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Touchdown fürs Glück (German Edition)

Touchdown fürs Glück (German Edition)

Titel: Touchdown fürs Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Footballspieler saßen und den angeschlagenen Wide Receiver aufmunterte n, der in einem Gartensessel lehnte .
    „Schau mal, Scott, wer dich da besuchen will!“
    Julian sah mit gerunzelter Stirn zur Hintertrepp e. Sie erkannte sofort, dass er Schmerzen haben musste, und schenkte ihm ein kleines Willkommenslä cheln. Mit Bartschatten, bleichem Gesicht, schwarzen Augenringen, Eispacks an der Schulter und geschienter Hand sah er wirklich phänomenal verletzt aus.
    „Liv?“ Verdutzt sah er sie den Garten betreten und wollte aufstehen, wobei er aufstöhnte und wieder zurücksank.
    „Bleib sitzen“, sie stellte sich zu ihm und tätschelte vorsichtig seine unverletzte Schulter. „Oh Mann, dich hat es ganz schön erwischt.“
    „Halb so schlimm“, er lächelte schwach und verschob das Eispack.
    „Ich war in der Gegend und dachte, ich schau mal vorbei“, sie zögerte kurz und sah von ihm zu seinen Teamkollegen , „anscheinend hatte ich nicht als Einzige den Gedanken.“
    „Die sind nur vorbeigekommen, um sich über mich lustig zu machen“, beschwerte er sich.
    Liv sah fragend in die Runde, „weshalb?“ Sie blickte Julian belustigt an, „weil du mit deinen dunklen Augenringen aussiehs t wie Onkel Fester von der Adam s Family mit Perücke?“
    Seine Kameraden lachten grölend auf und störten damit die himmlische Ruhe der Hintergärten.
    „Danke, Liv“, grummelte Julian und senkte sein stoppeliges Kinn auf die Brust.
    „Nichts zu danken.“
    „Setzen Sie sich“, Dupree stellte ihr eifrig einen Gartenstuhl hin und erklärte an seine Kollegen, „hier seht ihr eine Lady mit Footballverstand.“
    „Echt?“ Ein Ko loss in Netzshirt und Schuhen, die so groß wie ein Kleinwagen waren, lehnte sich in seinem Stuhl vor, „dabei dachte ich, Sie wären Julian s persönliche Krankenschwester.“ Er zwinkerte ihr zweideutig zu.
    „O’Neill“, zischte Juli an warnend, doch Liv lachte nur, während sie ihre Tasche auf den Boden legte und sich hinsetzte.
    „In seinem Zustand könnte ich eh nicht viel mit ihm anfangen.“
    Als sie wieder lachten, sah Julian sie seufzend an, „du weißt, dass sie mich jetzt ständig damit hochnehmen werden, oder?“
    „Natürlich“, sie lächelte kurz auf und fügte dann an seine Teamkollegen gewandt hinzu, „lachen Sie nicht, meine Herren. Lange wird es ihn bestimmt nicht außer Gefecht setzen.“
    „Zum Glück ist er Rechtshänder“, kicherte ein weiteres Schwergewicht, das eine Shorts in Tarnfarben und ein T-Shirt mit der Aufschrift Gott kennt Gnade – Rambo nicht trug.
    Gespielt nachdenklich sah Liv zu Julian , der gottergeben die Augen verdreh te. „Das hatte er noch nie nötig. Stimmt doch, oder?“
    „Danke, dass du meinen Stolz wieder aufbauen willst.“
    „Irgendwie kommt es mir nicht so vor, als sei sie seine Krankenschwester“, erklärte der scheinbare Rambo-Fan dümmlich.
    „Mich kann er sich gar nicht leisten“, sie deutete auf sein Shirt, „der dritte Teil ist genial, als er den Russen in den Arsch getreten hat.“
    „Sie kennen Rambo, Ma’am?“
    „Kennen?“ Julian schnaubte, „sie kann alle Dialoge mitsprechen, Eddie.“
    Wie zuvor Dupree sah nun auch Eddie ehrfürchtig zu Liv. „Welchen Teil mögen Sie am liebsten?“
    Die anderen stöhnten wie aus einem Mund. „Nicht schon wieder!“
    Anscheinend war Eddie wirklich fanatischer Rambo-Fan und schien kein anderes Gesprächsthema zu kennen, schließlich sahen die anderen ziemlich gequält aus.
    „Der erste Teil ist mein erklärter Liebling“, Liv ließ sich von den seufzenden Männern nicht einschüchtern, „in der Rückblende sieht man Rambo mit Schnäuzer und er erlegt mit bloßen Händen ein riesiges Wildschwein, aber der dritte Teil ist ebenfalls klasse! Der Dialog mit dem blauen Licht und sein Kampf gegen die russischen Panzer nur mit Pfeil und Bogen ha ben was für sich.“
    „Was sagen Sie zum zweiten Teil?“
    Liv runzelte die Stirn, „wie er den schrottigen Hubschrauber fliegt und dann Rache an diesem Leutnant ni mmt, ist schon super, aber die komische Liebesgeschichte zu der Vietnamesin passt nicht rein. Das ist ein Actionfilm, keine Schnulze.“
    „Sie sagen es!“ Eddie hielt ihr die Hand zum High-Five hoch. Liv tat ihm den Gefallen und grinste zurück.
    „Ich dachte, Rambo wäre ein Boxer.“ Dupree sah dumm aus der Wäsche.
    Julian schüttelte den Kopf, „Rocky ist der Boxer, Williams! Außerdem sind die Rocky-Filme um Welten besser als Rambo!“
    „Gleich wird er sagen, dass

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