Touch of Pleasure
endlich erfahren würde, ob erlittener Lustschmerz sie ebenso erregte wie die Lektüre darüber, ob die Realität mit ihren Fantasien mithalten konnte.
Oder würde sie auch hierbei versagen? Keinen Höhepunkt erreichen? Wenn sie doch nur nicht so unglaublich aufgewühlt und durcheinander wäre.
Er schnupperte an ihrem Nacken, stand ansonsten still hinter ihr. Hatte sie schon immer so schnaufend geatmet? Master Alec streichelte mit seinen Lippen über ihre Schultern, und ihre Haut erwachte zum Leben, reagierte auf den leichten Reiz mit Sehnsucht. Wie konnte es sein, dass sie sich so ungezügelt zeigte? Sie, die frigide Sienna, die laut Brandon lieber Blanche heißen sollte – kühl, weiß, frostig.
Doch im Moment strömte ihr Schoß eine Hitze aus, die ihrem Namen gerecht wurde. Siennarot war eine wilde Farbe; leuchtend und strahlend.
Er umfasste ihre Schultern mit festem Griff, ohne ihr wehzutun.
„Fürchtest du dich vor mir, kleine Mrs. Muffin?“, fragte er mit einer Stimme, die liebkosend über ihre Sinne floss.
Sie wusste es nicht, weil zu viele Emotionen in ihr wüteten, eine Mixtur bildeten, die sie berauschte.
„Nicht so sehr, wie ich es vielleicht sollte, Master Alec“, wisperte sie mit einer Stimme, die zitternd und unterwürfig aus ihrem Mund kam.
„Ist das so?“ Irgendwie hörte er sich zufrieden an, als reagierte sie nicht so, wie er es erwartet hatte, und ihn die Antwort erfreute.
Er löste die Hände von ihren Oberarmen, fasste um sie herum und legte die herrlichen Handflächen um ihre Brüste. Die zarte Spitze stellte keine Barriere gegen den Reiz dar. Mit den Daumen streichelte er ihre Nippel, die geschwollen und pochend auf stärkere Stimulation warteten. Sie biss sich auf die Zunge, um sich davon abzuhalten, ihn anzuflehen sie zu zupfen, denn sie ahnte, es wäre nicht ratsam, ihn weiter herauszufordern. Master Alec nahm die Hände langsam fort, und sie spürte seine Finger auf ihrem Rücken, bevor er den BH öffnete. Noch niemals zuvor hatte ein Kerl sie so sexy ausgezogen, sie so sehr dabei erregt.
Ihre Hoffnung, dass er jetzt ihre Nippel stimulieren würde, erfüllte sich nicht. Stattdessen ging er hinter ihr in die Hocke, um das Telefon von ihrem Bein zu entfernen. Sie presste die Lippen aufeinander, drückte sich hart gegen die Wand, weil sie vermutete, dass er das Klebeband schmerzvoll abreißen würde, so wie sie es für den Frevel verdiente.
„Keine Angst. Du solltest dich lieber um deinen Arsch sorgen.“
Ihr Magen zog sich flatternd zusammen, während die Aussicht auf Schmerz ihren Po unverständlicherweise mit Freude erfüllte. Vorsichtig löste er das Tape und steckte ihr Mobiltelefon ein. Das würde sie wohl nicht mehr wiedersehen.
Er streifte ihr das Höschen von den Hüften und befahl ihr, die Beine anzuheben, sodass er die Kleidungsstücke zur Seite werfen konnte. Und dann richtete er sich auf.
„Spreiz deine Schenkel, Sub!“
Aus ihrem staubtrockenen Mund entwich kein Protest, zu sehr heizte sie dieses Spiel an.
„Du bist unsagbar erregt, Sienna. Wie kann das sein?“
Die Worte formten sich in ihrem Gehirn, bereit, über ihre Lippen zu wandern, doch genau in diesem Moment legte er seine raue Hand mit gespreizten Fingern auf ihren Bauch. Die simple Berührung jagte durch ihren Leib, entlockte ihr einen zischenden Atemzug. Seine Hand auf dieser unschuldigen Körperstelle war unglaublich intim, persönlich und tief gehend. Sie war ihm ausgeliefert, schlimmer, als hätte er sie gefesselt, denn sie brauchte ihre gesamte Willensstärke, um ihre Handflächen auf der verfluchten Wand zu lassen. Sie zitterte am ganzen Körper, nicht vor Furcht, sondern weil dieser Mann ihr sprichwörtlich unter die Haut ging.
Die Hitze seiner Berührung sickerte unter die Oberfläche, brennend, verlangend, sinnlich. Sein kleiner Finger lag genau oberhalb ihrer Spalte, Millimeter von ihrer süßesten Stelle entfernt. Er wusste bereits, dass sie beschämend erregt war, das war ihm nicht entgangen, in dem Moment, als er ihr das furchtbar nasse Höschen ausgezogen hatte. Master Alec umfasste mit der anderen Hand ihre Kehle, und erneut entwich ihr dieser Laut, der ein Echo ihres Zustandes darstellte, als sei sie Catwoman, die schnurrend darum bettelte, gefickt zu werden, aber erst nachdem sie unterworfen worden war.
Er bog ihren Kopf leicht nach hinten und presste seinen harten Körper an ihre Rückseite. Ihre überempfindliche Haut kribbelte und prickelte, während ihr Herz so schnell
Weitere Kostenlose Bücher