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Tommy King - der Playboy

Tommy King - der Playboy

Titel: Tommy King - der Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Tommy war eine Freude, Nathan war das Ebenbild von Lachlan, aber Jared war immer ihr Liebling gewesen. Sein Feingefühl und seine Empfindsamkeit, sein hellwacher Blick für alle Facetten des Lebens kamen ihrem chinesischen Naturell am nächsten.
    Jared, der Junge mit dem Talent zum Sieger. Heute Abend sah er zweifellos wie einer aus – groß und elegant und attraktiv in seinem silbergrauen Frack. Vikki Chan war sehr stolz auf ihn.
    Noch lange würde ihr diese Hochzeit Gesprächsstoff bei den Treffen mit ihren alten Freundinnen sein. Eine so prächtige Hochzeit hier in Broome, sodass die ganze Stadt zusehen konnte. Der große Park am “Mangrove Hotel” mit Blick auf die Roebuck Bay … einen romantischeren Ort hätte Jared nicht wählen können. Überall waren chinesische Laternen aufgehängt, was Vikki Chan besonders freute. Und bald würde der Mond aufgehen …
    “Alicia King”, trällerte Christabels Tochter und blickte mit ihren großen braunen Augen aufgeregt zu Vikki auf. “Jetzt, wo Mummy mit Jared verheiratet ist, werde ich nicht länger Alicia Valdez sein. Ich finde, King klingt viel besser, oder?”
    Die alte Chinesin strich ihr lächelnd übers Haar. “Es ist ein guter, ehrenhafter Name, Alicia, und ein Segen, zu den Kings der Kimberleys zu gehören. Das ist eine Familie, auf die man stolz sein kann.”
    “Ich finde es toll, jetzt eine richtige Familie zu haben”, erklärte das Mädchen freimütig. “Jetzt habe ich endlich einen Vater wie all die anderen in meiner Klasse. Und wenn ich mit Tommy und Sam nach der Hochzeit nach ‘King’s Eden’ zurückfliege, darf ich Miranda mit dem Baby helfen.”
    Vikki nickte weise. Menschen, nicht Geld, waren der wahre Reichtum des Lebens.
    Rafael Santiso hatte das Gefühl, schon sehr geduldig gewesen zu sein. Es war an der Zeit, dass Elizabeth sich entscheiden würde.
    “Also”, wandte er sich ihr spöttisch zu, “vor vier Monaten haben wir Tommys Hochzeit erfolgreich hinter uns gebracht. Nathans Sohn ist heil auf die Welt gekommen, und Miranda kommt mit der Mutterrolle glänzend zurecht. Jareds Hochzeit wurde in allen Einzelheiten geplant und heute hier perfekt inszeniert. Auch dein jüngster Sohn ist jetzt verheiratet. Samanthas Baby wird erst in fünf Monaten erwartet, und – wenn ich dich darauf hinweisen darf – anders als Miranda hat Samantha eine Mutter, die ihr in der ersten Zeit mit dem Baby helfen kann.” Er zog herausfordernd die Brauen hoch. “Gibt es noch irgendeinen Grund, warum du die Kimberleys nicht verlassen und mit mir nach Griechenland kommen kannst?”
    Elizabeth King tat, als wäre sie überrascht. “Ich dachte, du wolltest nach Amsterdam zurück!”
    Er zuckte die Schultern. “Griechenland liegt auf dem Weg. Ich verwalte da treuhänderisch eine kleine griechische Insel. Sehr privat, sehr schön. Der ideale Ort, um sich nach derart anstrengenden sechs Monaten zu entspannen.”
    “Ja, es waren wirklich anstrengende sechs Monate.”
    “Und frustrierende”, fügte Rafael finster hinzu.
    Ihre schönen dunklen Augen funkelten verführerisch. “Ich bin noch nie auf einer griechischen Insel gewesen.”
    Hoffnung keimte in ihm auf. “Du musst nur Ja sagen.”
    Ich kann mich mit gutem Gewissen jetzt an die erste Stelle setzen, dachte Elizabeth. Zwar wusste sie nicht, wie es mit Rafael sein würde – es war ein völlig anderes Leben als das von ihr gewohnte. Aber sie wollte es versuchen, wollte die Gefühle erkunden, die er in ihr weckte. Es war noch nicht zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen. Es ist nie zu spät, dachte sie. Viel zu lange hatte sie nichts Neues mehr gewagt. Ihr Leben brauchte wieder etwas Pep.
    Sie lächelte Rafael an und überlegte, was für ein wundervolles Gefühl es doch für eine Frau war, von einem so faszinierenden, begehrenswerten Mann begehrt zu werden. “Mir fällt nichts mehr ein, was mich hier festhalten könnte. Also ja, ich werde mit dir kommen.”
    “Wirklich?” Ein triumphierendes Lächeln erhellte sein markantes Gesicht.
    Ich habe nichts zu verlieren und alles zu gewinnen, dachte Elizabeth King und nickte. “Ja.”
    Jared legte Christabel einen Arm um die Taille, als sie an dem Zaun des Hotelparks standen, den Blick auf die Bucht gerichtet, wo jetzt der Vollmond wie ein rotglühender Ball ganz langsam über dem Horizont aufging.
    “Glücklich?”, flüsterte Jared.
    Sie lächelte. “Das weißt du doch. Obwohl ich mich frage, wie deine Mutter sich jetzt fühlt, da wir in dem alten Picard

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