Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)
Winkel ihrer Seele bohrte. Das war das einzig Wichtige. Mit einem zärtlichen, einladenden Lächeln blickte sie zu ihm auf und zog wortlos ihr Top über den Kopf, um ihn ihre wohlgeformten, festen Brüste und deren dunkle kleine Spitzen sehen zu lassen. Ihr durchnässtes Top ließ sie achtlos auf sein Hemd fallen, das bereits am Boden lag. Dann reckte sie entschlossen das Kinn und versuchte, tapfer zu sein, doch das leichte Zittern ihres Körpers verriet, dass sie noch nie zuvor etwas so Kühnes getan hatte.
Besitzergreifend legte Falcon eine Hand um ihren Nacken und zog sie dicht zu sich heran. Seine Verletzungen und seine Müdigkeit waren vergessen. Im Moment war alles außer Sara unwichtig, die sich ihm auf solch verführerische Weise darbot und versprach, ihr Leben und ihren Körper großzügig und bedingungslos in seine Obhut zu geben.
Für Falcon war sie das aufregendste Geschöpf, dem er in all den Jahrhunderten seiner Existenz begegnet war. Sie sah ihn mit solch großen, verwundbaren Augen an, dass sein Herz dahinschmolz und ihm der Atem in der Kehle stockte. Sein Körper war so heiß, so hart und angespannt, dass Falcon befürchtete, in tausend Teile zu zerspringen, wenn er sich bewegte. Aber er konnte gar nicht anders, als Sara zu berühren. Wie von selbst glitt seine Hand von ihrem Nacken zu ihrer Brust und umfasste sie. Ihre Haut war unglaublich weich, sogar noch zarter, als sie aussah. Es war schon fast schockierend, wie tief und intensiv seine Gefühle für sie waren. Während er in seinem ganzen langen Leben noch nie jemanden begehrt oder gebraucht hatte, ihm noch niemals zuvor jemand etwas bedeutet hatte, war jetzt plötzlich Sara da, die jede Leere in ihm ausfüllte. Mit der Ehrfurcht eines Künstlers, der sein Werk bewundert, zeichnete er mit den Fingerspitzen die vollkommenen Rundungen ihrer Brüste nach, ließ sie über ihre Rippen zu ihrer Taille hinunterwandern und zu ihrer Brust zurückkehren, um deren zarte Spitzen zu liebkosen.
Falcons schwarze Augen glitten verlangend über sie, versengten ihr die Haut und entfachten tausend kleine Feuer in ihren Brüsten, an ihrem Hals, ihre Hüfte und zwischen ihren Beinen. Und dann senkte Falcon den Kopf auf ihre Brust und zog eine der harten Knospen zwischen seine Lippen und in die heiße Feuchte seines Mundes.
Sara stöhnte auf und vergrub die Finger in seinem langen Haar, als ein wonnevoller Schauer sie durchrieselte. Falcons erotische Liebkosungen ließen ihre intimste Stelle pulsieren von dem Verlangen, ihm ganz nahe zu sein. Ihr ganzer Körper prickelte vor Begehren, und ein fast schon schmerzhaftes Ziehen erwachte zwischen ihren Schenkeln.
Falcon ließ die Hand über ihren schlanken Rücken gleiten. Bist du sicher, Sara? Bist du dir ganz sicher, dass du die vollkommene Intimität unseres Bindungsrituals willst? Er übermittelte ihr das Bild in seinem Kopf: sein Mund an ihrem Nacken und über ihrem Puls. Dabei zog er sie schon näher und verschlang mit seinen heißen Blicken ihren Körper, dessen üppige Kurven so völlig anders waren als die harten Kanten und Flächen seines eigenen.
Wenn Sara noch einen Rückzieher hätte machen wollen, war es schon zu spät dazu. Sie war verloren in der knisternden Elektrizität und den grellen Lichtblitzen, die durch ihre Blutbahn tanzten. Die sündhaft erotischen Bilder in Falcons Kopf und sein unverkennbares körperliches Begehren verstärkten nur noch den Feuersturm, der sich in ihr aufbaute. Noch nie hatte sie etwas so Elementares, so vollkommen Natürliches und Urwüchsiges, ja fast schon Animalisches erlebt. Sie musste ihm noch näher sein, Haut an Haut und völlig eins mit ihm. Dieses alles verzehrende Bedürfnis war eine tosende Feuersbrunst, die sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreitete, bis sich alles um sie herum verflüchtigte und es nur noch Falcon gab, nur noch Empfinden und sein drängendes Verlangen, sie in Besitz zu nehmen. Sara bog sich seinem Mund entgegen, als ihr Körper sich in flüssige Hitze zu verwandeln schien.
Sie schlang ein Bein um Falcons Hüfte und presste ihre empfindsamste Stelle an seinen harten Schenkel, um sich in hemmungsloser Lust und auf der instinktiven Suche nach Erleichterung daran zu reiben. Ihre Hände zerrten an seiner Hose und versuchten, sie ihm auszuziehen. Dabei spürte sie, wie sein Mund eine feurige Spur auf ihrem Nacken, ihren Brüsten und ihren Rippen hinterließ. Seine Hände strichen die Biegung ihrer Hüfte nach und schoben ihre seidene Hose
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