst bestreichen und Tomaten findest du im Korb in der Speisekammer und auf dem Bord links steht die Dose mit den Makronen und falls du Appetit auf Kekse hast …«
    »Oh, vielen, vielen Dank!«, rief Colin begeistert, und es dauerte keine fünf Minuten, bis er seinen Proviant in einem Plastikbeutel verstaut hatte und sich auf dem Weg zum Bramley-Wald befand.

Ein Retter in der Not
    Während Colin noch dem General gegenübersaß, schlenderten Jack, Georg und Barbara schon in gehobener Stimmung zum Wald. Sie hatten sich vorgenommen, an einem besonders schönen Platz zu picknicken und gleichzeitig nach den Nesträubern Ausschau zu halten.
    »So verbinden wir das Angenehme mit dem Nützlichen«, stellte Jack lachend fest.
    »Ich bin übrigens mehr für das Angenehme«, meinte Barbara. »Sehr viel Lust habe ich nämlich, ehrlich gesagt, nicht, solchen Leuten zu begegnen und sie ansprechen zu müssen.«
    »Das machen wir schon«, beruhigte Georg sie, »du kannst dich ja ein bisschen im Hintergrund halten. Hört mal, ein Kuckuck!«
    »Wollen wir versuchen, ihn zu finden und fortzujagen?«, schlug Barbara eifrig vor.
    »Aber warum denn?«, fragte Jack erstaunt.
    »Weißt du denn nicht, dass der Kuckuck die Eier aus fremden Nestern herauswirft, um Platz für sein eigenes zu schaffen? Und dass der ahnungslose Vogel, dem das Nest gehört, das Kuckucksei ausbrütet und den Vielfraß großzieht?«
    »Sachen gibt's«, murmelte Jack kopfschüttelnd und Georg fand: »Gut, was? Der weiß, wie man sich Arbeit spart!«
    »Kuckuck!«, rief es aus der Ferne. »Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck!«
    »Warte nur«, schrie Jack erbost, »warte nur, wenn ich ein Ei von dir in einem fremden Nest finde, dann werde ich es auch hinausbefördern!«
    »Kuckuck, Kuckuck«, rief es von neuem, und es klang so, als mache sich der Vogel über Jacks Drohung lustig.
    Niemand außer ihnen schien an diesem schönen Morgen im Wald zu sein und Barbara atmete erleichtert auf. Wer hätte sich auch einen solchen Tag durch einen Streit mit Nesträubern verderben lassen mögen?
    Langsam gingen die Kinder unter dem noch lichten Laubdach, durch das die Strahlen der Sonne ungehindert fielen, dahin und Barbara pflückte einen großen Strauß Schlüsselblumen.
    »Wie wunderbar die Vögel singen«, sagte sie plötzlich und sah träumerisch in das junge Grün über sich. »Ich würde ihnen sehr gern einen Augenblick in Ruhe zuhören. Wollen wir uns ein bisschen hinsetzen und bei der Gelegenheit jeder einen

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